Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Die Prinzessin vom Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Er konnte seinen Dolch nicht nutzen, da ich zu nahe bei ihm war. Auch gelang es ihm nicht, die Pistole zu ziehen. Das stand auch in scharfem Gegensatz zu der Sitte auf dem Mars, die es untersagte, einen Krieger des eigenen Stammes im Zweikampf mit einer Waffe zu bekämpfen, mit der man nicht angegriffen worden ist. Eigentlich konnte er nur versuchen, mich loszuwerden. Er tat dies mit aller Kraft, doch umsonst. Trotz seines massigen Körpers war er, wenn überhaupt, nur wenig stärker als ich, und es dauerte lediglich ein oder zwei Augenblicke, bis er leblos und blutüberströmt zu Boden sank.

Dejah Thoris hatte sich etwas aufgerichtet und den Kampf mit großen, überraschten Augen verfolgt. Als ich wieder auf den Füßen stand, nahm ich sie auf die Arme und trug sie zu einer der Bänke an einer Seite des Saales. Wieder griff kein Marsmensch ein. Ich riß einen Streifen Seide von meinem Umhang und versuchte, das Blut zu stillen, das ihr aus der Nase strömte, mit gutem Erfolg, denn ihre Verletzungen waren kaum mehr als gewöhnliches Nasenbluten, und als sie sprechen konnte, legte sie mir die Hand auf den Arm, blickte mich an und sagte: »Warum hast du das getan? Du, der du mir in der ersten Stunde meines Leidens nicht einmal den freundlichen Erkennensgruß entbotest! Du riskierst dein Leben und tötest um meinetwillen einen deiner Kameraden. Ich verstehe das nicht. Welch seltsamer Mensch bist du, daß du mit den grünen Marsmenschen verkehrst, obwohl du aussiehst wie jemand aus meinem Volk, während deine Hautfarbe nur ein wenig dunkler ist als jene der weißen Affen. Sag mir, bist du ein Mensch oder mehr als ein Mensch?«

»Das ist eine seltsame Geschichte«, erwiderte ich. »Sie ist zu lang, um sie dir jetzt zu erzählen, und von einer Art, daß ich sie selber nicht für wahr halten kann und nicht zu hoffen wage, daß andere sie mir glauben. Gib dich im Augenblick damit zufrieden, daß ich dein Freund bin, und soweit es unsere Bewacher erlauben, dein Beschützer und Diener.«

»Dann bist auch du ein Gefangener? Warum besitzt du dann die Waffen und den Schmuck eines Befehlshabers von Thark? Wie ist dein Name? Wo befindet sich dein Land?«

»Ja, Dejah Thoris, auch ich bin ein Gefangener, mein Name ist John Carter und ich nenne Virginia meine Heimat, einen der Vereinigten Staaten von Amerika auf der Erde. Warum man mir erlaubt, Waffen zu tragen, weiß ich nicht, auch war mir unbekannt, daß meine Insignien die eines Anführers sind.«

An dieser Stelle wurden wir von einem Krieger unterbrochen, der Waffen, Ausrüstung und Schmuck trug, und binnen einer Sekunde hatte sich eine ihrer Fragen erübrigt. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Ich sah, daß man meinem toten Gegner die Ausrüstung abgenommen hatte, und erkannte in dem drohenden und gleichzeitig respektvollen Auftreten desjenigen, der mir diese Trophäen überreichte, dieselbe Einstellung wie damals, als mir der andere Krieger meine erste Ausrüstung gebracht hatte. Nun wurde mir zum ersten Mal bewußt, daß mein Kampf im Audienzsaal für meinen Gegner tödlich verlaufen war.

Damit wurde auch der Grund für die allgemeine Einstellung mir gegenüber deutlich. Ich hatte mir sozusagen meine Sporen verdient, nach jenem rauhen Recht, das die Angelegenheiten auf dem Mars immer regelte und mich den Mars unter anderem als Planet der Widersprüche bezeichnen läßt. Man erwies mir die Ehren, die dem Sieger gebührten und verlieh mir die Ausrüstung und die Position des Mannes, den ich getötet hatte. Ich besaß wahrhaftig Befehlsgewalt auf dem Mars, und wie ich später erfuhr, resultierte daraus meine Freiheit. Deswegen hatte man mich im Audienzsaal geduldet.

Als ich mich umwandte, um die Habseligkeiten des toten Kriegers in Empfang zu nehmen, bemerkte ich, daß Tars Tarkas und einige andere auf uns zukamen. Ersterer blickte mich spöttisch an und fragte: »Du sprichst die Sprache von Barsoom sehr flüssig für jemanden, der uns gegenüber noch vor einigen Tagen taubstumm war. Wo hast du sie gelernt, John Carter?«

»Du selbst bist dafür verantwortlich, Tars Tarkas, da du mir eine bemerkenswert gute Lehrerin gegeben hast; ich verdanke mein Wissen Sola«, erwiderte ich.

»Sie hat gute Arbeit geleistet«, entgegnete er. »Dennoch bedarf deine Erziehung noch der Vervollkommnung. Weißt du, was deine unerwartete Tollkühnheit dich gekostet hätte, wenn du keinen der beiden Anführer getötet hättest, deren Ausrüstung du nun an dir trägst?«

»Ich nehme an, daß einer von ihnen mich umgebracht hätte«, antwortete ich lächelnd.

»Nein, da irrst du. Nur in Notwehr würde ein Marsmensch einen Gefangenen töten. Wir heben sie uns lieber für andere Zwecke auf.« Sein Gesicht sprach Bände über die Möglichkeiten, die man besser schnell vergaß.

»Nur eine Sache kann dich nun retten«, fuhr er fort. »Sollte Tal Hajus dich in Anerkennung deines bemerkenswerten Mutes, deiner Grausamkeit und deines außergewöhnlichen Könnens für wert erachten, ihm zu Diensten zu sein, würde man dich als voll berechtigten Thark in unsere Gemeinschaft aufnehmen. Bis wir das Hauptquartier von Tal Hajus erreichen, soll dir nach Lorquas Ptomels Willen für dein Handeln die gebührende Achtung zuteil werden. Du wirst von uns wie ein Befehlshaber von Thark behandelt, doch darfst du nicht vergessen, daß jeder Anführer deines Ranges dafür verantwortlich ist, dich unserem mächtigen und erbarmungslosen Herrscher unversehrt zu übergeben. Ich habe gesprochen.«

»Ich habe gehört, Tars Tarkas«, antwortete ich. »Wie du weißt, stamme ich nicht aus Barsoom, eure Gewohnheiten sind nicht die meinigen, und ich kann auch zukünftig nur so handeln wie bisher, in Übereinstimmung mit meinem Gewissen und nach den Regeln meines eigenen Volkes. Wenn du mich gehen läßt, werde ich in Frieden gehen. Wenn nicht, sollen die Bewohner von Barsoom, mit denen ich zu tun habe, entweder meine Rechte als Fremder respektieren, oder sich mit den etwaigen Folgen auseinandersetzen. Eines kann ich dir jedoch versichern: Was auch immer ihr mit dieser unglückseligen jungen Frau letztendlich zu tun beabsichtigt, wer sie in Zukunft verletzt oder beleidigt, muß damit rechnen, sich mir gegenüber dafür zu rechtfertigen. Ich verstehe, daß Gefühle wie Großzügigkeit und Liebenswürdigkeit für euch nicht zählen. Für mich sind sie jedoch wichtig, und ich kann auch eure tapfersten Krieger davon überzeugen, daß diese Eigenschaften die Fähigkeit zu kämpfen nicht ausschließen.«

Normalerweise bin ich kein großer Redner, auch hatte ich mich nie zuvor zu schwülstigen Äußerungen hinreißen lassen. Doch ich hatte den Grundton in der Seele der grünen Marsmenschen gesucht und gefunden, denn meine leidenschaftliche Rede beeindruckte sie offenkundig zutiefst, und sie nahmen mir gegenüber danach eine noch ehrfürchtigere Haltung ein.

Tars Tarkas schien meine Antwort zufriedenzustellen, doch seine knappe Antwort blieb mehr oder weniger rätselhaft. »Und ich denke, ich kenne Tal Hajus, Jeddak von Thark.«

Nun wandte ich meine Aufmerksamkeit Dejah Thoris zu, half ihr auf, wandte mich mit ihr dem Ausgang zu, und ignorierte dabei völlig die wartenden Harpyien und fragenden Blicke der Anführer. War ich nicht auch ein Anführer? Dann wollte ich auch die Verantwortung eines solchen übernehmen. Sie belästigten uns nicht weiter, und so verließen Dejah Thoris, Prinzessin von Helium, und John Carter, Gentleman von Virginia, gefolgt vom treuen Woola in völliger Stille den Audienzsaal von Lorquas Ptomel, dem Jed der Thark von Barsoom.

11. Mit Dejah Thoris

Draußen kamen die zwei Wachfrauen herbeigeeilt, die Dejah Thoris zugeteilt worden waren, und wollten sie wieder in ihren Gewahrsam nehmen. Ich spürte, wie das arme Mädchen meine Nähe suchte und sich mit ihren kleinen Händen an meinen Arm klammerte, scheuchte die Frauen weg und teilte ihnen mit, Sola würde sich von nun an um die Gefangene kümmern. Außerdem gab ich Sarkoja zu verstehen, daß jede weitere Grausamkeit gegenüber Dejah Thoris ihren plötzlichen und schmerzhaften Tod zur Folge haben würde.

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