Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Zu allen Zeiten hatte die Regierung versucht, sich die Inquisition Untertan zu machen. Und die Großinquisitoren hatten sich diesem Wunsch zu allen Zeiten widersetzt. Klawdi Starsh hatte nun eins draufgesetzt und die Regierung zu seinem Handlanger gemacht.

Damit hatte er sich allerdings auch selbst die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder er gewann — oder er wurde vor Gericht gestellt. Entweder er besiegte die Mutterhexe oder …

Er blickte auf.

Foma aus Altyza leuchtete violett. Sein Gesicht hatte eine derart ungesunde Farbe angenommen, dass Klawdi sich fragte, ob ihn der Schlag getroffen hatte. Menschen mit seiner Konstitution sind ungemein anfällig.

»Das hast du ja schön eingefädelt«, erklärte Wikol, die eiserne Vogelscheuche aus Bernst, volltönend und absolut leidenschaftslos. »Das war’s dann, meine Herren, wir haben etwas auf den Deckel bekommen, sollten uns jetzt die Krokodilstränen abwischen und an unsere Arbeit gehen. Also dann, fangen wir die Mutterhexe, verflucht noch mal!«

Foma hüllte sich in Schweigen. Lautlos stülpte er die Lippen vor.

»Damit kommen Sie nicht durch, Starsh«, warnte ihn War Tanas, der Kurator aus Rydna. »Sie haben die Inquisition verraten, nur um Ihren eigenen Hintern zu retten!«

Klawdi riss den Kopf hoch.

Nicht, weil ihm die Worte zusetzten, sondern weil er die in ihm aufgestaute Wut, die Unruhe und den Schmerz am liebsten herausspeien wollte. Und zwar nicht auf den Kopf seines Referenten — das brächte nichts und wäre nur gemein –, sondern mit etwas mehr Nutzen, schön und treffsicher.

»Mein Hintern lässt Ihrem schwieligen Gesäß einen Gruß ausrichten. Die Inquisition ist mir momentan scheißegal, das nur zu Ihrer Information. Soll sie doch verrecken, die Inquisition — dann aber bitte schön zusammen mit der Mutterhexe. Habe ich also die Inquisition verraten. Auch gut! Verzichten Sie von mir aus darauf, bei meiner Beerdigung zu erscheinen. Doch bevor ich ins Gras beiße, möchte ich noch die Mutterhexe töten, und Ihre Postenschiebereien werden mich nicht daran hindern, selbst wenn Sie sich auf den Kopf stellen. Ihr Ehrgeiz interessiert mich einen Dreck. Seien Sie also so gut und machen Sie sich an die Arbeit, das heißt: Schaufeln Sie die Scheiße weg, und zwar zügig, andernfalls werden Sie noch in ihr ertrinken! Gehen Sie jetzt auf Ihre Posten. Wer sich meinen Befehlen auch nur ansatzweise widersetzt, wird binnen vierundzwanzig Stunden suspendiert und dem Wyshnaer Gericht übergeben. Das war’s.«

Niemand sagte ein Wort. Alle sahen ihn an, selbst Fedora. Auf dem Grund ihrer Augen entdeckte er Begeisterung. Warum lieben Frauen bloß gerade die Männer so sehr, die sich mies verhalten? Warum lieben sie sie in einem Maße, dass sie bereit sind, selbst das flüchtige Abenteuer mit der jungen Konkurrentin zu verzeihen?

Angeekelt wandte sich Klawdi ab.

Sie befanden sich in einer Turnhalle. Offenbar in der einer Schule. Einer leeren. Vor den Fenstern gab es Gitter, die Ywha im ersten Augenblick einen ungeheuren Schrecken einjagten, dabei sollten sie nur das Glas vor Bällen schützen. Auch die dicken Stangen an der Wand waren nichts anderes als eine Sprossenwand. Allerdings gab es nicht nur die üblichen Markierungen für das Volleyball- und Basketballfeld, sondern auch noch ein kompliziertes Geflecht aus dünnen schwarzen Linien. Nein, nicht aus schwarzen, sondern aus rostroten und glänzenden — als sei das Feld des zukünftigen Spiels mit Blut markiert.

»Kommt herein, Schwestern! Verhaltet euch so, wie es euch eure Natur vorgibt. Folgt eurem wahren Wesen. Und wenn die Zeit kommt zu sterben, so sterbt. Und wenn die Zeit kommt zu leben, so lebt. Schreitet Fuß für Fuß den Faden entlang, kommt nicht vom Weg ab, denn dies ist euer Weg, geht ihn bis zum Ende!«

Ywha vermochte die schweigenden Hexen, die am anderen Ende des Saals standen, nicht klar zu erkennen. Selbst als sie sich anstrengte nicht. Sie fröstelte schon nicht mehr, sondern schlotterte, als habe sie hohes Fieber. Das Mädchen im Jogginganzug weinte, schluckte die Tränen aber hinunter und schrie immer lauter und lauter.

Ich muss mich an etwas erinnern, dachte Ywha panisch. Ich muss an etwas Schönes denken, mich an mein Leben erinnern! Ich! Zum letzten Mal bin ich ich! Bald wird es mich nicht mehr geben. Nie mehr! Klawdi! Klawdi, bitte, erinner dich an mich. Erinner dich an mich wie an dieses Mädchen aus deiner Jugend. Wie ich es beneide, wie ich …

»Beschreitet euern Weg! Möge euch ein gleichmäßiger beschieden sein!«

Nacheinander fielen vier lange Schnüre auf den Boden. Vier willenlose Schlangen, die zu vier Zeichnungen erstarrten, alle grundverschieden voneinander. Vor dem Mädchen erstreckte sich eine fast gerade Linie, die nur am Anfang einige Schlaufen aufwies. Die Alte stand vor einem Labyrinth aus Knoten, während sich die Dame mit der Dauerwelle mit Ringen konfrontiert sah, die fast eine Spirale bildeten. Vor Ywha jedoch …

Vor Ywha lag ein wirres Knäuel. So verworren und straff, dass selbst die Hexe — Ywha fing aus den Augenwinkeln heraus ihren Blick auf — unwillkürlich zusammenzuckte, um anschließend beredte Blicke mit ihren Gefährtinnen zu wechseln, die schweigend am anderen Ende des Saals warteten.

»Folgt dem Faden. Hört auf eure Natur. Weicht nicht vom Weg ab. Geht.«

Ich komme da sowieso nicht durch, stellte Ywha mit einer fast freudigen Erregung fest. Das ist doch kein Weg, der mir vorgezeichnet ist, sondern eine Falle, die sie schon vor langer Zeit aufgestellt haben.

Unbekümmert tat sie einen Schritt nach vorn, setzte den Turnschuh auf den Anfang der Schnur. Und genau in dieser Sekunde wurde ihr klar, dass sie zum Ende des Weges gelangen würde.

Dass sie durchkommen würde.

Ein Feuer loderte auf.

Die Turnhalle existierte nicht mehr.

Das Mädchen lief über Eisenbahnschwellen, über ein schmales Gleis. Zwei quecksilbrig funkelnde Schienen wiesen ihr den Weg.

Sie ging weiter, stolperte und erstarrte, während sich das Gleis verhedderte, an den Weichen verzweigte und in Kurven ertrank. Die Weichenhebel hinter ihr blinzelten zufrieden mit ihren trüben Scheinwerferaugen und klackten, als werde eine Tür zugeschlagen. Als markierten sie die durchlaufene Etappe.

Sie ging weiter, den Blick unverwandt nach vorn gerichtet, wo sich die Schienen im Nebel verloren. Scharfer Wind schlug ihr wie ein Rammbock ins Gesicht. Der Nebel. Der Wind …

Offenbar hatte sie den Zug verpasst. Jetzt musste sie rennen. Sie musste …

Sie wusste, dass sie den Weg beenden würde.

Die Alte lief auf einem Haar entlang. Ein graues endloses Haar war das, und unter ihr lag namenlose Dunkelheit. Die Alte schwankte, fing mit den Händen ihr weggleitendes Bewusstsein ein und ging weiter, sich selbst vor Augen, jung und stark, genau wie sie an jenem Tag gewesen war, als sie auf dem Heuboden der Landstreicher mit den weißen Zähnen überwältigt hatte, dem sie dann die verrostete Spitze einer Eisensense in die Leber gerammt hatte. Jetzt schritt sie auf dem grauen Haar aus und wusste, dass sie den Weg ganz bis zum Ende gehen würde.

Die Frau schlitterte über Eis. Über brüchiges Frühlingseis. Von unten, durch die transparente Kruste hindurch, schauten sie ihre ungeborenen Kinder an. Zwei Jungen und ein Mädchen. Die Frau wusste, dass sie auf gar keinen Fall auf ihre Gesichter treten durfte. Eher noch würde sie ihren Fuß in ein Eisloch setzen. Allerdings rückten diese näher und näher, die Frau irrte über das Eis und machte, ihren Spuren folgend, kehrt, dabei ein ums andere Mal auf Spuren stoßend, die von winzigen nackten Füßen stammten.

Die Frau biss die Zähne aufeinander und machte wieder kehrt. Sie musste den Weg zu Ende gehen. Ihr blieb keine andere Wahl.

Ywha ging den eingeringelten Körper einer gelb gestreiften Schlange entlang. Die Schlangenmuskeln federten unter ihren Füßen. Lautlos weinte sie, während sie sich wieder und wieder zu einem Schritt durchringen musste, denn am Ende ihres Weges erwartete sie der flache Kopf mit der zuckenden, gespaltenen Zunge. Die starren Augen blickten sie unerbittlich und zugleich verständnisvoll an. Genau so hatte Klawdi sie manchmal angesehen.

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