Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Als Leiter des Baus versuchte Dar Weter jede physische Belastung zu vermeiden, so gerne er auch dann und wann mit angepackt hätte, um die eine oder andere Arbeit zu beschleunigen. Er musste hier, in einer Höhe von siebenundfünfzigtausend Kilometern, mehrere Monate ausharren.

Einer Nachtschicht zuzustimmen bedeutete eine weitere Verkürzung des Aufenthaltes seiner jungen Freunde und eine vorzeitige Anforderung der nächsten Schicht. Das zweite, für den Bau zur Verfügung stehende Planetenschiff Baryon stand in der Ebene von Arizona bereit, wo Grom Orm an den Fernsehbildschirmen und Pulten der Registriermaschinen saß.

Dar Weter konnte sich diese Gelegenheit, die Montagezeit zu verkürzen, nicht entgehen lassen. Sobald die Arbeiter sein Einverständnis erhalten hatten, liefen sie von der Montageplattform in alle Richtungen auseinander und begannen, ein noch komplizierteres Netz von Trossen zu ziehen. Das Planetenschiff Altai, das den Bauarbeitern als Unterkunft diente und reglos an einem Ende des Stützbalkens hing, machte inzwischen die Halteleinen los, die seine Einstiegsluke mit dem Gerüst des Satelliten verbanden. Lange, grelle Flammen schossen aus dem Triebwerk hervor. Der riesige Rumpf des Schiffes drehte sich lautlos und schnell. Nicht das geringste Geräusch war in der Leere des interplanetaren Raumes zu vernehmen. Mit wenigen Triebwerksdrehungen brachte der erfahrene Kommandant das Schiff in eine Höhe von vierzig Metern über der Baustelle und drehte die Landescheinwerfer in Richtung der Montageplattform, ohne diese jedoch einzuschalten. Zwischen dem Schiff und dem Gerüst wurden erneut Trosse gespannt, und das ganze Gebilde aus verschiedensten Objekten, die im Raum hingen, erlangte wieder eine relative Stabilität, während es nach wie vor die Erde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr zehntausend Kilometern pro Stunde umkreiste.

An der Verteilung der Wolkenmassen erkannte Dar Weter, dass die Baustelle nun über das antarktische Gebiet der Erde hinwegflog und folglich bald in den Erdschatten eintreten würde. Die technisch perfektionierten, heizbaren Raumanzüge konnten den eisigen Hauch des Weltraumes nicht zur Gänze abwehren, und wehe dem Weltraumreisenden, der mit der Energie seiner Batterien nicht haushielt! Vor einem Monat war der Montagebaumeister ums Leben gekommen, als er sich vor einem plötzlichen Meteoritenregen in dem kalten Rumpf einer offenen Rakete versteckte, ohne mit ausreichender Energie versorgt zu sein… Ein anderer Ingenieur war von einem Meteoriten erschlagen worden — solche Unfälle ließen sich nicht mit Sicherheit voraussagen, beziehungsweise verhindern. Der Bau von Satelliten forderte stets Opfer — und wer würde das Nächste sein? Die Gesetze der Stochastik, die zwar für solche einzelnen Staubkörner, wie es die Menschen waren, nur beschränkt anwendbar waren, legten nahe, dass es ihn, Dar Weter, mit größter Wahrscheinlichkeit als Nächsten treffen würde… denn er befand sich am Längsten von allen hier, auf dieser Höhe, die allen Unbilden des Kosmos ausgesetzt war… Doch eine vorlaute, innere Stimme sagte Dar Weter, dass seiner prächtigen Person nichts passieren könne. So unsinnig diese Zuversicht für einen mathematisch denkenden Menschen auch war, so ließ sie ihn nicht los und half ihm, ruhig über die Balken und Gitter des ungesicherten Gerüsts in der Leere des schwarzen Himmels zu balancieren.

Auf der Erde wurden Montagearbeiten mithilfe spezieller Maschinen durchgeführt, die man Embryotekte nannte, weil sie nach dem Wachstumsprinzip eines lebenden Organismus arbeiteten. Natürlich war die molekulare Struktur eines lebenden Organismus, die sich durch den kybernetischen Erbmechanismus ergibt, unvorstellbar komplizierter, da sie nicht nur dem physikalisch-chemischen Ausleseprinzip, sondern auch der noch nicht erforschten Wellenrhythmik unterlag. Lebende Organismen wuchsen jedoch nur unter den Bedingungen warmer Lösungen aus ionisierten Molekülen, während Embryotekte für gewöhnlich in polarisierten Strömen, im Licht oder im Magnetfeld arbeiteten. Die Markierungen und Schlüssel, die mit radioaktivem Thallium auf den zu montierenden Einzelteilen aufgetragen wurden, erteilten den Maschinen genaue Anweisungen, sodass die Montage mit einer für nicht Eingeweihte verblüffenden Genauigkeit und Geschwindigkeit vonstatten ging. Hier, in solcher Höhe, gab es keine solchen Maschinen, ja, und konnte es sie auch nicht geben. Der Satellit wurde nach einer altmodischen Bauweise gebaut, von den Händen lebendiger Menschen. Ungeachtet aller Gefahren war die Arbeit so interessant, dass sie Tausende von Freiwilligen anlockte, die sich nichts mehr wünschten, als in den interplanetaren Raum zu fliegen. Die psychologischen Prüfungsstellen kamen kaum nach, alle Bewerber auf ihre Tauglichkeit zu prüfen.

Dar Weter erreichte die Fundamente der Sonnenmaschinen, die in einem Fächer rund um die Riesenbüchse mit dem Gerät für künstliche Gravitation lagen, und schloss seine Rückenbatterie an die Eingangsklemme des Prüfstromkreises an. In seinem Helmsprechgerät erklang eine einfache Melodie. Daraufhin schloss er parallel eine Glaslamelle an, auf der ein Schema in feinen Goldlinien aufgetragen war. Wieder ertönte dieselbe Melodie. Er drehte an zwei Reglern und brachte damit die Zeitpunkte in Übereinstimmung. Er überzeugte sich davon, dass weder in der Melodie noch in der Toneinstellung Differenzen vorhanden waren. Somit war ein wichtiger Teil der künftigen Maschinen tadellos montiert. Nun konnte die Anlage der Radiations-Elektromotoren instand gesetzt werden. Dar Weter streckte seine vom langen Tragen des Raumanzuges müden Schultern und bewegte den Kopf hin und her. Die Bewegung ließ die Halswirbel knirschen, die von der starren Haltung im Helm steif geworden waren. Glücklicherweise hatte Dar Weter sich als widerstandsfähig gegenüber Psychosen erwiesen, die unter den außerhalb der Erdatmosphäre arbeitenden Menschen weit verbreitet waren — die ultraviolette Schlafkrankheit und die infrarote Tobsucht —, ansonsten hätte er seine ehrenvolle Mission nicht zu Ende führen können.

Bald würde die erste Verkleidung montiert werden, die die Arbeiter endlich vor dem deprimierenden Gefühl der Einsamkeit im offenen Kosmos bewahren würde, jenem Gefühl von grenzenlosem Alleinsein über einem Abgrund, der weder Himmel noch Boden kannte!

Von der Altai löste sich eine kleine Rettungsrakete, die wie ein Pfeil an der Baustelle vorbeischoss. Es war dies eine Bugsierrakete, die zu den automatischen Transportraketen geschickt wurde, die auf einer genau bestimmten Höhe haltgemacht hatten. Sie kam gerade zur rechten Zeit! Das im Raum schwebende Häufchen aus Raketen, Menschen, Maschinen und Material tauchte in die Nachtseite der Erde ein. Die Bugsierrakete kam mit drei langen, blau glänzenden, fischförmigen Geschossen im Schlepptau zurück. Jede einzelne dieser Raketen wog auf der Erde, den Brennstoff nicht mitgerechnet, hundertfünfzig Tonnen.

Die Raketen wurden neben ihresgleichen rund um die Montageplattform abgestellt. Dar Weter gelangte mit einem Sprung auf die andere Seite des Gerüsts, wo sich eine Gruppe von Technikern versammelt hatte, um die Entladung zu überwachen. Die Männer diskutierten gerade über den nächtlichen Einsatzplan. Dar Weter stimmte der Einteilung zu, bestand aber darauf, dass jeder Arbeiter seine Batterien durch neue ersetzen müsse, die eine Beheizung der Raumanzüge sowie die Versorgung der Lampen, Luftfilter und Sprechfunkgeräte mit Strom über dreißig Stunden ohne Unterbrechung garantierten.

Dann versank die gesamte Baustelle in nächtliches Dunkel, so, als falle sie auf den Meeresgrund; nur das warme, aschgraue Zodiakallicht, das von durch Gase in den oberen Schichten der Atmosphäre zerstreuten Sonnenstrahlen herrührte, beleuchtete noch lange das bei hundertachtzig Grad Kälte erstarrte Skelett des künftigen Satelliten. Nachts wirkte sich die Supraleitfähigkeit noch störender aus als tagsüber. Die geringste Abnützung der Isolation von Geräten, Batterien oder Akkumulatoren hüllte die benachbarten Gegenstände in das blaue Leuchten des direkt auf der Oberfläche entlangfließenden Stroms, der nicht in die gewünschte Richtung gelenkt werden konnte.

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