John Norman - Die Verräter von Gor
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»Ich hätte mich gern von meiner Gefährtin verabschiedet«, sagte ein Mann, offenbar ein Bürger.
»Vielleicht ist sie ja da draußen«, sagte sein Freund und legte ihm die Hand auf die Schulter.
»Wann wird es vorbei sein, was glaubt ihr?« fragte ein Soldat.
»Zur fünfzehnten Ahn«, erwiderte sein Kamerad grimmig.
»Das ist gut.«
»Wieso ist das gut?«
»Dann müssen wir nicht noch eine Abendmahlzeit versäumen.«
Kurze Zeit später legte ein weiteres der winzigen Boote an der Brücke an, und die beiden Soldaten stiegen ein.
Jetzt waren wir nur noch zu dritt.
»Die Frauen und Kinder tun mir unendlich leid«, sagte der Bürger und sah zur Pier hinüber. Dort drängten sich Zivilisten, es mußten zwischen zweitausend und zweitausendfünfhundert Frauen und Kinder sein, und allenfalls dreihundert kampfbereite Männer. Wenige Augenblicke später traf das nächste Ruderboot ein.
»Ich werde mit dir warten«, sagte der Bürger zu mir.
»Nein«, erwiderte ich. »Geh nur.«
Die beiden Männer kletterten vorsichtig in das Boot.
Ich blieb allein zurück.
Rechts von mir trieb ein Fragment der Brücke halb untergetaucht im Wasser. Ich sah über den Schildrand, dann erhob ich mich und nahm den Schild wieder hoch.
Ein einzelner Mann kam auf mich zu; er trug einen Helm, und sein Schwert steckte in der Scheide. Er hatte keinen Schild. Es schien ein langer Weg bis zu mir zu sein. Als er ein paar Meter von mir entfernt war, konnte ich seine Schritte hören. Das Wasser schlug gegen das Pfahlwerk unter der Brücke. Am Himmel ertönte der Schrei einer Voskmöwe. Aus der Zitadelle stieg noch immer Rauch auf, der vom Wind auf den Fluß hinaus getrieben wurde.
»Komm nicht näher«, sagte ich.
»Der Tag gehört Cos!«
Ich nickte.
»Es bleibt nur noch das Massaker auf der Pier zu erledigen.«
Darauf blieb ich ihm die Antwort schuldig.
»Und so war alles, was du getan hast, vergebens.«
Ich schwieg. Was hier geschehen war, war in die Annalen der Vergangenheit eingegangen. Die Geschichte hat Berge und Gipfel, und nicht alles ist der Prolog zu einem letzten Akt, dem nichts mehr folgt.
»Viele glauben, du kommst gar nicht aus Ar-Station«, sagte der Fremde.
Ich zuckte mit den Schultern.
»Du könntest ein Söldner sein«, fuhr er fort. »Cos braucht solche Männer. Ich komme im Auftrag von Aristimenes, dem Befehlshaber von Cos im Norden. Ihm hat deine Arbeit gefallen, auch wenn sie zu seinen Lasten ging. Ich habe hier einen Beutel voller Gold. Vermiete Cos dein Schwert, und er gehört dir.« Er ließ den Geldbeutel, dessen Riemen verschnürt waren, auf die Brücke fallen. Dann trat er einen Schritt zurück. »Siehst du«, sagte er. »Wir schlagen dir nicht den Kopf ab, während du dich danach bückst.«
»Ich bin heute nicht auf irgendwelchen Sold aus«, sagte ich.
»Dann kommst du also doch aus Ar-Station, oder gar aus Ar selbst?«
»Nein.«
»Mit dem Gold kommt ein Kommando und Frauen, ausgebildete Sklavinnen, die einen Mann auf alle erdenklichen Arten erfreuen können.«
»Aristimenes ist großzügig.«
»Wie lautet deine Antwort?«
»Ich will heute keinen Sold annehmen.«
»Und was ist mit den Frauen?« fragte er.
»Die nehme ich mir selbst.«
Er ging zu dem Gold und hob es auf. Dabei behielt er mich nicht einmal im Blickfeld. Ich wertete dies als Tribut an meine Ehre.
Er schob den Geldbeutel zurück in seine Tunika. »Du bist also kein Söldner?«
»Das habe ich nicht gesagt.«
»Entscheide dich für Cos.«
»Nicht heute.«
»Aber heute wäre ein guter Tag, um sich für Cos zu entscheiden«, sagte er mit einem Blick auf den Pier.
»Warum hat man Ar-Station keine Verstärkung geschickt?« fragte ich.
»Lurius aus Jad, der Ubar von Cos, wollte es nicht.«
»Ich verstehe.« Wie luftig mußten dann die Höhen des Verrates sein, der sich hinter den Mauern von Ar abspielte.
»Und der Wille von Lurius ist im Norden noch nicht vollkommen ausgeführt.«
Ich verstand nicht, was er damit sagen wollte.
»Ich habe dir das Gold von Cos gebracht«, sagte er. »Wenn ich zurückkehre, bringe ich seinen Stahl. Das ist dir doch bewußt, oder?«
»Die Brücke ist nun bedeutungslos«, sagte ich.
»Nicht für Aristimenes!«
»Ich wünsche dir alles Gute.«
»Ich wünsche dir auch alles Gute«, erwiderte er, drehte sich um und ging schnell auf den Kai zu. Er hatte noch keine fünf Schritte zurückgelegt, als eine Abteilung Cosianer, die bereits dort gewartet hatten, auf die Brücke eilten. Einen Augenblick lang war er wie ein Fels in ihrer Brandung, dann drehte er sich zu mir um. Gleichzeitig legte ein kleines Floß vom Ufer ab. Zwei der Männer, die auf mich zukamen, hatten es zu eilig und trennten sich von ihren Kameraden. Dem ersten schlug ich gegen den Schildrand, und da er sich nicht mehr abfangen konnte, stolperte er von der Brücke. Den zweiten Mann traf ich unterhalb des Schildes am Knie, und er sackte auf die Bohlen. »Wartet, Männer!« rief der Offizier, der mir das Angebot unterbreitet hatte. »Bleibt zusammen, gut so! Die Speere nach unten. Vorsichtig vorrücken. Dort steht nur ein Mann. Die Schwertkämpfer an die Flanken, hinter die Speerträger. Beide Seiten abdecken. Vorwärts.«
»Hilfe!« brüllte der Soldat im Wasser und griff in die Höhe. Er versuchte, einen Pfahl hochzuklettern, rutschte aber immer wieder ab. Er kam nicht an die Holzbohlen heran. Das Brückenstück, das sich zu meiner Rechten befunden hatte, schwamm nun ein paar Meter vom verbrannten Brückenende entfernt im Hafenbecken.
»Halt!« befahl ich den anrückenden Cosianern.
Verblüfft blieben sie stehen.
Der Mann, dessen Bein ich aufgeschlitzt hatte, hinkte mühsam zu. seinen Kameraden zurück. Blut strömte über sein Knie und die Riemen seiner stiefelähnlichen Sandalen. Sein Rückzug ließ sich anhand der Blutspur auf der Brücke zurückverfolgen.
Ich legte den Schild auf dem Boden ab und streckte dem Burschen im Wasser die Hand entgegen. Es waren weniger Fische als vorhin da, aber es war unwahrscheinlich, daß er noch lange dort allein herumplanschte. Unter ihm waren bereits zwei dunkle Schatten zu sehen.
»Bleibt stehen«, befahl der Offizier.
Der Mann im Wasser, der fast gelähmt vor Angst war und dessen Augen förmlich hervorquollen, packte meine Hand, und ich zog ihn auf die Brücke. Er blieb am ganzen Leib zitternd auf den nassen Bohlen liegen. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß mir so etwas vor einer Ahn gelungen wäre. Da wäre er schon längst in einem Rachen eines Besuchers aus dem Fluß, der von dem Blut im Wasser angelockt worden war, verschwunden gewesen.
Ich trat zurück und sah die Cosianer an.
Der Offizier hob sein Schwert und salutierte. Ich erwiderte den Salut. Seine Männer hämmerten mit den Schwertern auf ihre Schilde. Ich nahm auch ihre Ehrenbezeugung zur Kenntnis.
»Bei meiner Autorität und auf eigene Gefahr, nämlich mein Leben gegen deines, sollte meine Handlung Aristimenes mißfallen, biete ich dir erneut das Gold von Cos!« sagte der Offizier.
Ich schob das Schwert in die Scheide. »Ich nehme heute keinen Sold an«, sagte ich.
»Senkt die Speere«, befahl der Offizier. »Schwertkämpfer, an die Flanken.«
Da drehte ich mich plötzlich um und lief ans Ende der Brücke. Ich stieß mich ab und sprang auf das zur Hälfte untergetauchte Brückenteil. Es sank in die Tiefe, aber dann hob es sich wieder. Einen Moment später drängten sich die Cosianer an dem zersplitterten Ende. Wie erwartet verspürte keiner von ihnen Lust, den Sprung nachzumachen. Ich hatte einen Vorsprung gehabt und gewußt, wo das Trümmerstück im Wasser trieb. Keiner von ihnen würde mir nachspringen. Falls es doch einer versuchte und es bis hierher schaffte, erwartete ich ihn mit gezogenem Schwert. Meine Füße standen im Wasser. Die Kraft meines Sprungs hatte das Brückenfragment noch weiter in den Hafen getragen, in Richtung Pier. Die Cosianer und ich starrten einander an. Einige hoben die Waffen zum Salut. Ich hob die Hand. Das war wohl einer dieser seltsamen Augenblicke, die es manchmal im Krieg gibt, wenn die Rose der Ritterlichkeit einem Boden aus Gefahr und Blut entsprießt. Plötzlich schoß ein großer Hai aus dem Wasser und blieb zur Hälfte auf dem Trümmerstück liegen. Ich stieß ihn mit dem Fuß zurück. Ein paar kleine Boote voller Schützen legten vom Kai ab. Aber dann sah ich, daß die Ruderer verharrten. Auf einmal war das Brückenstück von kleinen Booten umringt, die von der anderen Seite kamen. In einem sah ich den jungen Armbrustschützen. Es wurden keine Schüsse abgegeben. Ich stieg in ein Boot. Dann drehten wir um und ruderten langsam zu dem Pier.
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