Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars
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Wieder auf dem Forum angekommen, erblickte ich die Gefangene zum dritten Mal. Sie stand mit ihren Wachen vor dem Eingang zum Audienzsaal, und bei meinem Näherkommen blickte sie mich hochmütig an und wandte mir den Rücken zu. Das Verhalten wirkte sehr fraulich, irdisch fraulich, und obwohl es meinen Stolz verletzte, wurde mir ganz warm ums Herz. Es war gut zu wissen, daß es auf dem Mars noch jemanden gab, der die Instinkte eines zivilisierten Menschen besaß, auch wenn sie sich derart schmerzhaft und kränkend offenbarten.
Hätte eine grüne Marsfrau ihre Abneigung oder Verachtung zeigen wollen, hätte sie es aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem Schwertstoß oder der Bewegung des Fingers am Abzug getan. Da ihre Gefühle aber meist verkümmert waren, hätte es einer ernsthaften Verletzung bedurft, um ähnliche Empfindungen in ihr hervorzurufen. Ich muß hinzufügen, daß ich Sola niemals eine grausame oder rauhe Handlung begehen sah. Sie blieb immer unvermindert freundlich und gut. Tatsächlich trug sie Züge einer ausgestorbenen Generation in sich, wie ihre Mitmenschen sagten, liebenswerte Eigenschaften der freundlichen Vorfahren kamen in ihr wieder zum Vorschein.
Als ich sah, daß die Gefangene sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit befand, blieb ich stehen, um das Geschehen mitzuverfolgen. Ich brauchte nicht lange zu warten, denn bald näherte sich Lorquas Ptomel mit den übrigen Befehlshabern, wies die Wache an, mit der Gefangenen zu folgen, und betrat den Saal. Da ich mir meiner bevorzugten Stellung bewußt und außerdem überzeugt war, daß die Krieger von meinen Sprachkenntnissen nichts ahnten, gelang es mir, den Audienzsaal zu betreten und der Anhörung zu lauschen. Ich hatte Sola eindringlich gebeten, meine Kenntnisse für sich zu behalten, da ich nicht zum Reden gezwungen werden wollte, bevor ich die Sprache vollkommen beherrschte.
Der Rat hockte sich auf die Stufen des Podiums, während die Gefangene mit ihren zwei Wachen zu seinen Füßen stand. In einer von ihnen erkannte ich Sarkoja. Nun war mir klar, wie sie bei der Anhörung am vorhergehenden Tag anwesend sein konnte, von der sie den Insassen unseres Schlafraumes in der letzten Nacht berichtet hatte. Ihre Haltung gegenüber der Gefangenen war äußerst barsch und brutal. Wenn sie sie festhielt, drückte sie ihre Nägel in das Fleisch des armen Mädchens oder kniff sie auf sehr schmerzhafte Weise in den Arm. Mußten sie den Platz wechseln, versetzte sie ihr entweder einen heftigen Stoß oder schob sie unsanft vor sich her. Sie schien an dieser armen, hilflosen Kreatur all den Haß, die Grausamkeit, die Wildheit und den Groll ihrer neunhundert Jahre auszulassen, die sich in ihren wilden und brutalen Vorfahren im Laufe von Jahrhunderten angesammelt hatten.
Die andere Frau war weniger grausam, eher vollkommen gleichgültig, und hätte man die Gefangene ihr allein überlassen, wie es des Nachts zum Glück der Fall war, hätte sie diese normal behandelt oder überhaupt nicht beachtet.
Als Lorquas Ptomel die Gefangene ansprechen wollte, fiel sein Blick auf mich, und er wandte sich mit Worten und Gesten des Unwillens an Tars Tarkas. Dieser gab eine Antwort, die ich zwar nicht hören konnte, die Lorquas Ptomel jedoch ein Lächeln entlockte. Danach schenkten sie mir keine weitere Beachtung.
»Wie ist dein Name?« fragte Lorquas Ptomel die Gefangene.
»Dejah Thoris, Tochter des Mors Kajak von Helium.«
»Welcher Art war eure Expedition?« setzte er fort.
»Sie diente ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Unsere Gruppe wurde vom Vater meines Vaters, dem Jeddak von Helium, ausgesendet, um die Luftströme neu zu verzeichnen und die Dichte der Atmosphäre zu prüfen«, erwiderte die hübsche Gefangene mit leiser und wohlklingender Stimme.
»Wir waren auf einen Kampf nicht vorbereitet, da wir uns auf einer friedlichen Mission befanden, wie unsere Fahnen und die Farben unserer Fahrzeuge zeigten«, fuhr sie fort. »Die Arbeit, die wir verrichteten, lag ebenso in eurem Interesse wie in unserem, denn ihr wißt sehr wohl, daß es ohne unsere Bemühungen und unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Mars nicht einmal genug Luft und Wasser für einen einzigen Menschen gäbe. Jahrhundertelang haben wir die Luft- und Wasserversorgung ohne nennenswerte Verluste auf praktisch demselben Punkt gehalten, und das trotz eures brutalen und dummen Widerstandes.
Warum nur könnt ihr nicht lernen, mit euresgleichen in friedlichem Einvernehmen zu leben, warum geht ihr seit Jahrhunderten eurem endgültigen Aussterben entgegen und unterscheidet euch dabei nicht sehr von den stummen Kreaturen, die euch dienen! Ein Volk ohne Schrift, ohne Kunst, ohne Heimat, ohne Liebe, Opfer eines uralten, schrecklichen Gemeinschaftssinnes. Ihr besitzt alles gemeinschaftlich, sogar eure Frauen und Kinder, und im Ergebnis gehört euch überhaupt nichts. Ihr haßt einander, wie ihr alles außer euch selbst haßt. Kehrt um, lebt wie eure Vorfahren, tretet in das Licht der Freundlichkeit und Gemeinsamkeit. Der Weg steht euch offen, die roten Menschen reichen euch die Hand, um euch zu helfen. Gemeinsam können wir noch mehr tun, um unseren sterbenden Planeten neu zu gestalten. Die Enkelin des größten und mächtigsten der roten Jeddaks fragt euch. Werdet ihr kommen?«
Lorquas Ptomel und die Krieger blieben schweigend sitzen und blickten die junge Frau einige Augenblicke nach ihrer Rede forschend an. Was in ihren Köpfen vor sich ging, weiß kein Mensch, doch ich glaube, daß sie ernsthaft bewegt waren, und wenn ein Mann von Bedeutung unter ihnen stark genug gewesen wäre, sich den Bräuchen zu widersetzen, hätte dieser Moment den Beginn einer neuen und mächtigen Ära auf dem Mars bezeichnet.
Ich sah, wie Tars Tarkas sich erhob um zu antworten, ein Ausdruck auf seinem Gesicht, wie ich ihn noch bei keinem grünen Marskrieger gesehen hatte. Es sprach von einem mächtigen inneren Kampf mit sich selbst, mit dem Erbe, mit jahrhundertealtem Brauchtum, und als er den Mund auftat, erhellte für einen kurzen Moment ein beinahe gütiger, freundlicher Schein sein finsteres und furchteinflößendes Gesicht.
Welche bedeutenden Worte ihm auch über die Lippen kommen sollten, sie wurden nie gesprochen, da in diesem Augenblick ein junger Krieger, der offensichtlich die Gedankengänge der älteren Männer spürte, von den Stufen des Podiums sprang und der zierlichen Gefangenen einen kräftigen Schlag ins Gesicht versetzte, der sie zu Boden stürzen ließ. Dann setzte er den Fuß auf ihren Körper, wandte sich an den versammelten Rat und brach in ein dröhnendes und mitleidsloses Gelächter aus.
Einen Augenblick lang glaubte ich, Tars Tarkas würde ihn totschlagen, auch verhieß der Anblick von Lorquas Ptomel gegenüber dem Unhold nichts Gutes, doch die Stimmung verflog, das alte Ich erlangte bei ihnen wieder die Überlegenheit und sie lächelten. Dennoch war bemerkenswert, daß sie nicht laut lachten, denn nach dem Humorverständnis der grünen Menschen war die Handlung des Grobians eigentlich ungeheuer spaßig.
Ich habe jetzt einige Augenblicke darauf verwendet, einen Teil des Geschehens niederzuschreiben. Das bedeutet nicht, daß ich eine solch lange Zeit untätig geblieben wäre. Ich denke, ich muß das Kommende geahnt haben, denn mir fällt ein, daß ich bereits zum Sprung angesetzt hatte, als ich ihn zum Schlag ausholen sah, und noch bevor die Hand ihr nach oben gewandtes, flehentlich blickendes Gesicht traf, war ich unterwegs.
Kaum ließ er sein schreckliches Gelächter zum ersten Mal erschallen, da war ich schon auf ihm. Der Unhold war zwölf Fuß groß und bis an die Zähne bewaffnet, aber ich glaube, ich hätte es in meiner Wut mit dem ganzen Saal aufnehmen können. Ich sprang nach oben, und als er sich auf meinen Warnschrei hin umwandte, schlug ich ihn mitten ins Gesicht. Er griff zu seinem Dolch, und auch ich zückte meinen, sprang wieder hoch, hakte mich mit dem einen Bein an seinem Pistolengriff fest und packte mit der linken einen seiner riesigen Hauer, während ich ihm einen Dolchstoß nach dem anderen in die Brust versetzte.
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