Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Klawdi.

Dieser Name störte für einen kurzen Augenblick die Harmonie, die Nacht büßte ihre Konturen ein, und in ihren Haaren, die sich aufgestellt hatten, knisterte trocken eine blaue elektrische Entladung.

Klawdi …

Die Welt um sie herum dröhnte wie ein Orchester. Die Welt sang und verströmte Gerüche. Nicht sie hatte sich verändert, sondern die Welt.

Wieder lachte sie laut auf. Der Rhythmus einer majestätischen Prozession, der die Nacht durchdrang und der Ywha durchdrang, ein über alles triumphierender Rhythmus nahm das Zepter wieder in die Hand.

Sie legte sich auf die Straße, streckte sich aus und presste das Ohr gegen die Erde.

Und hörte die Schritte.

Ihre Kinder kamen. Es würde nicht mehr lange dauern.

Eigentlich hätte das Telefon schon längst klingeln müssen. Sicher, das Netz war vor einigen Tagen zusammengebrochen, trotzdem hatte das klingelnde Telefon nichts Mystisches an sich, denn seine Schnur mündete nicht in die Steckdose; es gab überhaupt keine Schnur, sondern lediglich eine komische Antenne mit einer Kugel am Ende.

Das war aber nicht weiter verwunderlich. Schon gar nicht angesichts der verblüffenden Tatsache, dass Klawdi Starsh immer noch lebte. Lebte und handlungsfähig war, selbst nachdem er ihr von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden hatte.

Die Keller des Palasts existierten nicht mehr. Sie waren eingestürzt — weshalb sich der Fußboden in seinem Büro verdächtig neigte. Alle in den Kellern gefangen gehaltenen Hexen waren geflohen, die Erde hatte gebebt, er selbst war im letzten Moment noch entkommen. Dabei hätte ihn das Wesen in diesem Augenblick problemlos zerquetschen können, zertreten wie eine Assel.

Er holte tief Luft und rieb sich fest über die Nasenwurzel.

Das Telefon klingelte.

Klawdi ließ den Blick über die Bürowände gleiten, die mit Schutz- und Hilfszeichen bemalt waren. Er schaute zur Tür ins Vorzimmer hinüber, hinter der der Inquisitor Hljur schlief, der dem Wyshnaer Palast nach wie vor die Treue hielt. Er trat vom Fenster weg. Draußen erhoben sich schwarze Rauchsäulen, die bis zum Himmel reichten. Er nahm das Telefon vom Tisch und hielt es ans Ohr.

»Wyshna? Wyshna?!«

»Wyshna«, bestätigte Klawdi mechanisch.

»Einen Moment …«

Eine Pause.

»Wyshna?«, fragte eine andere, eine kräftigere Stimme.

»Ja«, erwiderte Klawdi mit einem Anflug von Ärger.

»Starsh?!«

Erst da erkannte er die Stimme, die ihm ins Ohr schrie. Dabei hatte Foma aus Altyza nie die Angewohnheit gehabt zu jaulen. Manches Mal mochte er pathetisch geworden sein, die Stimme erhoben haben — natürlich nur, sofern die Gesetze der Rhetorik dieses verlangten.

»Oh! Guten Tag, Usurpator!«

»Starsh, wir reden hier über Satellit! Wir hatten Schwierigkeiten, überhaupt … eine Verbindung … Wie gut, dass Sie noch leben …«

»Für wen ist das gut?«, hakte Klawdi gallig nach. Doch die Ironie entging Foma.

»Starsh, der Herzog ist gestern gestorben … sein Auto … explodiert …«

»Das tut mir leid«, antwortete Klawdi mit einiger Verzögerung. »Das tut mir sehr leid, Foma. Wer ist sein Nachfolger?«

»Es gibt keinen Nachfolger. Es gibt überhaupt nichts mehr. Wir wollen Sie da rausholen. Noch haben wir Treibstoff für die Hubschrauber …«

»Die Armee? Wer befiehlt die Armee?«

»Das weiß ich nicht! Ich habe überhaupt keine Ahnung!«

Klawdi zog das flache schwarze Kästchen aus der Innentasche seines Jacketts. Seine Hand zitterte. Er besah es sich genau. In einer Ecke des Displays pulsierte unverändert das graue Quadrat.

Noch war die Zentrale einsatzbereit — und damit auch die Raketen.

»Starsh! Starsh! Der Große Exodus der Hexen … alles kommt in Bewegung, die Mutterhexe … wir haben … sie geortet … aus der Luft … an der Grenze zum Kreis Rydna, eine Datschensiedlung … Sie dürfen nicht länger in Wyshna bleiben, wir schicken Ihnen einen Hubschrauber …«

»Tun Sie das«, sagte Klawdi sachlich. »Hljur und die Jungs aus seiner Abteilung sind noch hier. Schicken Sie Ihren Hubschrauber …«

»Halten Sie durch, Starsh!«

Die letzten Worte glichen eher einem panischen Gejammer, als dass sie einen Versuch darstellten, ihn aufzumuntern.

Klawdi legte den Apparat auf das aufgeschlagene Buch. Auf das Tagebuch von Atryk Ol. »Nun, da die Mutterhexe so nahe ist, dass ich, ihren Geist witternd, keinen Schlaf finde.«

Erst jetzt verstand Klawdi, was genau der Alte meinte. Ihren Geist. Einen schweren Geist. Fast ein Geruch. Als junger Mann war er einmal in einer kleinen Stadt gewesen, die in der Nähe eines riesigen Schlachthofs lag. Sein ganzes Leben lang war der Ort von der Windrichtung abhängig. Die Bewohner hatten sich mehr oder weniger daran gewöhnt, Klawdi jedoch fröstelte, denn sobald der Wind von dort kam …

Die Mutterhexe ließ sich leicht an ihrem Geist erkennen. Genauso wie ein Mensch mit guter Nase ohne Probleme einen Schlachthof fand.

»Glauben Sie nicht, Klawdi, dass in die Seele … von. Hexen bei der Initiation ein anderes Wesen einquartiert wird. Dass sie sich verändern … aufhören, sie selbst zu sein … Das stimmt nicht!«

Er grinste. Ein unschönes Grinsen. Ein schiefes. Bist du das, Ywha?! Gehört dir dieser schwere Geist, der an einen Schlachthof erinnert?!

»Die Welt … die ist nicht so, wie Sie sie sehen. Wie wir … alle … sie sehen. Sie ist ganz anders. Aber das kann ich nicht erklären.«

Anders. Leer, voller Rauch, Tod und Schrecken. Was hatte Atryk Ol geschrieben? Die Menschen flohen in die Wälder, versteckten sich in Höhlen, verwilderten …

»Die Welt … die ist nicht so, wie Sie sie sehen.«

Und wie ist sie, verflucht noch mal?!

»Klagend kommen die Menschen zu mir und fragen mich: Warum eilt die große Kraft, welche die Welt erschaffen hat, uns nicht zu Hilfe? Ich antworte ihnen: Warum seid ihr selbst so hilflos? Warum sind einzig meine Herrinnen, die Hexen, frei und stark, mag auch die Kehrseite ihrer Freiheit das Böse sein?«

Klawdi schlug mit der Faust auf den Tisch, nicht sehr heftig, aber immerhin so, dass die weiß hervortretende Haut von den Fingerknochen platzte.

Ja, warum sind wir selbst so hilflos?!

»Wollten Sie das denn nicht?«

»Was?«

»Die Hexen verstehen?«

»Jetzt will ich es eben nicht mehr.«

Bist du das, Klawdi Starsh? Bist du das — der schon in der Schule als »Eisenhaken« bekannt war?

Ywha, du hast mich nicht mehr fragen können, warum ich der Inquisition beigetreten bin. Und ich habe dir nicht mehr erklären können, dass es die Einrichtung war, zu der ich auf gar keinen Fall gehen wollte. In dieser Zeit meines Lebens hatte ich mir jedoch selbst die Strafe auferlegt, nur das zu tun, was mich anwiderte und schmerzte.

Nichts geschieht einfach so, sinnierte er. Alles hat einen verborgenen Sinn. Und jetzt offenbart sich, warum ich der Inquisition angehöre …

Mit den blutigen Fingerspitzen berührte er sanft den rechteckigen Gegenstand in seiner Innentasche.

Schließlich ging er ins Vorzimmer hinüber. An dem schlafenden Hljur vorbeihuschend, kam er durch einen unterirdischen Gang zum kleineren der beiden Parkplätze der Inquisition. Erleichtert aufseufzend ließ er sich auf den Sitz des gewaschenen und frisch überholten Graf fallen, der so grün war wie das Frühlingsgras.

Klawdi Starsh raste nie.

Zumindest war er bis heute noch nie gerast.

Und dann ging, sich dem tauben Rhythmus dieser Nacht unterordnend, der Mond auf.

Ywha passte sich dem Rhythmus ebenfalls an. Es war das einzige Gesetz, dem sie sich jetzt noch fügte. Ihr Körper, ausgebreitet über die ganze Welt, verlangte nunmehr danach, sich wieder zusammenzusetzen. Sie konzentrierte sich wie ein Tier vorm Sprung. Ihre Arme, ihre Augen eilten aus allen Himmelsrichtungen herbei, wenn auch nicht vollständig — obwohl die Welt doch gar nicht so groß war. Schon zuvor hatten sich die Teile, die ihr zugehörten, von Vorgefühlen beschlichen, zusammengefunden und gruppiert. Jetzt galt es nur noch, diesem kolossalen, amorphen Körper Leben einzuhauchen, eine Seele in ihn hineinzulegen. Im Rhythmus bebend, ging Ywha weiter, ließ sich vom Rhythmus vorantreiben, während ihre Gräser hinter ihr raschelten, ihr Mond einen Windzug wahrnahm, ihre Kinder — die Sterne — durch schwarze, zerrissene Wolken auf sie schauten.

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