John Norman - Die Verräter von Gor
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Selbstverständlich hat der Gegner die gleichen Probleme. Das muß man einfach wissen – genau wie die Tatsache, daß Schlachten oft mehrere Stunden dauern und manchmal zwei oder gar drei Tage lang immer wieder aufflammen –, wenn man gewisse Dinge verstehen will, die auf den ersten Blick sehr ungewöhnlich erscheinen, wie zum Beispiel die Atempausen zwischen den Angriffen, die ständigen Veränderungen im Gefüge der Reihen oder die gelegentlichen, scheinbar unbegreiflichen Waffenruhen, die sich an beliebigen Stellen der Schlachtenlinie durch eine stillschweigende Übereinkunft ergeben. Dort stehen Männer beider Seiten dann einfach herum, sehen sich an und unterhalten sich manchmal sogar miteinander. Ein weiterer Punkt ist die große Bedeutsamkeit des wohlüberlegten Einsatzes der Reserve.
Für denjenigen, der sich für derlei Dinge interessiert, sei angemerkt, daß es wohl solche Überlegungen waren, die dazu führten, die Phalanx allmählich durch das Karree zu ersetzen, wie es zur Zeit in der goreanischen Kriegskunst geschieht. Ein Karree ist taktisch gesehen nicht nur flexibler und kann in zerklüftetem Gelände eingesetzt werden, es erleichtert den Austausch der Frontlinie und ermöglicht das schnelle Heranführen ausgeruhter Truppen an entscheidende Punkte. Meiner Meinung nach ist der Erfolg vieler Generäle hauptsächlich auf den wohlüberlegten Einsatz der Reserve zurückzuführen.
Zum Beispiel Dietrich von Tarnburg: Obwohl man ihn oft nur mit solchen Neuerungen wie dem schrägen Vorstoß oder dem Einsatz von Belagerungsgerät im Feld in Zusammenhang bringt, ist er meiner festen Überzeugung nach ebenfalls ein Meister im Einsatz der Reserve. Diese Meinung gründet sich auf meine Studien seiner Feldzüge in den Kommentaren des Minicius und den ›Tagebüchern‹, die einige Gelehrte Carl Commenius zuschreiben, einem Militärhistoriker aus Argentum. Es wird behauptet, Commenius sei ebenfalls ein Söldner gewesen. Ich kann nicht sagen, ob dies der Wahrheit entspricht, aber seine Tagebücher – falls sie tatsächlich von ihm verfaßt wurden – vermitteln den Eindruck, daß ihm das Feld keineswegs fremd war. Ich kann mir nicht vorstellen, daß alle dort dargestellten Kämpfe mit ihren vielen Einzelheiten sich nur auf die Berichte von Dritten stützen. Seine Beschreibungen von Rovere und Kargash haben für mich die Lebendigkeit und die Unmittelbarkeit eines aufmerksamen Augenzeugen. Ich kann nicht glauben, daß beispielsweise ein einfacher Soldat ein Detail wie den Verlust des Wasservorrates auf dem Schlachtfeld durch ein verängstigtes Tharlarion erwähnen würde. Natürlich wäre ihm so ein Vorfall nicht entgangen, aber er würde ihn wohl kaum in seinem Bericht über die Schlacht zur Sprache bringen. Davon abgesehen stellt sich die Frage, wie ein einfacher Gelehrter zu so vielen schönen Sklavinnen und einer festungsähnlichen Villa kommen sollte, wie Carl Commenius sie sein eigen nennt. Ich vermute, daß er vor langer Zeit ebenfalls zur Stelle war, wenn die Beute verteilt wurde.
»Sie ziehen sich zurück«, sagte der Soldat neben mir.
»Sie können hier nichts mehr ausrichten«, meinte ein anderer.
Wir sahen uns erschöpft um. Ein Großteil der Brücke stand in Flammen oder lag eingebrochen im Wasser. Bohlen trieben im Hafenbecken umher und stießen gegen die Pfähle.
»Wir haben die Brücke gehalten«, sagte der Grauhaarige.
»Ja, das haben wir.«
Wir standen auf blutbeschmierten Holzplanken.
Es stimmte, wir hatten die Brücke gehalten.
Der Nachmittag war zur Hälfte vorüber. Wir standen am neuen Ende der Brücke, einer Brücke, die auf eine völlig sinnlose Weise an der Kaimauer ihren Anfang nahm und abrupt mit zersplitterten, zerschlagenen und angesengten Bohlen endete. Man hatte die Brücke hinter uns zerstört. Einige der Bootsbesatzungen hatten sich die Mühe gemacht, das Holz hinter uns mit Wasser zu tränken, um zu verhindern, daß die Flammen auf unseren Teil übergriffen, während ihre Kameraden die Pfähle durchtrennten. Trotzdem hatten wir die Hitze des Feuers in unseren Rücken gespürt. Es hatte auch Rauch gegeben, aber nicht genug, um das Geschehen auf der Brücke zu beeinflussen. Der Wind hatte sich zweimal gedreht, und der Qualm war an uns vorbeigeweht. Aus der Zitadelle war viel mehr Rauch aufgestiegen, doch der Wind, dessen Stärke seit dem frühen Nachmittag beträchtlich nachgelassen hatte, hatte ihn über den Hafen auf den Fluß hinausgetrieben.
»Sollen wir nun zur Pier schwimmen?«
»Was sonst?«
»Ich werde lieber auf die Boote warten.«
»Warum?«
»Ich habe nicht gern nasse Füße.«
Ich hörte dem Gerede der Männer nur mit halbem Ohr zu. Meine Aufmerksamkeit richtete sich auf die Rückenflossen, die im Wasser umherschwammen. Hier und dort geriet die Oberfläche in Bewegung, als würden sich einige Meter tiefer gewaltsame Handlungen abspielen. An einigen Stellen wurde das Hafenwasser ganz schmutzig. Diese aufgewirbelten Verfärbungen wurden vermutlich von Fischen verursacht, die verbissen um Beute kämpften und dabei den Grund aufwirbelten.
Zu unserer Linken stieß ein kleines Boot sanft an einen Stützpfahl.
Wir waren zu elft. Zwei waren verwundet. Dazu gehörte der grauhaarige Bursche, der zu den ersten gehört hatte, die sich an meine Seite stellten. Er war beim letzten Angriff verletzt worden. Genau wie der andere Verwundete. Wie ließen die beiden ins Boot hinab. Zwei weitere Männer gesellten sich zu ihnen. Das kleine Boot schaukelte und wäre beinahe umgekippt.
»Wartet«, sagte der Mann an den Rudern und hob die Hand.
Wir sahen zu, wie er ablegte.
»Es sind jetzt weniger Fische zu sehen«, sagte ein Soldat.
»Bleib, wo du bist«, riet ich ihm. Seine Beobachtung stimmte, viele der Fische waren anscheinend verschwunden. Ich war sogar überzeugt davon, daß sie mit ihrer Beute im Maul in den Hafen, wenn nicht sogar in den Fluß hinausgeschwommen waren, vermutlich verfolgt von ihren weniger erfolgreichen Artgenossen. Trotzdem war das Wasser noch immer gefährlich. Manchmal verbergen sich Flußhaie wie Voskaale im Schatten der Piere und ihrer Pfähle, wo sie oft Beute in Form von Abfällen und anderen Leckerbissen machen. An einigen Stellen waren noch immer deutlich blutige Schlieren im Wasser sehen.
»Seht nur!« sagte der Soldat. Er zeigte auf die Zitadelle. Es sah so aus, als würden dort viele kleine Boote bereitgemacht sowie eine beträchtliche Zahl floßähnlicher Gebilde, die man aus allen möglichen Materialien aus der Zitadelle zusammengebaut hatte.
»Alles war umsonst«, sagte der Mann neben ihm. Dann sprachen sie alle.
»Der Hafen wird von cosischen Schiffen und der Floßkette versperrt. Eine Flucht ist unmöglich.«
»Anscheinend wollen sie nicht warten, bis wir verhungert sind.«
»Es sind ungeduldige Burschen.«
»Sie haben lange Zeit gewartet. Sie möchten die Sache eben heute nachmittag zu Ende bringen.«
»Das sollte nicht schwer sein.«
»Auf der Pier wird es ein Massaker geben. Dort gibt es keine Deckung. Alle stehen dort wie auf dem Präsentierteller. Was kann eine Handvoll Schilde da schon ausrichten? Nichts, oder so gut wie nichts. Sie können tun, was sie wollen. Sie können sich von den Booten und Flößen aus ihre Ziele suchen oder einen Frontalangriff starten.«
»Vermutlich werden sie ihren Landsleuten vor der Hafensperre ein Signal geben, damit sie gleichzeitig von zwei Seiten angreifen können.«
»Es ist alles vorbei.«
»Ja. In zwei oder drei Ahn wird alles vorbei sein.«
»Ihr beiden geht in das Boot«, sagte ich, als das nächste Ruderboot an den Pfahl stieß. Der Ruderer, ein Fischer, streckte die Hand aus, um den beiden Männern beim Einsteigen zu helfen. Wir hatten das letzte Boot überladen.
Jetzt waren wir nur noch zu fünft. Wir sahen zu, wie das Boot ablegte und langsam zur Pier ruderte.
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