John Norman - Die Verräter von Gor
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20
Ich stieg aus dem Boot und betrat den Pier.
Männer hoben die Waffen und salutierten.
»Komm mit«, sagte ein Soldat.
Ich ging an Reihen von Verwundeten vorbei. Bei ihnen befand sich auch Marsias, der Krieger, der auf der Brücke an meiner Seite gekämpft hatte, und viele Frauen und Kinder.
Schließlich stand ich vor Aemilianus.
»Ihr habt die Brücke gut gehalten, du und die anderen«, sagte er. Der Kommandant saß auf dem Boden, angelehnt an ein paar Kisten. Der lange Pier bildete die Grenze zwischen dem inneren Hafenbecken, das bis zur Kaimauer vor der Zitadelle reichte, und dem äußeren Hafenbecken, das in den Fluß führte. Der Außenhafen war ein paar hundert Meter weiter durch Flöße und fünf cosische Galeeren blockiert.
»Die hier« – er zeigte in die Runde – »wären jetzt alle tot, hättet ihr nicht so gehandelt.«
Ich ließ den Blick über den Innenhafen und den Rest der Brücke schweifen. »Dort weht nun die Flagge von Cos«, sagte ich.
»Du hast sie solange gehalten, wie es nötig war«, sagte Aemilianus. »Solange, wie wir brauchten, um den Weg zum Pier zu versperren.«
Ich fand es bemerkenswert, daß sich die Cosianer die Mühe machten, ihre Flagge am Ende der zerstörten Brücke aufzupflanzen. Anscheinend hatten wir dafür gesorgt, daß sie ihnen etwas bedeutete.
Ich warf auch einen Blick auf die Zitadelle und die Stadt. Die Zitadelle brannte. Auch in der Stadt brannten noch Feuer, selbst nach all diesen Tagen.
»Du bist nicht Marsias«, sagte ein Soldat. Ich erkannte ihn wieder. Es war Caledonius. »Wer bist du?«
»Ar-Station gibt es nicht mehr«, sagte ich zu Aemilianus.
»Doch. Seinen Heimstein gibt es noch immer.«
»Er wurde aus der Stadt gebracht?«
»Ja. Er wurde vor Wochen aus der Stadt gebracht und nach Süden geschickt, nach Ar, wo er mittlerweile eingetroffen sein müßte, wenn alles nach Plan verlief.«
»Schon vor so langer Zeit hattest du die Hoffnung auf das Entsatzheer aus Ar aufgegeben?« fragte ich.
»Ich hatte recht«, erwiderte er verbittert.
Ich nickte. Es ist unmöglich, die Belagerung einer Stadt wie Ar-Station geheimzuhalten. Es war eine der größten Hafenstädte am Vosk. Außerdem kann jeder einen Kalender lesen.
»Du hast dir nichts anmerken lassen«, sagte ich.
»Und was hättest du an meiner Stelle getan, als Kommandant von Ar-Station?«
Ich zuckte mit den Schultern. »Vermutlich das gleiche.«
»Und obwohl ich die Hoffnung nicht aufgab, wollte ich den Heimstein nicht gefährden. Darum schickte ich ihn südwärts.«
»Mit einem Tarnsmann?«
»Nein«, antwortete er. »Cos beherrscht den Himmel. Ich schickte ihn im Wagen eines Kaufmannes nach Süden, eines gewissen Septimus Entrates.«
»Unter den zahllosen Wagen und Karren mit Flüchtlingen, die nach Süden unterwegs waren, dürfte er kaum aufgefallen sein«, meinte ich.
»Das hoffe ich«, sagte Aemilianus.
Irgendwie hatte der Name Septimus Entrates einen vertrauten Klang. Andererseits hört man im Laufe der Zeit Tausende von Namen.
»Cos trifft Vorbereitungen zum Angriff«, meldete ein Krieger.
»Von beiden Seiten?« fragte Aemilianus.
»Es hat den Anschein«, sagte der Bote. »Die Kette der Flöße wurde an drei Stellen geöffnet. Die Schiffe von Cos fahren in diesem Augenblick in den Hafen ein. Auf dem Fluß sind noch weitere Flöße zu sehen. Außerdem legen Boote und Flöße vom Kai ab.«
»Die Cosianer werden von den Booten und Flößen einen Feuersturm herüberschicken«, prophezeite Aemilianus düster. »Der Himmel wird sich verdunkeln mit ihren Peilen und Bolzen. Benutzt die Körper der Toten und Verwundeten als Schilde.« Er befahl ihnen nicht, Planken aus der Pier zu reißen, um damit notdürftige Barrikaden zu errichten. Vielleicht war das später möglich, doch jetzt hätten wir damit den Boden vernichtet auf dem wir standen, so viele Menschen drängten sich hier. Es würde sogar schwierig sein, die Waffen einzusetzen; eigentlich war nur genügend Platz da, um zuzustoßen. »Wenn die Cosianer den Pier stürmen«, fuhr Aemilianus fort, »wird sich der Rest von uns ihnen entgegenstellen und sie für jede Planke bezahlen lassen, die sie überschreiten. Tragt mich nun auf die andere Seite, an den Innenhafen.«
»Aber du bist verwundet«, sagte sein Adjutant.
»Natürlich, du Narr«, stieß Aemilianus wütend hervor. »Was denkst du dir? Glaubst du, ich würde einen Befehl geben, dem ich selbst nicht gehorchen würde? Mein verwundeter Körper wird beim Kampf als Schild dienen. Nur dazu ist er noch zu gebrauchen.«
»Wir brauchen Aemilianus, unseren Kommandanten«, sagte Caledonius. »Keinen Körper für einen Schild.«
Aemilianus versuchte wütend, auf die Beine zu kommen. Eine frische, helle Blutspur sickerte unter dem Verband um seinen Leib hervor. Er sank zurück in die sitzende Position. »Surilius«, sagte er zu seinem Adjutanten. »Das Schwert. Benutze es jetzt. Dann hat der Streit um Körper und Schilde ein Ende.«
»Nein, Kommandant.«
Aemilianus war verblüfft. »Ich habe noch nie erlebt, daß du einen Befehl verweigerst.«
Surilius zog sein Schwert, »Wenn schon ein Körper als Schild dienen soll, dann nimm meinen an deiner Stelle.«
»Nein, alter Freund«, flehte Aemilianus. Doch Surilius machte sich bereit, sich das eigene Schwert ins Herz zu stoßen.
»Du«, sagte Aemilianus und wies auf mich. »Töte mich.«
»Ich bin müde«, erwiderte ich.
»Zieh dein Schwert«, bat er verzweifelt. »Halte es so, daß ich mich auf die Klinge stürzen kann.«
»Nein.«
»Nein?«
»Ich bin kein Bürger von Ar-Station«, sagte ich. »Versuche nicht, jemandem einen Befehl zu geben, der weder für Ar noch für Ar-Station große Sympathien hegt.«
»Aber du hast für uns gekämpft«, sagte Aemilianus.
»Ich sah Dinge, die mir nicht gefielen«, erwiderte ich. »Und ich habe gekämpft, aber es liegt in der Natur des Tarns zu fliegen und eines Kaiilas zu laufen.«
Männer erschauderten. Im Kodex steht geschrieben, daß alle Krieger einen gemeinsamen Heimstein haben. Sein Name ist Kampf.
Aemilianus wandte sich wieder an Surilius. »Du hast dein Wort gegeben«, sagte er flehend.
»Mein Wort ist mir heilig«, sagte der Adjutant. »Aber das gleiche gilt für die Bedingungen, unter denen ich es dir gegeben habe, und danach darf ich nicht zulassen, daß du in die Hände der Cosianer fällst, falls du es aus eigener Kraft nicht verhindern kannst. Dann, und nur dann, werde ich dich töten.«
»Du bist ein guter Soldat«, sagte Aemilianus. »Ich bitte dich um Verzeihung, mein Freund.« Er verzog das Gesicht. Wieder sickerte ein Blutstrom unter dem Verband hervor.
»Laßt ihn ruhen«, sagte ich.
Caledonius half dem Kommandanten, sich hinzulegen, der die Hand nach seinem Freund ausstreckte.
»Ich werde an deiner Seite sein«, sagte Surilius.
Ein Soldat kam heran. »Sie kommen«, verkündete er. »Es müssen über hundert Boote und Flöße sein, und sie kommen von beiden Seiten.«
»Nun wird es nicht mehr lange dauern, mein Freund, nicht wahr?« fragte Aemilianus.
»Nein, lieber Freund«, sagte Surilius. »Ich glaube nicht, daß es noch lange dauert.«
»Seht doch«, sagte Caledonius und zeigte auf den Hafen. »Ich wußte nicht, daß sie so viele Schiffe haben.«
»Was?« rief ich.
»Da«, erwiderte Caledonius und zeigte in Richtung Fluß.
Jenseits des an drei Stellen geöffneten Floßwalls kam eine Gruppe von Segeln in Sicht, sie waren lang und dreieckig und gehörten zu mit Lateinersegeln getakelten Galeeren.
»Sie kommen, um das Ende zu besiegeln«, sagte Caledonius.
»Wo ist ein Glas?« rief ich, »ein Hausbauerglas?«
Unter unseren Blicken senkte sich das Segel des ersten Schiffes auf die waagerechte Unterrah, die dann parallel zum Kiel geschwenkt und gesenkt wurde. Im nächsten Augenblick wurde der Mast umgelegt. Die anderen Galeeren folgten dem Beispiel. Mir sträubten sich die Nackenhaare. Das sind die Vorbereitungen, die eine Galeere trifft, wenn sie in die Schlacht fährt. Die Schiffe wurden jetzt nur noch durch die Kraft ihrer Ruder bewegt. Es fiel schwer, sie auf diese Entfernung genau zu sehen. Aber es waren keine Rundschiffe. Es handelte sich um schmale Schiffe, um Rammschiffe. Sie waren flach gebaut und lagen niedrig auf dem Wasser, wie Messer.
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