Edgar Burroughs - Die Prinzessin vom Mars

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Die Prinzessin vom Mars: краткое содержание, описание и аннотация

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Mir folgte wie üblich Woola, der Hund, und als ich auf der Straße auftauchte, stürmte Sola auf mich zu, als habe sie mich schon gesucht. Der Reiterzug kehrte zum Forum zurück, da für diesen Tag der Heimmarsch abgeblasen worden war. Er wurde auch erst nach einer reichlichen Woche angetreten, da man einen Gegenangriff durch die Flugzeuge befürchtete.

Lorquas Ptomel war ein zu intelligenter und erfahrener Kriegsmann, als daß er sich im offenen Gelände mit einer Kolonne von Fahrzeugen und Kindern überraschen lassen wollte. Daher blieben wir in der verlassenen Stadt, bis die Gefahr vorüber zu sein schien.

Als Sola und ich am Forum ankamen, geschah etwas, das mich über und über mit Hoffnung erfüllte, gemischt mit Furcht, Jubel und Trauer, wobei dennoch ein schwaches Gefühl von Erleichterung und Glück vorherrschte. Als wir uns der Menge näherten, fing ich einen Blick von dem Gefangenen aus dem Flugzeug auf, während er von einigen grünen Marsmenschen unsanft in ein nahes Gebäude gezerrt wurde.

Die schlanke, mädchenhafte Gestalt ähnelte in jedem Detail der der Frauen auf der Erde. Sie sah mich zuerst nicht, aber als sie im Eingang ihres Gefängnisses verschwand, wandte sie sich um, und unsere Blicke trafen sich. Sie hatte ein ovales, schön geschnittenes Gesicht, feine Züge, große, strahlende Augen und einen dichten Schöpf rabenschwarzen, welligen Haares, das lose in einer seltsamen, aber anmutigen Frisur zusammengehalten wurde. Ihre Hautfarbe war hellrot wie Kupfer, das Rubinrot der edel geformten Lippen wirkte merkwürdig schillernd.

Wie die grünen Marsmenschen ihrer Begleitung war sie bar jeder Kleidung, mit Ausnahme des kunstvoll verarbeiteten Schmuckes also völlig nackt, doch hätte auch keinerlei Gewand die Schönheit ihrer vollkommenen, ebenmäßigen Figur mehr betonen können.

Als sie mich ansah, weiteten sich ihre Augen vor Erstaunen, und sie gab mir mit ihrer freien Hand ein kleines Zeichen, das ich natürlich nicht verstehen konnte. Wir blickten uns nur kurz an, dann verblaßte der hoffnungsvolle, zuversichtliche Blick, der ihr Antlitz noch verschönert hatte, und wich äußerster Mutlosigkeit, gemischt mit Abscheu und Verachtung. Ich verstand: Ich hatte ihr Zeichen nicht erwidert. Doch so wenig ich über Bräuche auf dem Mars Bescheid wußte, ich spürte intuitiv, daß sie mich um Beistand und Schutz gebeten hatte. Nur hatte ich auf Grund meiner unseligen Unwissenheit nicht antworten können. Dann wurde sie in den Tiefen des verlassenen Gebäudes meiner Sicht entzogen.

9. Ich erlerne die Sprache

Als ich wieder zu mir kam und zu Sola blickte, die diesen Zwischenfall mitverfolgt hatte, bemerkte ich zu meinem Erstaunen in ihrem Gesicht anstelle der gewohnten Gleichgültigkeit einen höchst seltsamen Ausdruck. Natürlich konnte ich ihre Gedanken nicht lesen, auch reichten meine Sprachkenntnisse lediglich für den täglichen Bedarf.

Am Eingang unseres Gebäudes erwartete mich eine merkwürdige Überraschung. Ein Krieger trat mit Waffen, Schmuck und vollständiger Kampfausrüstung auf mich zu und überreichte sie mir mit einigen unverständlichen Worten und einem ebenso respektvollen wie drohendem Gebaren.

Später paßte Sola mit Hilfe einiger anderer Frauen die Ausrüstung meinen kleineren Körpermaßen an, so daß ich fortan in voller Kriegsausrüstung umherlief.

Von da an unterwies mich Sola im Gebrauch der verschiedenen Waffen. Auch verbrachte ich viele Stunden für Übungen mit dem jungen Marsmenschen auf dem Forum. Noch war ich nicht sehr gewandt in der Handhabung der Waffen, doch da ich mit ähnlichen auf der Erde bestens vertraut war, wurde ich bald ein ungewöhnlich gelehriger Schüler und kam zu meiner Freude sehr schnell voran.

Um unsere Erziehung kümmerten sich ausschließlich die Frauen, doch bestand ihre Aufgabe nicht nur in der Ausbildung der Jugendlichen auf dem Gebiet der Selbstverteidigung und des Angriffs, sondern auch in der Herstellung jener Gegenstände, die die grünen Marsmenschen bei sich trugen. Sie produzierten das Pulver, die Patronen und die Gewehre. Im Grunde wurde alles von Wert von den Frauen erzeugt. In Kriegszeiten bildeten sie einen Teil der Reservetruppen, und wenn nötig, kämpften sie sogar intelligenter und grausamer als die Männer.

Die Männer werden in den höheren Bereichen der Kriegskunst ausgebildet; sie üben sich in Taktik und in größeren Truppenbewegungen. Gesetze schaffen sie sich nach Bedarf, es gibt für jeden Fall eine neue Regel. In der Rechtsprechung spielen Präzedenzfälle keine Rolle. Bräuche werden über Jahrhunderte überliefert, doch wenn einer einen mißachtet, richten die Mitmenschen des Schuldigen individuell über den Fall, und so denke ich, daß der Gerechtigkeit Genüge getan wird und sie eher über das Gesetz zu herrschen scheint. Zumindest in einer Hinsicht sind die Marsmenschen ein glückliches Volk: Sie haben keine Rechtsgelehrten.

Ich sah die Gefangene erst einige Tage nach unserem ersten Zusammentreffen wieder, und auch da erhaschte ich nur einen flüchtigen Blick von ihr, als man sie zu dem großen Saal führte, wo ich zum ersten Mal mit Lorquas Ptomel zusammengetroffen war. Mir fiel die unnötige Grausamkeit und Brutalität auf, mit der die Wachen sie behandelten, da sie sich so sehr von der fast mütterlichen Fürsorge Solas und der respektvollen Haltung einiger weniger grüner Marsmenschen unterschied, sofern sie mich überhaupt eines Blickes würdigten.

In den zwei Fällen, in denen ich die Gefangene gesehen hatte, bemerkte ich, daß sie mit ihren Bewachern einige Worte wechselte. Demnach konnten sie sich in einer gemeinsamen Sprache unterhalten oder zumindest verständlich machen. Dadurch angespornt, drängte ich Sola noch mehr, meine Ausbildung zu beschleunigen, und innerhalb weniger Tage beherrschte ich die Sprache hinreichend, um mich einigermaßen unterhalten und alles Gehörte voll verstehen zu können.

Zu dieser Zeit lebten neben Sola, ihrem jungen Mündel, mir und meinem Hund noch drei oder vier Frauen und mehrere kürzlich geschlüpfte Jungen in unseren Schlafräumen. Wenn sie sich zur Nacht zurückgezogen hatten, pflegten sich die Erwachsenen noch für kurze Zeit über alles mögliche zu unterhalten, bevor sie in den Schlaf sanken. Da ich nun die Sprache verstand, wurde ich zu einem eifrigen Zuhörer, obwohl ich niemals selbst eine Bemerkung einwarf.

An dem Abend, nach dem die Gefangene im Audienzzimmer vorgeführt worden war, berührte die Unterhaltung schließlich auch dieses Thema, und ich war augenblicklich ganz Ohr. Ich hatte mich gescheut, Sola über die schöne Gefangene zu befragen, da ich immer wieder den seltsamen Gesichtsausdruck vor Augen hatte, den ich nach meinem Zusammentreffen mit der Gefangenen bei ihr beobachtet hatte. Ich will nicht sagen, daß er von Eifersucht zeugte, doch fühlte ich, zumal ich alles noch immer mit weltlichen Maßstäben maß, daß es besser war, Gleichgültigkeit vorzutäuschen, bis ich Solas Einstellung in dieser Angelegenheit besser kennengelernt hatte. Sarkoja, eine der älteren Frauen, die mit uns die Schlafräume teilte, war als eine der Wachen im Audienzsaal anwesend gewesen, an sie wandten sich die Fragenden. Eine der Frauen wollte wissen: »Wann können wir uns an den Todesqualen der Roten erfreuen? Oder behält Lorquas Ptomel, der Jed, sie wegen eines Lösegeldes?«

»Sie haben entschieden, sie mit zu Thark zu nehmen und ihren Todeskampf bei den großen Spielen vor Tal Hajus zur Schau zu stellen«, erwiderte Sarkoja.

»Auf welche Art wird sie sterben?« erkundigte sie Sola. »Sie ist sehr klein und sehr schön, ich hatte gehofft, man würde ein Lösegeld für sie fordern.«

Sarkoja und die anderen Frauen grunzten ärgerlich angesichts eines solchen Zeichens von Schwäche.

»Du hättest vor einer Million Jahre geboren werden müssen, Sola, als alle Mulden des Landes mit Wasser gefüllt und die Leute so weich waren wie das Zeug, auf dem sie segelten«, schnauzte Sarkoja. »Zu unserer Zeit befinden wir uns auf einer Entwicklungsstufe, wo solche Gefühle Anzeichen von Schwäche und Rückfall in alte Verhaltensweisen bedeuten. Tars Tarkas sollte nicht zu Ohren kommen, daß du solche krankhaften Gefühle hegst, da ich bezweifle, daß er jemanden wie dich dann mit einer so ernsthaften Verantwortung wie Mutterschaft betraut.«

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