Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Weda war nicht weniger aufgeregt als die jüngste ihrer Mitarbeiterinnen, als sie den schräg abfallenden, glitschigen roten Lehmpfad hinunterrutschte.

In ihrer Fantasie malte sie sich großartige Säle mit hermetisch verschlossenen Safes voller Filme, Zeichnungen und Karten, Schränke mit Kassetten oder Bändern von frühen Gedächtnismaschinen, Regale mit Proben von chemischen Verbindungen, Legierungen und Medikamenten aus. Längst ausgestorbene ausgestopfte Tiere in luft- und wasserdichten durchsichtigen Vitrinen, präparierte Pflanzen, Skelette, zusammengesetzt aus den versteinerten Knochen der ausgestorbenen Urbevölkerung des Planeten. Weiter sah sie auf Silikollplatten gegossene Bilder der berühmtesten Maler, ganze Galerien von Skulpturen der schönsten Vertreter der Menschheit, ihrer überragendsten Persönlichkeiten, meisterhaft dargestellte Tiere… Modelle berühmter Gebäude, Inschriften über denkwürdige Ereignisse, in Stein und Metall verewigt…

Ihren Träumen nachhängend, war Weda Kong inzwischen in eine gigantische Höhle von einem Ausmaß von ungefähr drei- bis viertausend Quadratmetern vorgedrungen. Von der sich im Dunkel verlierenden hochgewölbten Decke hingen lange Stalaktiten herab, die im elektrischen Licht glänzten. Es war ein wahrhafter Prachtsaal. Und wie Weda es sich ausgemalt hatte, standen in den mit Rippen und Vorsprüngen übersäten und mit Kalksinter bedeckten Nischen Maschinen und Schränke. Unter Freudenrufen verstreuten sich die Archäologen in dem unterirdischen Saal. Viele der Maschinen, die sich stellenweise den Glanz von Glas und Lack bewahrt hatten, erwiesen sich als Autos, an denen die Menschen der fernen Vergangenheit solche Freude hatten und die in der Ära der Uneinigen Welt als der Gipfel technischer Errungenschaften galten. Damals hatte man aus unbekannten Gründen sehr viele solcher Autos gebaut, die auf ihren weichen Sitzen lediglich ein paar wenige Menschen befördern konnten. Die Konstruktion dieser Autos war höchst elegant, die Steuerungsmechanismen und Motoren waren äußerst klug durchdacht, doch ansonsten stellten sie einen himmelschreienden Unsinn dar. Zu Tausenden füllten sie tagaus tagein die Straßen der Städte und Dörfer, um die aus unerfindlichen Gründen sehr weit von ihren Wohnungen entfernt arbeitenden Menschen zur Arbeit zu befördern. Diese Autos waren gefährlich zu fahren, töteten alljährlich zahllose Menschen, verbrannten Milliarden Tonnen kostbarer organischer Stoffe, die sich in der geologischen Vergangenheit des Planeten abgelagert hatten, und vergifteten die Atmosphäre mit Kohlendioxid. Die Archäologen der Ring-Ära waren sichtlich enttäuscht, als sie sahen, dass diese sonderbaren Vehikel so viel Platz in der Höhle einnahmen.

Auf niedrigen Gestellen standen noch größere Kolben- und Elektromotore, Düsen-, Turbinen und Atomtriebwerke. In Glasvitrinen, unter einer dicken Kalksinterschicht, lagen in vertikaler Anordnung verschiedene Geräte — wahrscheinlich Fernsehgeräte, Fotokameras, Rechenmaschinen oder andere Geräte mit ähnlichem Verwendungszweck. Dieses Maschinenmuseum mit seinen vielen Exponaten, die teilweise zu rostigem Staub zerfallen, teilweise noch gut erhalten waren, stellte einen unschätzbaren Wert dar, da es Licht auf den Stand der Technik einer fernen Vergangenheit warf, einer Zeit, von der ein Großteil der historischen Dokumente infolge von Kriegen und politischen Wirren verloren gegangen war.

Miiko Eygoro, Wedas treue Mitarbeiterin, die von Neuem ihr geliebtes Meer gegen die Feuchtigkeit und das Dunkel unterirdischer Gewölbe eingetauscht hatte, bemerkte an einem Ende des Saales, hinter einer dicken Kalksteinsäule, einen Zugang zu einem dunklen Gang. Die Säule erwies sich als das Gerippe einer Maschine, und zu ihren Füßen lag ein Häufchen Plastikstaub — die Überreste einer Platte, die einst den Eingang verschlossen hatte. Die Archäologen tasteten sich Schritt für Schritt hinter den roten Kabeln der Erkundungsmaschinen her und gelangten in eine zweite Höhle, die sich beinahe auf derselben Höhe befand und mit Reihen hermetisch verschlossener Glas- und Metallschränke angefüllt war. Eine lange, in englischer Sprache verfasste Inschrift in Großbuchstaben lief die steilen, an manchen Stellen abgebröckelten Wände entlang. Weda konnte sich nicht zurückhalten und begann sofort mit deren Entzifferung.

Mit einer für den Individualismus vergangener Zeiten typischen Prahlerei taten die Erbauer der Höhlen ihren Nachfahren kund, dass sie den Gipfel der Wissenschaft erreicht hätten und hier ihre gigantischen Errungenschaften für die Nachwelt aufbewahrten.

Miiko zuckte verächtlich die Achseln.

„Allein an der Inschrift kann man erkennen, dass diese Höhle, dieser sogenannte kulturelle Zufluchtsort, auf den Ausgang der Ära der Uneinigen Welt und die letzten Jahre des Bestehens der alten Gesellschaftsordnung zurückgeht. Dieser wahnwitzige Glaube an das ewige und unveränderliche Weiterleben der westlichen Zivilisation, ihrer Sprache, ihres Brauchtums, ihrer Moral und der Erhabenheit des sogenannten weißen Mannes ist doch absolut typisch dafür. Oh, wie ich diese Zivilisation verabscheue!“

„Sie haben eine lebendige, aber einseitige Vorstellung von der Vergangenheit, Miiko. Ich sehe hinter dem grausigen Skelett des abgestorbenen Kapitalismus auch diejenigen Menschen, die für die Zukunft, für unsere Gegenwart kämpften. Ich sehe eine Unzahl von Frauen und Männern, die in ihrem engen, armseligen Dasein nach einem Licht suchten, die so gutmütig waren, anderen zu helfen, und stark genug, im moralischen Sumpf ihrer Umwelt nicht zu verbittern. Tapfere, unbeschreiblich tapfere Menschen!“

„Aber die Leute, die hier ihre Kultur versteckten, waren nicht so“, entgegnete Miiko. „Sehen Sie doch, hier wurden lediglich technische Dinge zusammengetragen. Sie brüsteten sich mit ihrem technischen Entwicklungsstand, ohne ihre eigene wachsende moralische und emotionale Verrohung zu bemerken. Sie hatten für die Vergangenheit nur Verachtung übrig und waren blind für die Zukunft!“

Miiko hat recht, dachte Weda. Das Leben der Begründer dieses Höhlenmuseums wäre leichter gewesen, hätten sie es verstanden, das Erreichte ins richtige Verhältnis zu dem zu bringen, was es für eine echte Umgestaltung der Welt und der Gesellschaft noch zu tun galt. Dann hätten sie ihren verschmutzten, verrußten, mit Papiermüll und Glassplittern, Ziegelsteinen und rostigem Eisen überschütteten Planeten mit seinen abgeholzten Wäldern im rechten Licht gesehen. Dann hätten sie besser begriffen, was ihre Aufgabe war, und hätten aufgehört, sich mit Eigenlob zu blenden.

Ein enger und steiler, zweiunddreißig Meter langer Schacht führte in einen dritten Saal hinunter. Nachdem sie Miiko mit zwei Helfern losgeschickt hatte, um das Gammatron für die Durchstrahlung der Schränke zu holen, machte sich Weda daran, die dritte Höhle zu besichtigen, die frei von Kalksinter und Schwemmlehm war. Die niedrigen rechteckigen Vitrinen aus Gussglas waren lediglich von der eingedrungenen Feuchtigkeit beschlagen. Ihre Nasen an das Glas gedrückt, sahen die Archäologen die raffiniertesten Schmuckstücke aus Gold, Platin und kostbaren Edelsteinen.

Nach der handwerklichen Ausführung zu urteilen, wurden diese uralten Reliquien in einer Epoche zusammengetragen, als der Mensch das Alte noch höher schätzte als das Neue, eine Gewohnheit, die auf den Ahnenkult zurückzuführen war. Genau wie beim Lesen der Inschrift ärgerte sich Weda über die wahnwitzige Selbstsicherheit der Menschen, die da überzeugt gewesen waren, ihre Wertvorstellungen und ihr Geschmack seien eine absolute, auch über Jahrtausende hinweg unveränderliche Größe und würden von den fernen Nachfahren als eine Art Kanon übernommen werden.

Das andere Ende der Höhle ging in einen hohen und geraden Gang über, der steil in unbekannte Tiefen abfiel. Die Instrumente auf den automatischen Erkundungsmaschinen zeigten am Beginn des Gangs einen Abstand von dreihundertvier Metern zur Erdoberfläche an. Breite Risse teilten das überhängende Gewölbe in gigantische Kalksteinplatten, von denen jede einzelne Tausende von Tonnen wiegen musste. Weda wurde plötzlich unruhig. Die junge Frau hatte genügend unterirdische Gewölbe erforscht, um zu wissen, dass sich die Gesteinsmassen am Fuße des Bergrückens in labilem Gleichgewicht befanden. Möglich, dass sie durch ein Erdbeben verschoben worden waren. Jedenfalls hatte sich die Höhle — wie so viele Gebirgszüge — in den Jahrhunderten seit der Schaffung der Schatzkammer wenigstens fünfzig Meter gehoben. Die riesigen Gesteinsmassen abzustützen war für eine gewöhnliche archäologische Expedition unmöglich. Nur wichtige wirtschaftliche Ziele des Planeten hätten solche umfassenden Anstrengungen gerechtfertigt.

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