Stephen King - Der Anschlag

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Jake Epping lebt ein normales Leben, bis sein Freund Al ihm ein großes Geheimnis enthüllt:
Er kennt ein Portal, das ins Jahr 1958 führt. Und Al gewinnt ihn für eine wahnsinnige Mission.
Jake soll in die Vergangenheit zurückkehren und das Attentat auf John F. Kennedy vereiteln, um den Gang der Geschichte positiv zu korrigieren.
Und so beginnt für Jake ein neues Leben in einer für ihn neuen Welt.
Es ist die Welt von Elvis und JFK, von großen amerikanischen Autos und beschwingten Highschool-Tanzveranstaltungen.
Es ist die Welt des gequälten Einzelgängers Lee Harvey Oswald, aber auch die der Bibliothekarin Sadie Dunhill, die Jakes große Liebe seines Lebens wird, eines Lebens, das gegen alle normalen Regeln der Zeit verstößt.
Und je näher Jake seinem Ziel kommt, den Mord an Kennedy rückgängig zu machen, desto bizarrer wehrt sich die Vergangenheit dagegen, mit aller gnadenlosen Gewalt, die sich auch gegen Jakes neue Liebe richtet ...
Die Originalausgabe erscheint unter dem Titel
bei Scribner, New York

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»Das ist verdammt seltsam«, sagte er. »Aber was ist das heutzutage nicht.«

Er rollte in die Küche. Bald brannte auch dort Licht. Behagliches, gelblich warmes Licht. Hier drinnen wirkte alles behaglich. Aber dort draußen … in der Welt …

Was zum Teufel hatte ich getan?

2

»Worauf trinken wir?«, fragte ich, als wir unsere Gläser in der Hand hatten.

»Auf bessere Zeiten als die jetzigen. Ist das für Sie in Ordnung, Mr. Epping?«

»Oh, durchaus. Und nennen Sie mich Jake.«

Wir stießen an. Tranken. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich zuletzt etwas Stärkeres als Lone-Star-Bier getrunken hatte. Der Whisky glitt durch meine Kehle wie heißer Honig.

»Kein Strom?«, fragte ich und betrachtete die Lampen um mich herum. Er hatte sie alle heruntergedreht, vermutlich um das Petroleum zu sparen.

Er machte ein verdrießliches Gesicht. »Sie sind nicht von hier, stimmt’s?«

Eine Frage, die ich schon einmal von Frank Anicetti in der Kennebec Fruit Company gehört hatte. Bei meinem ersten Trip in die Vergangenheit. Damals hatte ich mit einer Lüge geantwortet. Das wollte ich diesmal nicht tun.

»Ich weiß nicht recht, was ich darauf antworten soll, Harry.«

Er tat das mit einem Achselzucken ab. »Wir sollen drei Tage die Woche Saft kriegen, und heute wäre einer dieser drei Tage, aber der Strom ist schon gegen sechs abgestellt worden. An die Province Electric glaube ich, wie ich an den Weihnachtsmann glaube.«

Während ich darüber nachdachte, fielen mir die Aufkleber auf den Autos ein. »Seit wann gehört Maine zu Kanada?«

Der Alte warf mir einen Wie-blöd-kann-man-sein-Blick zu, aber ich merkte, dass ihm das Spaß machte. Das Fremdartige, aber auch das Lebendige daran. Ich fragte mich, wann er das letzte wirkliche Gespräch mit irgendjemand geführt hatte. »Seit 2005. Haben Sie ’nen Schlag über den Schädel gekriegt oder so?«

»Das stimmt sogar.« Ich trat an den Rollstuhl, ließ mich auf das Knie sinken, das sich noch bereitwillig und ohne Schmerzen beugen ließ, und zeigte ihm die für immer kahle Stelle an meinem Hinterkopf. »Ich bin vor ein paar Monaten übel zusammengeschlagen worden …«

»Jau, hab gesehen, dass Sie hinken, als Sie auf die Jungen zugerannt sind.«

»… und es gibt noch vieles, woran ich mich nicht erinnere.«

Plötzlich bebte der Boden unter uns. Die Flammen der Petroleumlampen zitterten. Die Bilder an den Wänden klapperten leise, und auf dem Kaminsims bewegte ein gut einen halben Meter großer Jesus aus Gips sich mit ausgebreiteten Armen schreckhaft in Richtung Abgrund. Er sah wie jemand aus, der an Selbstmord dachte, und angesichts der gegenwärtigen Zustände, wie ich sie kennengelernt hatte, konnte ich ihm das nicht verdenken.

»Knaller«, sagte Harry nüchtern, als das Beben aufhörte. »An die erinnern Sie sich doch, oder?«

»Nein.« Ich stand auf, trat an den Kaminsims und schob Jesus zu seiner Muttergottes zurück.

»Danke. Mir sind schon die Hälfte der verdammten Apostel vom Regal im Schlafzimmer gefallen, und ich trauere um jeden von denen. Sie haben meiner Mutter gehört. Knaller sind leichte Erdstöße. Bei uns sind die recht häufig, die großen Dinger finden eher im Mittleren Westen oder draußen in Kalifornien statt. Und natürlich in Europa und China.«

»Die Leute in Idaho halten sich bereit, in die Boote zu gehen, was?« Ich stand weiter am Kamin und betrachtete jetzt die gerahmten Fotos.

»Ganz so schlimm ist’s noch nicht, aber … Sie wissen doch, dass vier von den japanischen Inseln versunken sind, oder?«

Ich starrte ihn erschrocken an. »Nein.«

»Drei davon waren kleine Inseln, aber Hokkaido ist auch weg. Vor vier Jahren wie mit ’nem Fahrstuhl im gottverdammten Meer versunken. Die Wissenschaftler sagen, dass das irgendwas mit der Erdrinde zu tun hat.« Nüchtern fügte er hinzu: »Sie sagen, dass es den Planeten bis ungefähr 2080 zerreißen wird, wenn das nicht aufhört. Dann hat das Sonnensystem zwei Asteroidengürtel.«

Ich kippte den Rest meines Whiskys auf einmal hinunter, und die durch sein Brennen ausgelösten, falschen Tränen ließen mich vorübergehend alles doppelt sehen. Als das Zimmer wieder klare Konturen hatte, deutete ich auf ein Foto, das Harry mit ungefähr fünfzig zeigte. Er saß bereits im Rollstuhl, aber er sah heil und gesund aus, zumindest von der Taille an aufwärts; die Hosenbeine seines Anzugs bauschten sich über jammervoll dünnen Beinen. Neben ihm stand eine Frau in einem rosa Kleid, das mich an Jackie Kennedys Kostüm am 22. November 1963 erinnerte. Ich dachte daran, wie meine Mutter mich ermahnt hatte, Frauen, die nicht schön waren, niemals »unscheinbar« zu nennen; sie hätten, sagte sie, ein »gutes Gesicht«. Diese Frau hatte eines.

»Ihre Frau?«

»Und ob. Diese Aufnahme ist bei unserer Silberhochzeit gemacht worden. Zwei Jahre später ist sie gestorben. Solche Fälle passieren immer häufiger. Die Politiker erzählen einem, dass daran die Atombomben schuld sind – seit Hanoi Hell im Jahr 1969 sind weltweit acht- oder neunundzwanzig eingesetzt worden. Das schwören sie, bis sie blau anlaufen, aber dabei weiß jeder, dass die Geschwüre und der Krebs hier oben im Norden erst seit der Kernschmelze im Vermont Yankee wirklich schlimm geworden sind. Zu der kam’s, nachdem es schon jahrelang Proteste gegen das Atomkraftwerk gegeben hatte. ›Oh‹, haben sie gesagt, ›in Vermont gibt’s keine starken Erdbeben, nicht hier oben in Gottes Königreich, nur gewöhnliche kleine Erdstöße und -beben.‹ O ja, selbstverständlich, sehen Sie sich bloß an, was passiert ist.«

»Soll das heißen, dass in Vermont ein Reaktor hochgegangen ist?«

»Hat ganz Neuengland und den Süden von Quebec radioaktiv verseucht.«

»Wann?«

»Jake, wollen Sie mich auf den Arm nehmen?«

»Durchaus nicht.«

»Am 19. Juni 1999.«

»Das mit Ihrer Frau tut mir leid.«

»Danke, mein Sohn. Sie war eine gute Frau. Eine wundervolle Frau. Sie hatte nicht verdient, was sie gekriegt hat.« Er fuhr sich mit dem Arm langsam übers Gesicht. »Lange her, dass ich über sie geredet hab, andererseits ist’s auch lange her, dass ich überhaupt mit jemand reden konnte. Darf ich Ihnen noch etwas von diesem Freudensaft einschenken?«

Ich hielt zwei Finger einen winzigen Spalt weit auseinander. Ich erwartete nicht, lange hier zu sein; ich musste diese ganze unechte Historie, diese Dunkelheit, möglichst schnell in mich aufnehmen. Ich hatte viel zu tun, nicht zuletzt wollte ich auch meine eigene wundervolle Frau wieder zum Leben erwecken. Das würde einen weiteren Plausch mit dem Grüne-Karte-Mann erfordern. Ich wollte nicht beschwipst sein, wenn es dazu kam, aber ein weiterer kleiner Schluck konnte nicht schaden. Ich brauchte den Drink. Meine Gefühle schienen erstarrt zu sein, was vermutlich nur gut war, weil sich in meinem Kopf alles drehte.

»Sind Sie bei der Tet-Offensive verwundet worden?«, fragte ich und dachte dabei: Klar bist du seither gelähmt, aber es hätte schlimmer sein können; in der vorigen Runde bist du gefallen.

Für einen Moment blickte er verständnislos drein, dann hellte seine Miene sich auf. »Ich glaube, es war die Tet, wenn ich’s mir recht überlege. Wir haben sie nur den Großen Saigon-Beschiss von siebenundsechzig genannt. Der Hubschrauber, in dem ich war, ist abgestürzt. Ich hatte noch Glück. Die meisten Leute an Bord sind umgekommen. Manche von ihnen waren Diplomaten, aber es waren auch Kinder darunter.«

»Die Tet-Offensive von achtundsechzig«, sagte ich. »Nicht siebenundsechzig.«

»Richtig! Sie waren damals noch nicht auf der Welt, aber Sie haben’s bestimmt in den Geschichtsbüchern gelesen.«

»Nein.« Ich ließ mir noch etwas Scotch einschenken – nur so viel, dass der Boden meines Glases bedeckt war – und sagte: »Ich weiß, dass President Kennedy im November 1963 beinahe ermordet worden wäre. Danach weiß ich nichts mehr.«

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