Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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„Nein, Weda, ich habe über eine These der altindischen Philosophie nachgedacht. Sie besagt, dass die Welt nicht für den Menschen geschaffen wurde und dass der Mensch nur dann wirkliche Größe erreiche, wenn er den gesamten Wert und die Schönheit eines anderen Lebens begriffen habe, des Lebens der Natur und…“

„Sie haben Ihren Satz nicht beendet. Ich verstehe Sie nicht.“

„Ja, das stimmt. Ich würde meinerseits noch hinzufügen, dass es einzig und allein dem Menschen gegeben ist, nicht nur die Schönheit, sondern auch die Schattenseiten des Lebens zu verstehen. Und nur er besitzt die Fähigkeit zu träumen und die Kraft, das Leben zu verbessern.“

„Ich verstehe“, sagte Weda leise und fügte nach einer längeren Pause hinzu: „Sie haben sich verändert, Weter.“

„Natürlich habe ich mich verändert. Wenn man vier Monate lang mit einem einfachen Spaten schwere Steine und halb vermodertes Holz aus euren Grabhügeln ausgegraben hat, dann betrachtet man das Leben automatisch von einer anderen Seite. Die einfachen Freuden werden einem teurer…“

„Machen Sie sich nicht über mich lustig“, sagte Weda finster. „Ich meine es ernst. Als ich Sie kennenlernte, herrschten Sie über die gesamte Energie der Erde, sprachen mit fernen Welten… dort, in euren Observatorien, waren Sie fast so etwas wie ein übernatürliches Wesen, ein Gott, wie es die Vorfahren nannten! Aber hier, bei unserer einfachen Arbeit, wo Sie einer von vielen sind, da sind Sie…“ Weda verstummte.

„Was bin ich?“ Dar Weter blickte seiner Gesprächspartnerin neugierig ins Gesicht, um nicht den kleinsten Hinweis zu verpassen. „Habe ich an Größe verloren? Was hätten Sie wohl erst gesagt, wenn Sie mich gesehen hätten, bevor ich an das Institut für Astrophysik kam, damals, als ich als Fahrer auf der Spiralstraße arbeitete? Liegt darin denn weniger Größe? Oder als Mechaniker für Erntemaschinen in den Tropen?“

Weda lachte schallend auf.

„Ich muss Ihnen ein Geheimnis aus meiner Jugendzeit verraten. In der Schule des dritten Zyklus war ich in einen Fahrer der Spiralstraße verliebt — ich konnte mir damals nichts Imposanteres vorstellen… Da kommt übrigens der Funker. Gehen wir, Weter!“

Vor dem Start des springenden Flugzeugs musste der Pilot sich vergewissern, dass Weda und Dar Weter gesundheitlich in der Lage waren, die extrem hohe Geschwindigkeit einer solchen Flugmaschine zu ertragen. Er achtete penibel auf die Einhaltung der Vorschriften und unterzog sie einem doppelten Schnelltest, der in beiden Fällen positiv ausfiel. Endlich ließ er sie in die Kabine steigen, wo sie in den tiefen Sitzen im durchsichtigen Bug der Maschine, die einem riesigen Regentropfen glich, Platz nehmen durften. Weda fand es sehr unbequem, denn die Sitze fielen in dem aufwärts gerichteten Bug des Flugzeuges weit nach hinten zurück. Ein Signalgong ertönte, eine mächtige Feder katapultierte das Flugzeug fast senkrecht in die Luft. Weda wurde in den tiefen Sitz gepresst und fühlte sich dabei, als tauchte sie in eine zähe Flüssigkeit ein. Dar Weter drehte unter großer Anstrengung den Kopf zur Seite, um ihr aufmunternd zuzulächeln. Der Pilot schaltete den Motor ein. Ein Aufheulen, eine drückende Schwere in allen Gliedern, und das tropfenförmige Flugzeug schoss davon und beschrieb in dreiundzwanzigtausend Metern Höhe einen riesigen Bogen. Es schien, als wären nur einige Minuten vergangen, ehe die Reisenden mit zitternden Knien vor ihren Häusern in der Steppe am Fuße des Altais ausstiegen, der Pilot ihnen mit der Hand ein Zeichen gab und sie zum Wegtreten aufforderte. Dar Weter begriff, dass der Motor in diesem Fall schon auf dem Boden eingeschaltet werden musste, da es hier, anders als auf dem Stützpunkt, kein Katapult gab. Weda an der Hand gepackt, rannte er so schnell er konnte davon. Miiko Eygoro kam ihnen leichtfüßig entgegen, und die beiden Frauen umarmten sich wie nach einer langen Trennung.

5. Das Pferd am Meeresgrund

Sanft wogten die hellen grünblauen Wellen des warmen klaren Meeres vor ihm. Dar Weter schritt langsam hinein, bis ihm das Wasser bis zum Hals reichte, und breitete die Arme weit auseinander, um auf dem abschüssigen Grund das Gleichgewicht auszubalancieren. Während er über die sanften Wellen in die glitzernde Ferne blickte, kam es ihm erneut vor, als löste er sich im Meer auf und würde selbst ein Teil dieses grenzenlosen Elements. Er hatte seinen seit Langem verdrängten Kummer hierher, ans Meer, mitgebracht. Den Kummer über die Trennung von der ergreifenden Größe des Kosmos, dem unendlichen Ozean von Erkenntnissen und Gedanken, der harten Anspannung des täglichen Lebens. Sein Leben hatte sich vollkommen verändert. Die wachsende Liebe zu Weda verschönte die Tage ungewohnter Arbeit und trauriger Gedankenfreiheit des durchtrainierten Gehirns. Mit der Begeisterung eines Schülers hatte er sich in die Altertumsforschung vertieft. Der Strom der Zeit, der auf seine Gedanken abfärbte, half ihm, mit den Veränderungen in seinem Leben fertigzuwerden. Er war Weda Kong dankbar dafür, dass sie sich mit dem ihr eigenen Feingefühl um ihn gekümmert und die Reise auf dem Fluggleiter organisiert hatte. So hatte er zum ersten Mal ein Land zu sehen bekommen, das von Menschenhand umgestaltet worden war. Angesichts der Weite des Meeres und der Großartigkeit der Erdarbeiten kam ihm sein Kummer nichtig vor. Dar Weter war dabei, sich mit dem Unabänderlichen abzufinden, so schwer es ihm auch fiel…

Eine leise halb kindliche Stimme rief ihn. Er erkannte Miiko hinter sich und legte sich, nachdem er ihr zugewinkt hatte, auf den Rücken, um auf das Mädchen zu warten. Wie wild stürzte sie sich ins Wasser. Von ihrem steifen, pechschwarzen Haar perlten riesige Tropfen ab, und ihr gelblichbrauner Körper nahm unter der dünnen Wasserschicht eine grüne Färbung an. Sie schwammen nebeneinander der Sonne entgegen, zu einer einsamen, menschenleeren Insel, die sich einen Kilometer vom Ufer entfernt wie ein schwarzer Hügel aus dem Meer erhob. In der Ära des Großen Rings wuchsen alle Kinder am Meer auf und waren ausgezeichnete Schwimmer. Dar Weter besaß dazu noch ein angeborenes Talent. Anfangs schwamm er langsam, aus Angst, Miiko könnte zu sehr ermüden, aber das Mädchen glitt schnell und mühelos neben ihm durchs Wasser. Dar Weter legte an Tempo zu. Aber selbst als er alle seine Kraft aufbot, blieb Miiko nicht zurück; ihrem regungslosen lieben Gesichtchen war keinerlei Anstrengung anzumerken. Bald konnten sie das dumpfe Rauschen der Brandung hören, die auf die zum offenen Meer hingewandte Inselseite rollte. Dar Weter drehte sich auf den Rücken, das Mädchen überholte ihn und kehrte in einem großen Bogen zu ihm zurück.

„Miiko, Sie schwimmen ja wie ein Fisch!“, rief Dar Weter vor Begeisterung und hielt den Atem an, nachdem er seine Lungen mit Luft vollgepumpt hatte.

„Ich kann noch besser tauchen“, gestand das Mädchen, und Dar Weter wunderte sich von Neuem.

„Meine Vorfahren waren Japaner“, fuhr Miiko fort. „Es hat einmal einen ganzen Stamm gegeben, dessen Frauen alle Taucherinnen waren — sie fischten Perlen und sammelten essbaren Tang. Dieser Beruf vererbte sich von einer Generation auf die andere, bis im Laufe der Jahrtausende eine wahre Kunst daraus wurde. Bei mir schlägt sie wieder durch.“

„Ich hätte nie gedacht…“

„Dass aus einer Nachfahrin dieser Taucherinnen einmal eine Altertumsforscherin wird? In unserer Sippe erzählte man sich eine Legende. Vor mehr als tausend Jahren soll es einen japanischen Maler namens Yanagichara Eygoro gegeben haben.“

„Eygoro? Also Ihr Name…?“

„Heutzutage ist es doch oft so, dass man bei der Namensgebung einfach gut klingende Lautverbindungen wählt. Die meisten Leute versuchen Klänge oder Worte der Völker zu wählen, von denen sie abstammen. Ihr Name hat doch, wenn ich mich nicht irre, russische Wurzeln?“

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