Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Klawdi, ich kann das nicht erklären …«

»Schweig.«

»Gehen Sie nicht weg!«

»Ich bin ja hier.«

»Klawdi … kommen Sie her. Bitte.«

Er zögerte. Nach einer Weile schloss er akkurat die Tür hinter sich, betrat die Zelle und steckte die Fackel in einen Halter. Im Halbdunkel wirkten seine Augen seltsam konzentriert. Als stellte er im Kopf eine komplizierte Rechnung an.

»Ywha, du … du bist ein Monster. Noch nie habe ich eine Hexe wie dich gesehen … Verzeih mir.«

Er hob den Arm, als wolle er auf die Uhr schauen. Mit einer typischen Geste befreite er das Handgelenk vom Ärmelaufschlag.

Ywha schrie auf.

Sie glaubte, die Wände der Zelle würden sie zerquetschen, von allen vier Seiten in die Zange nehmen. Schmerz ließ sie aufkeuchen. Plötzlich fiel ihr ein, wie Klawdi Starsh in dem brennenden Theater seinen Willen gleich einem Dutzend unterschiedlicher Hexen aufgezwungen hatte.

Schließlich legte sich der Schmerz.

Jetzt saß sie in einem engen Käfig. Einem Käfig, der nicht stofflich war und den sein Wille geformt hatte. Das musste selbst ihn eine ungeheure Anstrengung gekostet haben, denn auf dem Gesicht des Großinquisitors leuchteten im Licht der Fackel deutlich Schweißperlen.

»Verzeih mir. Ich muss meinen Vorteil nutzen, solange ich noch stärker bin als du.«

Er machte einen Schritt nach vorn. Ywha kniff die Augen zusammen. Mit geschlossenen Augen spürte sie, wie seine Hand ihre Hände berührte, die in den Holzblöcken taub geworden waren.

»Ywha.«

Sie wollte ihm das Schuldgefühl nehmen, das so deutlich in diesem kaum hörbaren Wort mitschwang. Sie wollte ihm versichern, dass sie die ekelhaften Fesseln kaum noch störten. Dass sie nur noch ein paar Schritte auf dem gelben Schlangenrücken zu machen bräuchte, und dann würde sie auch diesen Käfig sprengen. Offen und ehrlich wollte sie ihm all das eingestehen. Im letzten Augenblick, gerade noch rechtzeitig, biss sie sich jedoch auf die Zunge.

»Schon gut, Klawdi. Nur lassen Sie mich nicht allein.«

Er gewöhnte sich an das Fackellicht. Obwohl er in vielen Jahren gelernt hatte, bei dieser flackernden und archaischen Beleuchtung zu arbeiten, schmerzte ihn das Licht jetzt, beunruhigte ihn, zwang ihn, die Augen zu schließen.

Vielleicht wäre alles einfacher, wenn er mit ihr reden würde. Doch Minute um Minute verging, und Ywha schwieg. Er ebenfalls. Er sah in die müden Fuchsaugen und verstand entsetzt, dass es mit jeder Sekunde schwerer wurde, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Wenn nicht sogar gänzlich unmöglich.

Das Schulterhalfter seiner Dienstpistole, das er hauptsächlich dann trug, wenn er bei seiner aktuellen Freundin Eindruck schinden wollte, hatte er gegen eine Scheide ausgetauscht. Darin steckte, die kalte Fläche gegen die warmen Rippen ihres Trägers gepresst, ein geschwungener Silberdolch. Ein Ritualdolch, den Klawdi vor gar nicht so langer Zeit einer Hexe aus dem Herzen gezogen hatte.

»Du wirst sterben, Großinquisitor.«

»Wir alle werden sterben.«

»Alle werden sterben, aber du zuerst … Unsere noch ungeborene Mutter wartet auf dich. Sie wird warten … Das verstehst du doch nicht. Denn du gibst dich mit dem zufrieden, was du mit eigenen Augen siehst.«

Das vordringliche Gefühl, das ihn diesen ganzen langen Tag — vom frühen Morgen bis zum späten Abend — gefangen hielt, war weder Angst noch Erstaunen oder kämpferische Entschlossenheit — sondern Kränkung. Eine fast kindliche Kränkung, was sie besonders unangenehm machte. Klawdi Starsh schmollte bitterlich mit dem Schicksal.

Mit einem solchen — das heißt: beleidigten — Gesichtsausdruck sprach die ältere Frau, seine Nachbarin, mit ihrem nicht weniger betagten kleinen Hund, während dieser ärgerlich kläffte: »Helza, wie konntest du nur?!«

Wie konntest du nur?!, hatte Klawdi am Morgen noch gedacht, während er durch sein mit Karten zugepflastertes Büro gelaufen war. Und er hatte nicht zu sagen gewusst, wem er eigentlich grollte, der hoffnungslos verlorenen Ywha oder dem eigenen ruchlosen Schicksal, das ihm mit einem Hohnlächeln die Mutterhexe in die Hände gespielt hatte, wenn auch noch taub und sich ihrer selbst ganz unbewusst.

Um vier Uhr nachmittags waren alle Hilfskräfte sowie ein Teil des Stammpersonals aus dem Inquisitionspalast evakuiert worden. Sein Referent Myran hatte sich lange gequält und zwischen demonstrativem Edelmut, ehrlicher Zuneigung für Klawdi und dem gesunden Menschenverstand geschwankt. Letzterer hatte am Ende gesiegt. Schuldbewusst hatte Myran mit den Augen geklappert und Klawdi das Büro in tadellosem Zustand übergeben.

Etwa eine Stunde hatte Starsh in Gesellschaft eines hervorragenden Armeefunkgeräts zugebracht. Im Inquisitionspalast herrschte gähnende Leere, dafür hatte sich der Äther, der lange geschwiegen hatte, wieder belebt. Sämtliche Statthalter und Bürgermeister hatten sich ans Volk gewandt und sich in ihren Ansprachen jeweils zum Alleinherrscher aufgeschwungen. Völlig gelassen hatten sich die Posten der Tschugeister untereinander verständigt, in regelmäßigen Abständen hatte das Militär Rufzeichen gesandt, in der ganzen Welt hatten Amateurfunker ihren Unfug getrieben und kleine private Radiostationen lahm gelegt. Aus den aufgeregten Meldungen Letzterer hatte Klawdi erfahren, dass halb Odnyza überschwemmt und in Rydna ein gigantischer Tunnel eingestürzt war, den man vor hundert Jahren unter den Bergen angelegt hatte, während sich in Altyza ein sogenannter Kreuzzug der Inquisition unter Leitung des ehemaligen Kurators und gegenwärtigen Großinquisitors Foma gebildet hatte.

Jetzt, in der Zelle, fiel ihm wieder ein, mit welch hintergründigem Grinsen er diese Neuigkeit quittiert hatte. Allein wegen dieser Nachricht lohnte es sich schon, das Ganze hier zu überleben, damit er Foma gegenübertreten und von ihm mit schrecklicher Stimme Rede und Antwort verlangen konnte.

Irgendwann hatte er das Funkgerät abgeschaltet, sein Jackett aufgeknöpft und aus der Innentasche ein flaches, unscheinbares Kästchen mit einem schmalen grauen Display herausgeholt. Zwei schwarze Knöpfe zur Eingabe der Koordinaten. Ein großer roter Knopf zur Übertragung des Befehls an die Zentrale.

Ob die Hexen wohl von der Existenz von Raketensilos wussten? Er, Klawdi, war in der sicheren Überzeugung aufgewachsen, diese wären das letzte Bollwerk der Zivilisation, das standhielt, selbst wenn alles andere im Weltenmeer versank. Oder bei einem Meteoritenaufprall ausbrannte.

Klawdi hatte das Kästchen genau betrachtet. In einer Ecke des Displays hatte ein Quadrat pulsiert, was bedeutete, dass der Kontakt zur Zentrale hergestellt und diese bereit war, Befehle zu empfangen. Und zwar jeden Befehl, wie der Herzog erklärt hatte, denn die Kriegsmaschinerie wiege per definitionem nicht ab.

Klawdi war erschaudert. Es würde ihm nicht behagen, dieses Ding mit sich herumzuschleppen, doch das Gewicht des Kästchens in seiner Innentasche würde, wenn schon nicht seine Gewissheit, so doch wenigstens seine Entschlossenheit festigen. Wie ein kleiner Junge fühlte er sich, der irgendeinen Unsinn ausheckt und sich denkt: Wenn mich jemand erwischt, schieß ich mich einfach tot — dann kann mich keiner mehr bestrafen.

Seufzend hatte er den silbernen Dolch von der Wand genommen und ihn neben das dunkle Kästchen auf den Tisch gelegt. Mit beiden Händen auf den Tisch gestützt, war er lange sitzen geblieben, um vor sich hin zu starren.

Das Gesicht des Herzogs war ihm eingefallen, das dieser gemacht hatte, als er ihm den Atomkoffer übergeben hatte. Achselzuckend hatte sich Klawdi daraufhin das runde Gesicht Fomas aus Altyza vorgestellt, genau in dem Augenblick, da der Kurator die Nachricht von der Verhaftung und Bestrafung einer »mutierten, destruktiven Hexe, der sogenannten Mutterhexe«, erhalten würde.

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