Trudi Canavan - Die Königin

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Warum hat er mir das nicht erzählt? Dannyl hatte Achatis Bibliothek gesehen. Es war ein bescheidener Raum, und die Bücher und Schriftrollen dort lagerten in fein gearbeiteten Schränken. Der Raum, in dem Dannyl jetzt stand, war um ein Vielfaches größer und gesäumt von Regalen. In der Mitte stand ein großer Tisch, leer bis auf ein Stück Papier, das zusammengefaltet und versiegelt war.

Hinter dem Tisch standen zwei Männer. Achatis Sklaven.

Sie trugen jetzt nicht die gewohnte Sklavengewandung, sondern schlichte Hosen und einen Überrock. Sie senkten den Blick, als Dannyl sie ansah.

»Der Herr hat dies für Euch dagelassen«, sagte einer und deutete auf den Brief.

Dannyl öffnete den Mund zu einer Erwiderung, dann änderte er seine Meinung. Zuerst muss ich feststellen, was in dem Brief steht. Er ging zum Tisch hinüber und griff nach dem Brief. Sein Magen krampfte sich zusammen, als er seinen Namen in Achatis eleganter Handschrift darauf geschrieben sah.

Dannyl holte tief Luft, brach das Siegel, öffnete den Brief und begann zu lesen.

Botschafter Dannyl von der Magiergilde Kyralias,

das Problem mit der Sammlung der besten Dinge von irgendetwas besteht darin, dass es auch das Mittelmäßige und Schlechteste geben muss, um es damit zu vergleichen. Ich habe mich bemüht, Letzteres in den meisten Dingen zu vermeiden, aber festgestellt, dass es mir nicht immer gelungen ist, wenn es um meine Familie ging, um meinen König oder meine Bibliothek.

Wenn sie es Euch erlauben sollten, schenke ich Euch meine Bibliothek. Den Rest meiner Habe werden sie gewiss mitnehmen oder zerstören, und ich hoffe nur, dass meine Sklaven ein wenig davon profitieren werden.

Ashaki Achati, ehemaliger Ratgeber des Königs Amakira von Sachaka

Dannyl schloss die Augen, schluckte hörbar, räusperte sich dann und sah zu den Sklaven auf.

»Nun, Lak und Vata, ich habe vielleicht nicht viel Zeit, daher werde ich offen sprechen. Euer Herr ist …« Dannyls Kehle schnürte sich zu.

»Wir wissen es«, sagten sie wie aus einem Mund.

»Die Verräter gehen in die Häuser an der Parade, und ich vermute, dass sie eure Anwesenheit hier als einen Hinweis auf Loyalität eurem Herrn gegenüber werten könnten. Also bieten Botschafter Tayend und ich euch an, mit uns zu kommen.«

»Müssen wir fortgehen?«, fragte Vata mit großen Augen.

»Wahrscheinlich«, erwiderte Dannyl. Er schüttelte den Kopf. »Ich weiß ehrlich nicht, was die Verräter tun werden. Ich habe keine Ahnung, ob es besser ist, dass ihr unsere Gefährten oder Diener werdet – oder ob ihr das überhaupt akzeptabel findet. Aber ich verspreche, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um euch zu beschützen.«

Die beiden Männer sahen einander an, dann nickte Lak. »Der Herr sagte, wir sollten tun, was immer Ihr uns vorschlagt.«

»Dann schlage ich euch vor, mich zu begleiten«, antwortete Dannyl, machte eine knappe Handbewegung und ging zurück zur Bibliothekstür. »Aber nicht auf sklavische Weise«, fügte er hinzu. »Benehmt euch wie die freien Männer, die ihr jetzt seid. Nicht auf die Art, wie die Ashaki freie Männer waren … Ich denke nicht, dass die Verräter das gern sehen würden.«

»Ich bin mir nicht sicher, wie man ein freier Mann ist«, bemerkte Vata mit leiser Stimme.

»Du wirst es herausfinden«, versicherte ihm Dannyl. Er steckte Achatis Brief in seine Tasche und führte die ehemaligen Sklaven des Mannes aus der Bibliothek und in eine neue und beängstigende Freiheit.

30

Die Zukunft verhandeln

Einmal mehr hatte Savara die Haupträume in dem Herrenhaus besetzt, das sie als Stützpunkt auserkoren hatte. Diesmal war das Herrenzimmer der Raum, wo jene warteten, die eine Audienz wollten oder von der Königin gerufen worden waren. Während die Menschen kamen und gingen und über die Fortschritte der Verräter berichteten, die Kontrolle über die Stadt zu erlangen, saßen Lorkin und Tyvara zu ihrer Linken und hielten Wache.

Alle Häuser rund um die Parade waren inzwischen durchsucht worden. Einige Ashaki waren gefunden worden, die sich in den Häusern versteckt hatten, um den Verrätern aufzulauern, und man hatte sich ihrer entledigt. Man hatte auch mehrere freie Frauen und ihre Kinder entdeckt. Ihre Ehemänner, Väter und Söhne waren so zuversichtlich gewesen, dass sie siegen würden, dass sie sich nicht die Mühe gemacht hatten, ihre Familien an einen sicheren Ort zu schicken. Einige der Herrenhäuser waren voller Leichen von Sklaven, die nicht hatten fliehen können, bevor ihre Herren sie wegen ihrer magischen Kraft getötet hatten.

Ein Haus war ausgewählt worden, um die gesunden und unverletzten Frauen und Kinder zu beherbergen, bis die Verräter entschieden hatten, was sie mit ihnen tun wollten. Was wahrscheinlich das Gleiche sein wird wie bei den anderen Familien, denen wir begegnet sind, dachte Lorkin. Sie werden ihren Platz unter den befreiten Sklaven finden müssen, was wahrscheinlich bedeutet, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben würden arbeiten müssen.

»Einige Sklaven haben die Familien ihrer früheren Besitzer angegriffen, bevor sie die Stadt verlassen haben«, berichtete Sprecherin Shaiya der Königin. »Einige freie Frauen haben Sklaven angegriffen, nachdem sie von der Niederlage der Ashaki gehört hatten. Wir haben alle Verletzten in ein Herrenhaus auf der anderen Seite der Parade gebracht. Einige Sklaven und eine freie Frau haben außerdem Wehen bekommen. Alle Verräter mit Erfahrung im Heilen sind hingeschickt worden, um sie zu behandeln.«

»Sind es genug?«

Shaiya schüttelte den Kopf. »Wir brauchen mehr. Wann kommen die Kyralier an?«

»In ein oder zwei Tagen.«

»Ich werde hingehen«, erbot sich Lorkin.

»Nein.« Savara drehte sich um, um ihn anzusehen. »Ich brauche Euch für den Moment hier.«

Die Sprecherin senkte den Blick. »Ich weiß, wie Ihr zu Kalia steht, aber …«

Savara runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Ich traue ihr nicht.«

»Das braucht Ihr auch nicht. Lasst sie einfach tun, wozu sie ausgebildet ist.«

Lorkin hielt den Atem an, während Savara die Sprecherin betrachtete. Die Königin konnte Kalias Schuld den Verrätern gegenüber nicht offenbaren, ohne auch seine Fähigkeit zu offenbaren, berührungslos Gedanken zu lesen. Dann sollte ich mich wohl besser gegen die Konsequenzen wappnen.

»Bring sie hierher«, verlangte sie.

Als Shaiya außer Hörweite war, wandte sich Savara an Lorkin.

»Eure Fähigkeit könnte sich für mich als sehr nützlich erweisen, Lorkin. Seid Ihr bereit, sie in den Dienst der Verräter zu stellen?«

Er blinzelte überrascht. »Ich … ich schätze, ja. Wollt Ihr, dass ich sie bei Kalia einsetze? Ich kann nicht versprechen, dass ich in der Lage sein werde, Euch viel zu erzählen.«

Savara lächelte. »Erzählt mir einfach, wenn Ihr sie bei einer Lüge ertappt. Verratet nicht, wie. Erwähnt Eure Fähigkeit niemandem gegenüber, bis ich Euch dazu auffordere.«

Das Geräusch von Shaiyas Schritten kehrte zurück, zusammen mit denen einer anderen Person. Als Kalia eintrat, schaute sie zu Savara auf, dann senkte sie den Blick zu Boden. Sie legte eine Hand aufs Herz.

»Verlass uns, Shaiya.«

Die Sprecherin hielt inne, dann nickte sie und ging. Savara erhob sich und trat langsam vor Kalia hin. Die Frau schaute nicht auf. Ihre Augen waren groß, und ihre Atmung ging schnell. Lorkin konzentrierte sich auf sie, bis er eine vertraute Präsenz spürte und Schuldgefühle.

»Ich weiß, was du getan hast«, eröffnete Savara ihr. Sie sah Lorkin und Tyvara an. » Wir wissen, was du getan hast.«

Von Kalia kam eine Welle der Furcht und der Scham.

»Was ich nicht verstehe: warum Halana?«, fuhr Savara fort. »Alle haben sie geliebt. Sie hatte keine Feinde.« Sie schüttelte den Kopf. »Die Erfahrung im Steinemachen und ihr Wissen darüber. Ihr Talent. Selbst wenn du sie gehasst hast, wie konntest du uns das nehmen?«

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