John Norman - Die Verräter von Gor

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Bevor er in Ungnade fiel, galt Tarl Cabot als Liebling der Priesterkönige. Nun schlägt er sich als Kurier mit geheimer Botschaft durch die Linien der verfeindeten Truppen von Cos und Ar. In der Hafenstadt Ar-Station gerät er in die Fänge des Kommandanten und wird der Spionage bezichtigt. Das Ende steht ihm drohend vor Augen — da stürmen die Gegner die belagerte Zitadelle.

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»Und wo ist sein Heimathafen?« fragte ich.

»Westlich von hier«, sagte er grinsend.

»Victoria?«

»Oder in Fina, oder sonstwo.«

»Diese Flotte, die überraschenderweise keine Flagge zeigt, gehört doch nicht der Voskliga, oder?«

Er schüttelte den Kopf. »Wir sind eine unschuldige Handelsflotte.«

»Im Hafen wurde ein cosisches Schiff zerstört«, sagte ich. »Ein anderes wurde schwer beschädigt.«

»Ja«, sagte er. »Es hat den Anschein, als hätte es im Hafen zwei bedauerliche Unfälle gegeben.«

»Du nimmst Frauen und Kinder an Bord.«

»Passagiere.«

»Manche Leute könnten auf die Idee kommen, daß diese Galeeren der Voskliga gehören«, sagte ich.

»Was glaubst du, Vitruvius?« fragte der Seemann und lehnte sich auf die Reling.

»Ich kann mir nicht vorstellen, daß diese Schiffe der Voskliga gehören«, sagte Vitruvius. »Wie allseits bekannt ist, ist die Liga neutral. Findest du es nicht auch unwahrscheinlich?«

»Ziemlich unwahrscheinlich.«

»Wie heißt du?« fragte ich den Seemann.

»Und wie heißt du?«

»Tarl.«

»Ein weitverbreiteter Name.«

»Ja«, erwiderte ich. »Vor allem im Norden.«

»Ich habe auch einen weitverbreiteten Namen, vor allen Dingen im Westen, am Fluß.«

»Und wie lautet er nun?«

»Jason.«

»Und aus welcher Stadt kommst du?«

»Aus derselben Stadt, die auch der Heimathafen dieses Schiffes ist.«

»Westlich von hier?«

»Ja.«

»Victoria?«

»Oder Fina oder dergleichen.«

Ich nickte. »Ich wünsche dir alles Gute.«

»Ich wünsche dir alles Gute.«

Jetzt gingen die ersten Männer an Bord des Schiffes. Ich drehte mich um und sah zum Flaggschiff. Aemilianus wurde gerade an Bord getragen. Über unseren Köpfen flogen einige Tarnsmänner, aber keiner schoß.

Ich sah zu, wie die Bewohner von Ar-Station auf die Schiffe verladen wurden. In der Menge entdeckte ich auch Lady Claudia, ihr waren nun die Hände auf den Rücken gefesselt. Vermutlich hatte sie jemand erkannt, vielleicht sogar der verwundete Marsias. Hinter ihr brachte man die Sklavin Publia ebenfalls an Bord des Flaggschiffs.

Die bereits an Bord befindlichen Frauen und Kinder erhielten bereits Schiffsrationen. Fünf Galeeren hatten schwer mit Passagieren beladen abgelegt und sie zu den Schiffen gebracht, die vor der Hafeneinfahrt ankerten. Die letzte Ladung behielten sie an Bord und gingen dann ebenfalls vor Anker. Auch die Tina und die Tais hatten Passagiere aufgenommen, waren aber die ganze Zeit an ihren Anlegeplätzen vertäut geblieben. Überall drängten sich die Bewohner von Ar-Station. Ich bezweifelte, daß kein Schiff weniger als hundert Passagiere beförderte.

Dabei darf man nicht vergessen, daß es sich hier um Flußgaleeren handelte, die schmaler als die Galeeren waren, die das Thassa berühren. Die Flußgaleeren führen auch niedrigere Mäste als die Thassagaleeren, sie haben in der Regel auch nur einen Mast und führen nicht die verschiedenen Segel mit, die auf den Meergaleeren je nach Windstärke angeschlagen werden. Sie weisen selten mehr als zwanzig Ruderer pro Seite auf.

Jetzt lagen noch fünfzehn Schiffe an der Pier, die überwiegend aus Port Cos stammten und bis auf die Besatzungen leer waren. Auf dem Heckkastell der Tais erscholl ein Kriegshorn. Es war das Signal zum Rückzug. Die zahllosen Soldaten und bewaffneten Ruderer, die den Pier zur Landseite hin beschützt hatten, zogen sich in Reih und Glied auf die Schiffe zurück.

Auf einigen hatten die Ruderer kaum noch genug Platz, um die Ruder einzulegen. Die Rammsporne befanden sich fast einen halben Meter unter Wasser. Matrosen lösten die Taue und begaben sich dann an Deck. Einige der Schiffe wurden mit den traditionellen drei Stangen von den Landungsstegen abgestoßen. Darunter auch die Tina.

Ich blickte in den Hafen hinaus.

Einige der Schiffe holten die Anker ein, einen am Bug und einen am Heck, und drehten, bis die riesigen, aufgemalten Augen nach Norden auf den mächtigen Fluß hinausblickten. Fast alle goreanischen Schiffe weisen diese Augen auf. Wie, fragen die Seeleute, sollen sie sonst den Weg finden? Für den goreanischen Seemann und viele andere, die die See kennen, fürchten und lieben, ist ein Schiff mehr als eine von Ingenieuren entworfene Konstruktion aus Holz und Eisen. Es ist mehr als die Summe des Tauwerks und der Blöcke, der Bohlen und der Planken, dem Segeltuch und der Farbe. Es hat etwas Undefinierbares, Kostbares, ein Mysterium, das weit über das hinausgeht, was man mit den Augen sehen kann, ein natürliches, wunderbares Geheimnis, wie das von Liebenden und Freunden. Obwohl ich nur selten Zeuge wurde, wie goreanische Seeleute dies in Worte faßten, vor allem in Anwesenheit von Landbewohnern, scheinen doch viele von ihnen zu glauben, daß ihr Schiff lebendig ist. Dieses Leben nimmt seinen Anfang in dem Moment, in dem die Augen aufgemalt werden. Wenn es sehen kann, fängt es auch an zu leben. Zugegeben, man könnte das als Aberglauben bezeichnen, andererseits könnte man es auch Liebe nennen.

Die Schiffe im Außenhafen, die bereits nach Norden ausgerichtet waren, holten ebenfalls die Anker ein.

Ich blickte zum Kai und der Zitadelle hinüber. Von meiner Position aus konnte ich den Rest der Brücke sehen. Die Zitadelle brannte.

Ich drehte mich wieder zum Außenhafen um.

Die ersten Schiffe fuhren auf den Fluß zu. Andere folgten ihnen in einer Linie.

Rauch aus der Stadt trieb zu dem Pier. Die Feuer würden noch zwei oder drei Tage lang brennen.

Ich sah noch einmal zur Brücke. Es war ein guter Kampf gewesen, der dort ausgefochten worden war. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß es jemanden geben würde – sowohl aus Cos wie auch aus Ar-Station – der ihn bedauerte. Ruhm ist sein eigener Sieg.

Die letzten Schiffe legten ab, Wasser tropfte von den Ruderblättern. Allein die Tais lag noch an ihrem Anlegeplatz.

»Hauptmann?« rief eine Stimme. Es war der junge Armbrustschütze.

Sein Freund stand neben ihm.

Sie lösten die Taue und folgten mir dann an Bord. Dann wurde die Planke über die Reling gehoben. Drei Matrosen stießen die Tais mit langen Stangen ab.

»Die Ruder aufnehmen!« erscholl der Ruf des Rudermeisters.

21

Die Tais folgte der Strömung des Vosk und fuhr nach Westen. Sie führte den Hauptteil der Flottille an. Vor uns befanden sich vier kleinere Galeeren, die kaum noch auszumachen waren. Sie bildeten die Vorhut. Hinter der Flottille, einen Pasang entfernt, bildeten zwei Galeeren die Nachhut, die ohne Flagge und mit abgedecktem Namen fuhren. Eines der Schiffe war die Tina, mit deren Kapitän ich mich am Vortag kurz unterhalten hatte.

Der Vormittag war etwa zur Hälfte vorbei. Aemilianus saß vor dem Niedergang, der zum Ruderdeck und von dort aus weiter zum Heckkastell führte; er lehnte mit dem Rücken an einem Ballen Segeltuch und Seilen. Sein Freund Calliodorus leistete ihm Gesellschaft. An seiner Seite war wie immer sein Adjutant Surilius. Viele der Verwundeten befanden sich an Deck, so auch Marsias. Der junge Marcus war ebenfalls anwesend. Er war der Mann, der sich bis nach Port Cos durchgeschlagen hatte und mit den Schiffen zurückgekehrt war und so die Evakuierung von Ar-Station überhaupt erst möglich gemacht hatte. Nun gehörte er trotz seiner Jugend zum inneren Kreis der Überlebenden. Es waren noch viele andere da, auch die beiden Jungs, die auf der Mauer als meine Boten gedient und sich später auf der Brücke bewährt hatten. Alle, die sich in Aemilianus’ Nähe aufhielten, hatten unter den Überlebenden von Ar-Station hohes Ansehen erworben.

Es war erstaunlich, was eine ordentliche Mahlzeit und eine vernünftige Nachtruhe bewirkt hatten, auch wenn es nur ein ungemütlicher Schlafplatz auf dem überfüllten. Galeerendeck gewesen war. Für die meisten von ihnen war es der erste Schlaf seit Wochen gewesen, der nicht durch einen Alarm oder Postengehen unterbrochen wurde.

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