C. Lewis - Die Tür auf der Wiese

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Es ist Narnias schwärzeste Stunde. Ein falscher Aslan hat die Herrschaft übernommen und befiehlt den Bewohnern Narnias für die grausamen Kalormenen zu arbeiten. König Tirian ruft Eustachius und Jill nach Narnia, damit sie den wahren Aslan finden und seinem Land den Frieden bringen. Ein gewaltiger Kampf steht bevor.

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Mit Erstaunen und auch etwas Schrecken wurde ihnen plötzlich klar, was da vor sich ging. Die sich ausbreitende Finsternis war durchaus keine Wolke, es war einfach Leere. Das schwarze Stück des Himmels war der Teil, an dem keine Sterne mehr standen. Alle Sterne fielen, Aslan hatte sie heimgerufen.

Die letzten wenigen Sekunden, bevor der Sternenschauer ganz aufhörte, waren aufregend genug. Überall um sie herum fielen Sterne. Aber die Sterne Narnias sind keine großen flammenden Kugeln wie in unserer Welt. Vielmehr sind es Menschen (Edmund und Luzie waren einmal einem solchen Wunderwesen begegnet). So sahen sie nun eine Menge glitzernder Menschen, alle mit langen Haaren wie brennendes Silber und mit Speeren wie weißglühendes Metall. Sie stürzten zu ihnen nieder aus dem schwarzen Himmel, schneller als fallende Steine. Als sie landeten, gab es ein zischendes Geräusch, und das Gras verbrannte. Alle diese Sterne glitten durch das Tor und an Aslan vorüber. Ein wenig rechts hinter ihm stellten sie sich dann auf.

Das war gewiß ein großer Vorteil. Denn da jetzt keine Sterne mehr am Himmel leuchteten, wäre ohne sie alles dunkel gewesen, und man hätte überhaupt nichts mehr gesehen. So aber warf die Menge der Sterne hinter Aslan ein grelles weißes Licht durch das Tor. Man konnte die Wälder und Flüsse von Narnia meilenweit ausgebreitet sehen, wie von Scheinwerfern beleuchtet. Die Büsche und fast jeder Grashalm hatten ihren schwarzen Schatten hinter sich. Die Kante eines jeden Blattes war so scharf gezeichnet, als könnte man sich daran in die Finger schneiden.

Auf dem Gras vor den Zuschauern lagen ihre eigenen Schatten; der größte gehörte Aslan. Sein Schatten breitete sich zu ihrer Linken aus, ungeheuer groß und schrecklich. Das alles geschah unter einem Himmel, der jetzt sternenlos war für immer.

Das Licht hinter Aslan (und auch ein wenig rechts von ihm) war so stark, daß es sogar die Hänge der nördlichen Moore beleuchtete. Dort bewegte sich nun etwas. Riesige Tiere krochen und glitten nieder nach Narnia: große Drachen, Rieseneidechsen, Vögel ohne Federn und mit Schwingen wie Fledermausflügel. Sie verschwanden in den Wäldern. Minutenlang war Schweigen. Bald aber kamen – zuerst von weit her – wehklagende Töne und dann, aus allen Richtungen, ein Rauschen und Klatschen wie von Flügeln. Immer näher kam der Lärm. Nun konnte man schon das Hetzen kleiner Füße von dem Dahintrotten großer Pfoten unterscheiden und das Klick-klack leichter kleiner Hufe vom Donner der größeren. Dann konnte man sehen, wie Tausende von Augenpaaren glänzten, und schließlich rasten – außerhalb des Baumschattens – Tausende und Millionen den Hügel hinauf. Alle Arten von Geschöpfen kamen: sprechende Tiere, Zwerge, Faune, Riesen, Kalormenen, Menschen aus dem Archenland, einfüßige und seltsam unirdische Wesen von weit entfernten Inseln oder aus den unbekannten westlichen Ländern. Sie alle rannten hinauf zur Tür, in der Aslan stand.

Dieses Erlebnis war für die Menschen eher ein Traum, an den sie sich später nur noch ungenau erinnerten. Keiner konnte mehr sagen, wie lange der Zug gedauert hatte. Manchmal schienen es nur wenige Minuten gewesen zu sein, dann aber auch wieder viele lange Jahre. War die Tür etwa höher und breiter geworden oder die Tiere plötzlich so klein wie Mücken? Wie hätte denn sonst eine solche Menge durch die Tür gehen können?

Alle Tiere eilten herbei. Ihre Augen wurden größer, je näher sie den leuchtenden Sternen kamen. Als sie dann vor Aslan standen, wurde jedem von ihnen zuteil, was ihm zukam. Sie alle sahen Aslan gerade ins Antlitz; doch sie hatten wohl auch keine andere Wahl, anderswohin zu schauen. Bei manchen Geschöpfen, die ihn anblickten, schwankte in den Gesichtern der Ausdruck von Furcht bis Haß. Bei sprechenden Tieren aber dauerte das Wechselspiel von Furcht und Haß nur den Bruchteil einer Sekunde. Man spürte es förmlich, wie sie im Nu aufhörten, sprechende Tiere zu sein. Sie wurden wieder gewöhnliche Tiere. Alle Geschöpfe, die Aslan in dieser Weise ansahen, schwenkten rechts ab (von Aslan aus gesehen nach links) und verschwanden in seinem riesigen schwarzen Schatten, der sich zur Linken der Türöffnung ausbreitete. Niemand hat sie je wieder gesehen, niemand weiß, was aus ihnen wurde.

Die anderen Geschöpfe aber blickten in Aslans Gesicht und liebten ihn, wenn auch einige zur gleichen Zeit immer noch Angst hatten. Sie kamen zur Tür herein und gingen zur Rechten Aslans. Unter ihnen gab es auch einige sonderbare Wesen. Eugen erkannte sogar einen Zwerg, der mitgeholfen hatte, die Pferde zu erschießen. Aber Eugen hatte keine Zeit, sich darüber zu wundern (es ging ihn ja auch nichts an), denn er hatte eine große Freude. Unter den glücklichen Geschöpfen, die nun kamen und sich um Tirian und seine Freunde scharten, waren auch alle, die sie tot geglaubt hatten: Runwitt der Zentaur, Kleinod das Einhorn, der gute Eber und der gute Bär, Weitsicht der Adler, die lieben Hunde, die Pferde und Pogge der Zwerg.

»Nur immer weiter und höher hinauf!« rief Runwitt und lief im Galopp nach Westen. Obwohl sie ihn nicht verstanden, gingen ihnen seine Worte zu Herzen. Der Eber grunzte ihnen fröhlich zu. Der Bär wollte gerade murmeln, er verstehe nichts, als er die Obstbäume hinter sich erblickte. So schnell er nur konnte, trottete er zu diesen Bäumen, und dort fand er wohl etwas, das er gut verstand. Die Hunde aber blieben schwanzwedelnd stehen. Auch Pogge hielt an; er schüttelte jedem die Hände und strahlte über sein treuherziges Gesicht. Kleinod lehnte sein schneeweißes Haupt über des Königs Schulter, und der König flüsterte in Kleinods Ohr. Dann aber drehten sie sich um und schauten dem zu, was jenseits der Tür zu sehen war.

Die Drachen und Rieseneidechsen hatten nun Narnia ganz für sich. Sie gingen hin und her, rissen die Bäume mit den Wurzeln heraus und zermalmten sie, als ob es Rhabarberstengel wären. Von einer Minute zur andern verschwanden ganze Wälder. Das weite Land wurde kahl, und man konnte alle möglichen Dinge in ihrer ursprünglichen Gestalt sehen – alle kleinen Buckel und Mulden, die man vorher gar nicht bemerkt hatte. Das Gras verging. Bald merkte Tirian, daß er nur noch auf eine Welt von nackten Felsen und Erde sah. Man konnte es kaum glauben, daß in Narnia je irgend etwas gelebt hatte. Die Ungeheuer selbst wurden alt, legten sich dann nieder und starben. Ihr Fleisch schrumpfte ein, und die Knochen traten hervor. Bald waren sie nur noch riesengroße Gerippe, die da und dort auf den toten Felsen lagen und aussahen, als seien sie schon tausend Jahre früher gestorben. Lange Zeit war alles still.

Zuletzt bewegte sich dort draußen irgend etwas Weißes, eine lange blinkende Linie, die im Licht, das die Sterne hinter dem Tor ausstrahlten, glänzte. Sie lief vom östlichen Ende Narnias auf das Tor zu. Ein Geräusch brach das Schweigen, erst ein Murmeln, hierauf ein Dröhnen und dann ein Brüllen. Nun konnten sie alle sehen, was da kam. Es war ein schäumender Wasserschwall, es war das Meer, das da kam.

In der jetzt baumlosen Landschaft konnte man auch gut beobachten, wie alle Flüsse breiter wurden und die Seen größer, wie getrennte Seen zusammenflössen, Täler zu neuen Seen wurden, Hügel zu Inseln und wie diese Inseln wieder verschwanden. Die Hochmoore zu ihrer Linken und die höheren Berge zu ihrer Rechten zerbröckelten und gingen brüllend unter im steigenden Wasser. Das Wasser stieg quirlend herauf, bis zur Schwelle der Tür (strömte aber nicht hindurch), so daß der Schaum über Aslans Vorderpfoten spritzte. Überall war jetzt nur noch Wasser, vom Tor aus, wo sie standen, bis zum Horizont, wo das Wasser den Himmel traf.

Dort draußen vor dem Tor wurde es jetzt allmählich lichter. Ein Streifen öder, unheilvoller Dämmerung breitete sich vom Himmelsrand aus und wurde weiter und heller. Nun brach die Sonne durch. Da sahen Lord Digor und die Dame Marie einander an und nickten ein wenig. Sie hatten beide einmal in einer andern Welt eine sterbende Sonne gesehen. Sie wußten sogleich, daß auch diese Sonne hier sterben mußte. Sie war dreimal, nein zwanzigmal größer als sonst und dunkelrot. Als ihre Strahlen auf den großen Riesen Zeit fielen, wurde auch er rot, und in dem Widerschein der Sonne sah die ganze Weite des uferlosen Wassers wie Blut aus.

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