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John Norman: Die Tänzerin von Gor

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John Norman Die Tänzerin von Gor

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›Aber vielleicht ist es doch wahr.‹ dachte ich.

Ich zuckte mit den Achseln. Es schien, als ob die Männer uns gar nicht wollten, jedenfalls die Männer, die ich kannte. Wenn sie uns haben wollten, warum nahmen sie uns nicht einfach und machten uns zu ihrem Eigentum? Wenn es unterschiedliche Arten von Männern gibt, fragte ich mich, ob es welche gäbe, die uns wirklich besitzen wollten. Sicher nicht. Männer machten mit Frauen nie das, was sie wirklich wollten. Bestimmt nicht! Nirgends! Nirgends! Aber ich wusste natürlich, dass Männer an tausenden Orten seit tausenden Jahren uns, oder jedenfalls einige von uns Frauen, genauso behandelt hatten, als glücklose, bedauernswerte Geschöpfe, genauso, wie sie das befriedigt hatte, sie hatten uns nicht anders als Hunde oder irgendeine Sache behandelt.

›Wie schrecklich.‹ dachte ich.

Aber solche Männer existierten nicht mehr und meine immer wiederkehrende Sehnsucht nach ihnen, diese verzweifelte Sehnsucht, die ich mir manchmal eingestand, war bestimmt nicht mehr als ein Mitleid erregender, rudimentärer Rückstand einer vergangenen Epoche. Vielleicht war es ein merkwürdiger, unzeitgemäßer ererbter Charakterzug, ein genetisches Relikt, in meinem Fall vielleicht sogar tragisch, weil nicht länger in die Umgebung des Geschöpfes passend.

Ich fragte mich, ob ich in der falschen Zeit geboren war. Sicher wäre eine Frau wie ich in Theben, Rom oder Damaskus besser zurechtgekommen. Aber ich lebte so, wie ich war, in der heutigen Zeit. Zeigte das nicht, dass es irgendwo, irgendwie etwas geben musste, das die Antwort war auf meine Sehnsüchte, meinen Hunger und meine Schreie? Was war es, das mich in die Dunkelheit hinausschreien ließ, wenn dort niemand war, der es hörte?

›Sei doch froh, dass dort niemand ist, du Närrin.‹ beschimpfte ich mich.

Natürlich gab es niemanden. Ich beruhigte mich etwas. Wie schrecklich wäre es, wenn es solch einen Mann gäbe.

Ich beschloss, jetzt zu tanzen. Ich erinnerte mich an den Mann im Gang, der während des Vorfalls vor etwa drei Monaten im Zusammenhang mit Harpers »Wörterbuch klassischer Literatur und Altertümer« von einer längst vergangenen Welt gesprochen hatte, einer Welt, in der Frauen wie ich als Sklavinnen gekauft und verkauft worden waren. Ich unterdrückte diesen Gedanken sofort. Aber ich wusste, dass es noch einen Grund gab, warum ich in die Bibliothek ging um zu tanzen, einen Grund, den ich mir selten eingestand. Hier, an dieser Stelle zu meiner Linken, hatte ich vor einem Mann gekniet und laut gesagt: »Ich bin eine Sklavin.«

Ich wollte jetzt tanzen. In meiner Fantasie, einer aufregenden Fantasie, wollte ich Sklavin auf einer solchen Welt sein und vor meinen Herren tanzen. Oh, ich wollte gut tanzen!

Die Herren, von denen ich träumte, waren natürlich keine Erdenmänner oder jedenfalls anders als die meisten Männer von der Erde. Nein, sie wären anders. Sie wären völlig anders. Sie wären so, dass ein Mädchen, das vor ihnen tanzte, dies voller Angst um ihr Leben tun würde, realistisch und verzweifelt, hoffend, ansprechend oder akzeptabel gefunden zu werden. Sie wären richtige Männer. Sie wären ihre Herren.

Ich drückte die Taste des Tonbandgerätes und tanzte dort, in der Dunkelheit, in der Bibliothek, meine bloßen Füße fühlten den dünnen, fleckigen Teppich, zum weichen Klang der Glöckchen, die an meinen Knöchel gebunden waren. Ich tanzte eine Zeitlang, verloren in meinen Wonnen, ich tanzte oder versuchte es, so wie ich es mir vorgestellt hatte, als ängstliche Sklavin, vor denen, die über Leben und Tod bestimmten, vor ihren Herren.

Plötzlich schrie ich erschrocken auf. Ich blieb stehen, mit einem Klingen der Glöckchen und schwingendem Rock. Ich schreckte zurück, meine Hand fuhr an meinen Mund.

»Wer sind Sie?« rief ich der Gestalt zu, die im Schatten einige Fuß entfernt stand, aber ich wusste die Antwort schon.

Ich wich zurück, meine Hand an meiner Brust. Ich wurde mir plötzlich meiner bloßen Füße, der Glöckchen an einem, der Fußkettchen am anderen Knöchel, der Nacktheit meiner Beine unter dem schwingenden, schleierähnlichen Rock, meiner entblößten Taille, Arme und Schulter, des Schmucks an mir bewusst. Meine Brüste hoben sich, ich rang nach Luft in dem scharlachroten Gewand, das sie bedeckte. Ich streckte abwehrend meine Hand aus, als wollte ich die Gestalt zurückstoßen.

»Wer sind Sie?« rief ich.

»Denkst du, du kannst mit mir spielen?« fragte er.

»Was wollen Sie hier?« schrie ich.

»Kannst du das nicht erraten?« fragte er.

»Sie haben hier nichts zu suchen«, sagte ich, »verschwinden Sie!«

»Ich habe hier geschäftlich zu tun.« sagte er.

Ich schaute wild um mich, bereit, mich umzudrehen und zu fliehen, als ich wieder aufschrie. Rechts von mir war plötzlich noch ein Mann. Ich wirbelte herum. Links hinter mir, nur wenige Fuß entfernt, war noch jemand!

Der Mann rechts von mir schaltete das Tonbandgerät aus. Ich stand da, mit schwingendem Rock und Glöckchen. Dann floh ich plötzlich zwischen dem Mann vor mir und dem zu meiner Rechten hindurch, zwischen die Tische und rannte in Richtung der Regale. Ich glaube, der Kerl rechts von mir verfolgte mich. Ich flüchtete mit klingenden Glöckchen die Treppen hinunter zur unteren Etage. Dort rüttelte ich heftig an der schweren Tür. Ich war in Panik. Ich wollte in die Nacht hinauslaufen, so wie ich war.

Die Tür bewegte sich nicht. Die Klinke schien seltsam warm zu sein, genauso wie das Schloss. Ich keuchte auf. Der Bereich schien gewellt. Offenbar war er großer Hitze ausgesetzt gewesen, war dadurch geschmolzen und dann wieder erstarrt. Die Tür wollte nicht aufgehen. Sie schien irgendwie zugeschweißt.

Ich hörte die Männer hinter mir, oder einen von ihnen, und flüchtete zur anderen Treppe, dort wieder nach oben, zur Hauptetage der Bibliothek. Ich eilte zum Haupteingang. Der Kerl, den ich zuerst gesehen hatte, stand jetzt dort und versperrte die Tür. Er sah mich an. Er steckte ein kleines Gerät in seine Tasche.

›Die Tür‹, dachte ich verzweifelt, ›ist jetzt auch dicht. Sie verriegeln Tür für Tür!‹

Zweifellos könnten sie genauso leicht mit Hitze Türen öffnen. Diese Technik erschreckte mich. Ich drehte mich wieder um und flüchtete dorthin zurück, wo ich ursprünglich überrascht worden war. Links war jetzt der Rückgabeschalter, der Auskunftsschalter vorn und rechts von mir. Ich drehte mich unvermittelt nach links und floh den hallenähnlichen Gang zwischen den Regalen und den Toiletten entlang. Am Ende des Gangs erspähte ich noch einen Mann. Ich glaube, das war der, der mir zuerst gefolgt war. Ich lief nach links, um mich auf der Damentoilette einzuschließen, aber die Tür hing schief in den Scharnieren. Ich hatte nichts brechen gehört. Sie mussten es wieder mit ihrem Hitzegerät getan haben. Die Tür konnte mir nichts nützen! Dort konnte ich mich nicht verstecken! Ich schluchzte in meiner Not auf.

Aber dann fiel mir ein, dass ich ertappt worden wäre, wenn ich mich dort versteckt hätte. Sie hätten diese Tür sicher genauso leicht geöffnet, wie sie die anderen Türen geöffnet und versperrt hatten. Warum hatten sie dann diese Tür mit Gewalt geöffnet? Niedergeschmettert erkannte ich, sie hatten sich amüsiert und mir zeigen wollen, dass es dort kein Versteck für mich gab!

Gleichzeitig war das auch symbolisch. In meiner Kultur betraten Männer die Damentoilette einfach nicht. Diese Grenze durften sie nicht überschreiten. Es war ein Platz, wo Frauen hingehen und sich sicher fühlen konnten. Aber jetzt wurde mir gezeigt, dass es diese symbolische Sicherheit, diese armselige Erfindung der Konventionen, für mich nicht mehr gab. Es gab kein Versteck! Es gab keinen sicheren Platz! Diese Männer, fürchtete ich, kamen von dort, wo Frauen, oder Frauen einer bestimmten Art, nicht sicher waren. Sie kamen von dort, wo Frauen von ihnen überallhin verfolgt werden konnten.

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