Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Das Fest der Flammenschalen verdankte seinen Namen einem berühmten Gedicht des Dichters und Geschichtsschreibers San Sen, der darin eine altindische Sitte beschrieb, nach der die schönsten Frauen gewählt wurden, um den zu großen Taten ausziehenden Helden Schwerter und Schalen mit brennendem aromatischem Harz zu überreichen. Schwerter und Schalen waren zwar längst außer Gebrauch gekommen, galten jedoch noch immer als Symbole für Heldentaten, die unter der kühnen, kraftstrotzenden Bevölkerung des Planeten stark zugenommen hatten. Die enorme Arbeitsfähigkeit der Menschen, wie man sie in der Vergangenheit nur bei besonders ausdauernden Persönlichkeiten, sogenannten Genies, hatte beobachten können, hing zur Gänze von der physischen Stärke des Körpers und einem Überfluss an Hormonstimulanzien ab. Indem man bereits seit einem Jahrtausend für eine geregelte physische Ertüchtigung der Menschheit sorgte, war auch der Durchschnittsmensch auf dem Planeten Erde jenem antiken Helden mit seinem unersättlichen Drang nach Heldentaten, Liebe und Erkenntnis ähnlich geworden.

Das Fest der Flammenschalen war zum Frühlingsfest der Frauen geworden. Jedes Jahr, im vierten Monat nach der Wintersonnenwende oder nach der alten Zeitrechnung im April, zeigten sich die anmutigsten Frauen der Erde in Tänzen, Gesängen und gymnastischen Übungen. Die feinsten Nuancen der Schönheit verschiedener Völker, die in der vermischten Bevölkerung des Planeten zum Ausdruck kamen, glänzten hier, den Facetten von Edelsteinen gleich, in einer unerschöpflichen Vielfalt und verschafften den Zuschauern — angefangen von den durch geduldige Arbeit erschöpften Wissenschaftlern und Ingenieuren wie auch den kreativen Künstlern und den jungen Schülern des dritten Zyklus — eine unendliche Freude.

Nicht weniger schön war das Fest des Herkules für die Männer, das im Herbst, im neunten Monat nach der Wintersonnenwende, abgehalten wurde. Ursprünglich legten die Jungen, die die Reife erlangt hatten, Rechenschaft über die von ihnen vollbrachten Herkulestaten ab. Aber inzwischen war es Brauch geworden, in diesen Tagen eine Volksschau der im letzten Jahr erzielten hervorragendsten Leistungen und Errungenschaften zu veranstalten. Das Fest des Herkules wurde zu einem gemeinsamen Fest für Männer und Frauen, aufgeteilt in drei Tage — den Tag der Wunderbaren Nützlichkeit, der Höheren Kunst und der Wissenschaftlichen Kühnheit und Fantasie. Auch Mwen Maas war einmal Held des ersten und dritten Tages gewesen…

Mwen Maas trat genau in dem Moment in den gigantischen Sonnensaal des Tyrrhenischen Stadions, als Weda ihren Auftritt hatte. Er fand den neunten Sektor des vierten Radius, wo Ewda Nal und Tschara Nandi saßen. Er stellte sich in den Schatten einer Arkade und lauschte Wedas tiefer Stimme. Ganz in Weiß, den blonden Kopf hoch erhoben und das Gesicht den oberen Galerien zugewandt, sang sie ein Lied der Freude und erschien dem Afrikaner wie die Verkörperung des Frühlings.

Jeder der Zuschauer drückte auf einen der vor ihm liegenden vier Knöpfe. Die an der Decke des Saales aufleuchtenden goldenen, blauen, smaragdfarbenen oder roten Lichter zeigten die Bewertung des einzelnen Künstlers an und ersetzten somit den rauschenden Beifall früherer Zeiten.

Als Weda geendet hatte, wurde sie mit einem bunten Leuchten goldener und blauer Lichter und vereinzelten grünen belohnt. Wie üblich rot vor Aufregung kehrte sie zu ihren Freundinnen zurück. Da trat auch Mwen Maas hinzu und wurde freundlich begrüßt.

Der Afrikaner sah sich um auf der Suche nach seinem Lehrer und Vorgänger, aber Dar Weter war nirgends zu sehen.

„Wo haben Sie Dar Weter versteckt?“, wandte sich Mwen Maas scherzhaft an die drei Frauen.

„Und wo haben Sie Ren Boos gelassen?“, antwortete Ewda Nal ihrerseits, und der Afrikaner beeilte sich, ihrem durchdringenden Blick auszuweichen.

„Weter gräbt unter Südafrika herum, auf der Suche nach Titan“, sagte die weichherzigere Weda Kong, und ein Schatten huschte über ihr Gesicht.

Tschara Nandi zog die schöne Altertumsforscherin mit einer tröstenden Geste an sich und presste die Wange gegen die ihre. Die Gesichter der beiden Frauen, so verschieden sie auch waren, ähnelten einander durch den gemeinsamen Zug von sanfter Zärtlichkeit.

Tscharas Augenbrauen, geradlinig und tief unter der breiten Stirn, glichen der Kontur eines kreisenden Vogels und befanden sich in vollkommener Harmonie mit den schmalen, lang geschnittenen Augen. Wedas Brauen verliefen dagegen nach oben.

Der Vogel schlägt mit seinen Flügeln um sich…, dachte der Afrikaner.

Tscharas dichtes, glänzendes schwarzes Haar fiel ihr in den Nacken und auf die Schultern, was einen starken Kontrast zu Wedas straff anliegender und hochgesteckter Haartracht schuf.

Das Mädchen sah auf die Uhr in der Kuppel des Saales und erhob sich.

Verblüfft registrierte der Afrikaner Tscharas besonderen Aufzug. Auf ihren braunen Schultern lag eine Platinkette, die den Hals frei ließ. Unterhalb des Schlüsselbeins wurde die Kette mit einem leuchtend roten Turmalin zusammengehalten.

Die straffen Brüste, gleich breiten, umgestürzten Schalen von verblüffend vollendeter Formung, waren fast unbedeckt. Zwischen ihnen, vom Verschluss der Kette bis zum Gürtel zog sich ein schmaler Streifen dunkelvioletten Stoffs. Ebensolche Streifen verliefen quer über jede Brust und wurden von einer Kette fixiert, die auf dem nackten Rücken geschlossen wurde. Die sehr schmale Taille des Mädchens umgab ein weißer, von schwarzen Sternen übersäter Gürtel mit einer Platinschnalle in der Form einer Mondsichel. Hinten am Gürtel war die hintere Hälfte eines langen Rockes aus schwerer weißer Seide befestigt, auch er mit schwarzen Sternen besetzt. Bis auf die Kette und die glitzernden Schnallen auf den kleinen schwarzen Pantoffeln trug die Tänzerin keinerlei Schmuck.

„Gleich bin ich an der Reihe“, sagte Tschara seelenruhig und ging zum Durchgang. Sie warf noch einen Blick auf Mwen Maas und verschwand, begleitet von einem Geflüster von Fragen und Tausenden von Blicken.

Auf der Bühne erschien eine Turnerin — ein Mädchen von höchstens achtzehn Jahren mit einer hervorragenden Figur. Zum Rezitativ der Musik vollführte die von goldfarbenem Licht überflutete Turnerin eine Kaskade rasch aufeinanderfolgender Salti, Sprünge und Drehungen, wobei sie in den Augenblicken des Motiv- und Rhythmuswechsels in ausgewogenstem Gleichgewicht verharrte. Die Zuseher belohnten ihren Auftritt mit einer Vielzahl goldener Lichter, und Mwen Maas dachte, dass es Tschara Nandi nicht leicht haben werde, nach diesem Erfolg aufzutreten. Besorgt sah er in die gesichtslose Menge des Publikums und bemerkte plötzlich im dritten Sektor den Maler Kart San, der ihn mit einer wie dem Afrikaner schien unpassenden Fröhlichkeit begrüßte. Der Maler, der Tschara als „Tochter des Mittelmeeres“ gemalt hatte, hätte doch mehr als jeder andere über den Ausgang ihres Auftrittes besorgt sein müssen.

Der Afrikaner dachte gerade daran, dass er sich nach Abschluss des Experiments das Bild ansehen wollte, als die Lichter an der Decke erloschen. Der durchsichtige Boden aus organischem Glas erstrahlte im himbeerfarbenen Ton glühenden Eisens. Von der Rampe her ergossen sich Ströme roten Lichtes. Sie warfen sich hin und her, nahmen von Neuem Anlauf und verbanden sich mit dem Rhythmus der Melodie, dem durchdringenden Gesang der Geigen und dem tiefen Klang eherner Saiten. Etwas benommen von der Dynamik und dem Tempo der Musik, bemerkte Mwen Maas nicht sofort, dass Tschara in der Mitte der flammenden Bühne stand. Sie begann ihren Tanz mit einer solchen Geschwindigkeit, dass es den Zuschauern den Atem verschlug.

Mwen Maas dachte erschrocken, was geschehen würde, wenn die Musik eine noch größere Beschleunigung erforderte. Es tanzten nicht nur die Beine und die Arme, sondern der ganze Körper des Mädchens reagierte auf die feurige Musik mit einem nicht weniger heißen Lebensodem. Wenn die Frauen Altindiens tatsächlich so gewesen waren wie Tschara, überlegte Mwen Maas, dann hatte der Dichter recht gehabt, wenn er sie mit flammenden Schalen verglich und dem Frauenfest den Namen gab.

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