C. Lewis - Die Tür auf der Wiese

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Die Tür auf der Wiese: краткое содержание, описание и аннотация

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Es ist Narnias schwärzeste Stunde. Ein falscher Aslan hat die Herrschaft übernommen und befiehlt den Bewohnern Narnias für die grausamen Kalormenen zu arbeiten. König Tirian ruft Eustachius und Jill nach Narnia, damit sie den wahren Aslan finden und seinem Land den Frieden bringen. Ein gewaltiger Kampf steht bevor.

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Plötzlich spreizte Weitsicht der Adler seine Schwingen, stieg zehn oder zwölf Meter in die Luft auf, kreiste herum und setzte dann leicht wieder auf dem Boden auf.

»Könige und Königinnen«, rief er, »wie sind wir doch alle blind gewesen! Jetzt erst fangen wir an zu sehen, wo wir sind. Von oben habe ich alles erblickt: Ettonsmur, Biberdamm, den Großen Fluß und Otterfluh, das noch am Rande der östlichen See liegt. Narnia ist nicht tot. Das hier ist Narnia.«

»Aber wie kann das sein?« fragte Peter. »Aslan sagte uns doch, wir älteren Menschen kehrten niemals mehr nach Narnia zurück, und doch sollen wir in Narnia sein?«

»Ja«, erwiderte Eugen, »wir sahen doch, wie Narnia zerstört und die Sonne ausgelöscht wurde.«

»Alles ist hier auch so anders«, stellte Luzie fest.

»Der Adler hat recht«, erklärte Lord Digor. »Hör zu, Peter. Als Aslan sagte, du könntest nie mehr nach Narnia zurückkehren, meinte er das Narnia, an das du dachtest. Aber das war gar nicht das richtige Narnia. Das hatte einen Anfang und ein Ende. Es war nur ein Schatten oder ein Abklatsch des wirklichen Narnia, das immer hier gewesen ist und sein wird – genauso wie unsere eigene Welt, unser Land und alles übrige nur ein Schatten ist oder ein Abklatsch von etwas in Aslans wirklicher Welt. Du brauchst um Narnia nicht zu trauern, Luzie. Alles, was noch zum alten Narnia gezählt hat, all die lieben Geschöpfe sind durch die Tür in das wirkliche Narnia gezogen. Natürlich ist es anders, ebenso verschieden wie ein wirkliches Ding von einem Schatten. So verschieden, wie wirkliches Leben sich von einem Traum unterscheidet.« Als er diese Worte sprach, klang seine Stimme allen wie eine Posaune. Flüsternd fügte er hinzu: »Ihr findet das alles schon bei dem Philosophen Platon, alles steht schon bei Platon. Du meine Güte, was wird uns alles in den Schulen gelehrt!«

Da lachten die älteren. Genauso hatte Digor schon vordem in der irdischen Welt gesprochen, als sein Bart noch grau war statt golden. Er wußte, warum sie lachten, und er stimmte selbst in das Lachen mit ein. Aber sehr schnell wurden wieder alle ernst. Man weiß ja, es gibt eine Art Glück, die einen ernst stimmt. Sie ist zu gut zum Scherzen.

Worin dieses sonnenbeschienene Land sich von dem alten Narnia unterschied, ist ebenso schwer zu erklären, als wenn man erläutern wollte, wie die Früchte dieses Landes schmecken. Vielleicht bekommt man eine Ahnung davon, wenn man so denkt:

Man stellt sich einen Raum vor mit nur einem Fenster. Durch das Fenster kann man auf eine liebliche Bucht am Meer hinaussehen oder auf ein grünes Tal zwischen Bergen. In der Wand dieses Raumes, dem Fenster genau gegenüber, hängt ein Spiegel. Wenn man sich vom Fenster abwendet, dann erblickt man plötzlich das Meer oder das Tal in diesem Spiegel. Das Meer oder das Tal im Spiegel zeigen jedoch das wirkliche Meer oder das wirkliche Tal vor dem Fenster mehr wie Orte in einer Geschichte. Die Wirklichkeit draußen vor dem Fenster ist aber viel tiefer und wunderbarer.

Der Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Narnia war ebenso. Das neue Narnia war ein Land mit tieferem Sinn: jeder Felsen, jede Blume und jeder Grashalm sahen so aus, als ob sie noch mehr bedeuteten.

Man kann es nicht besser beschreiben als so. Kommt jemand dorthin, wird er wissen, was gemeint ist. Das Einhorn faßte zusammen, was jeder fühlte. Mit dem rechten Vorderfuß stampfte es den Boden, wieherte laut und rief dann:

»Nun bin ich doch noch nach Hause gekommen! Das ist meine wahre Heimat. Hier gehöre ich hin. Nach diesem Land habe ich mich mein ganzes Leben lang gesehnt. Aber das wußte ich bis jetzt nicht. Warum liebten wir das alte Narnia? Weil es manchmal ein bißchen wie dieses Land hier aussah. Brii – hü – hü! Kommt weiter, weiter hinein und weiter hinauf.«

Kleinod schüttelte seine Mähne und sprang in vollem Galopp vorwärts, in einem Einhorngalopp, der ihn in unserer Welt in wenigen Minuten aus dem Blickfeld aller getragen hätte. Aber nun kam etwas Spaßiges. Jeder begann zu rennen, und zu ihrem Erstaunen konnten sie Schritt halten mit Kleinod, nicht nur die Hunde und Menschen, sogar der kleine Grauohr und der kurzbeinige Zwerg Pogge. Die Luft blies ihnen ins Gesicht, als ob sie in einem schnellfahrenden Auto ohne Windschutzscheibe säßen. Das Land flog an ihnen vorüber, als ob sie es aus den Fenstern eines Schnellzuges sähen. Schneller, immer schneller rannten sie, aber keinem wurde heiß, keiner wurde müde, keiner kam außer Atem.

16. Abschied vom Schattenreich

Könnte man rennen, ohne müde zu werden, dann möchte man oft nichts anderes tun. Aber es können besondere Gründe sein, wenn man plötzlich im Rennen anhält. Jetzt war ein besonderer Grund da, der Eugen sofort ausrufen ließ: »Halt! Schaut mal, wohin wir rennen!«

Er hatte recht, denn nun sahen sie den Kesselteich vor sich und dahinter die hohen unbesteigbaren Berge. In jeder Sekunde flossen von den Felsen Tausende von Tonnen Wasser herab, das an manchen Stellen wie Diamanten glitzerte, an anderen dunkel und glasig grün war. Das war der Wasserfall. Schon klang sein Donnern in ihren Ohren.

»Nicht stehenbleiben! Weiter hinein und weiter hinauf!« rief Weitsicht und stieg im Flug ein wenig aufwärts.

»Für ihn ist das alles sehr schön«, sagte Eugen, aber auch Kleinod rief aus: »Bleibt nicht stehen! Weiter hinein und weiter hinauf! Ohne Rast und ohne Umweg!«

Seine Stimme war bei dem Getöse des Wassers gerade noch zu hören, im nächsten Augenblick aber sah man, daß Kleinod in den Teich getaucht war. Holterdiepolter, mit Spritzen und Plantschen folgten die anderen ihm nach ins Wasser. Das Wasser war nicht beißend kalt, wie alle (besonders Grauohr) erwartet hatten, sondern von einer herrlich schaumigen Kühle. Sie merkten alle, daß sie auf den Wasserfall zuschwammen.

»Das ist doch verrückt!« sagte Eugen zu Edmund.

»Ich weiß«, erwiderte Edmund.

»Ist es nicht wundervoll?« fragte Luzie. »Habt ihr bemerkt, hier kann man sich nicht fürchten, selbst wenn man es will. Versucht es doch.«

»Beim Himmel, keiner kann es«, sagte Eugen, nachdem er es versucht hatte.

Kleinod erreichte als erster den Fuß des Wasserfalls, aber Tirian war gleich hinter ihm. Jutta war die letzte und konnte so alles besser als die andern sehen. Sie sah etwas Weißes, das sich geradewegs auf der Oberfläche des Wasserfalls nach oben bewegte. Das weiße Ding war das Einhorn. Man konnte nicht sagen, ob Kleinod schwamm oder kletterte, aber er kam höher und immer höher. Die Spitze seines Horns teilte das Wasser genau über seinem Kopf, und die Flut fiel wellig in zwei regenbogenfarbigen Strömen über seine Schultern herab. Genau hinter ihm kam König Tirian. Er bewegte seine Arme und Beine wie beim Schwimmen, aber er stieg gerade aufwärts, als ob man eine Hauswand hinaufschwimmen könnte.

Am spaßigsten sahen die Hunde aus. Während des Galopps waren sie nicht außer Atem gekommen, aber nun, als sie nach oben kletterten, gab es ein großes Prusten und Niesen unter ihnen. Das kam daher, weil sie dauernd bellen wollten, und jedesmal, wenn sie bellten, bekamen sie ihre Mäuler und Nasen voll Wasser, das ihr Bellen erstickte.

Aber ehe Jutta noch Zeit hatte, das alles zu bemerken, stieg sie selbst den Wasserfall hinauf.

So etwas wäre in unserer Welt ganz unmöglich gewesen. Selbst dann, wenn man nicht ertrinken würde, wäre man in Stücke zerschmettert worden von der schrecklichen Wucht des Wassers. Aber in diesem neuen Narnia konnte man das tun. Man kam voran und hoch und höher. Am eigenen Leib brachen und spiegelten sich allerlei Lichter im Wasser. Deswegen und wegen der farbigen Steinchen, die durch das Wasser blitzten, schien es, als kletterte man am Licht selbst herauf, immer höher und höher, bis das Gefühl der Höhe einen erschreckte, wenn man überhaupt erschreckt werden konnte, denn hier fand man es nur herrlich aufregend. Zuletzt kam man zu der weichen grünen Biegung, über die das Wasser hinab in die Tiefe schoß. Dann war man oben auf dem großen Fluß über dem Wasserfall. Die Strömung jagte hinter einem fort in die Tiefe, aber hier in Narnia war man so stark, daß man gegen die Strömung anschwimmen konnte. Bald standen alle am Ufer des Flusses, triefend, aber glücklich.

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