Iwan Jefremow - Andromedanebel

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Die Erde in 3000 Jahren: Die Menschheit lebt frei von jeglichen nationalen, ethischen und religiösen Gegensätzen als demokratisch organisierte, hochentwickelte und friedliche Gemeinschaft. Jeder Mensch ist ein konstruktives Mitglied der Gesellschaft und verfügt zugleich über ein Maximum an persönlicher Freiheit. Eines der wichtigsten Ziele ist die Erforschung des Kosmos und der Austausch und Zusammenschluss mit anderen galaktischen Zivilisationen in der Gemeinschaft des „Großen Rings“. Doch dann erreicht die Erde eine Nachricht vom jenseits des Rings gelegenen Stern Epsilon Tucanae, die dreihundert Jahre lang unterwegs war und der staunenden Menschheit einen Einblick in eine vollendete Zivilisation von menschenähnlichen Lebewesen vermittelt — eine Zivilisation jedoch, die so weit entfernt ist, dass ein Menschenleben nicht ausreicht, um dorthin zu gelangen. Außer es gelingt endlich, mittels einer neuen Technik die gigantischen Entfernungen im All schneller zu überwinden. Die Forschung an dieser Technik führt zur Planung eines Experiments, dessen Durchführung alle Energiereserven der Erde verlangt. Ein Experiment mit unkalkulierbaren Risiken…

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Seit Langem hatten sich die Menschen über die Übertragung von Bild, Ton und Energie über weite Entfernungen hinweg den Kopf zerbrochen. Hunderttausende hochbegabte Wissenschaftler arbeiteten in einer Spezialorganisation, die heute noch Akademie für gerichtete Strahlung genannt wird, an diesem Problem, bis es ihnen gelang, Energie drahtlos, durch Leitstrahlen über große Entfernungen zu übertragen. Dies wurde möglich, nachdem eine Umgehung des Gesetzes — Energiestrom proportional dem Sinus des Strahlendivergenzwinkels — gefunden worden war. Die Aussendung paralleler Strahlungsbündel ermöglichte eine ständige Verbindung mit den künstlichen Satelliten und über sie mit dem ganzen Kosmos. Der Schirm der ionisierten Atmosphäre, der unser Leben schützt, war stets auch das Hindernis für Nachrichten aus dem und in den Kosmos gewesen. Vor langer, langer Zeit, noch in der ausgehenden Ära der Uneinigen Welt, hatten unsere Wissenschaftler festgestellt, dass sich aus dem Kosmos Ströme starker Radiostrahlen auf die Erde ergießen. Gleichzeitig mit der Strahlung der Gestirne und Galaxien erreichten uns Signale aus dem Kosmos sowie Botschaften über den Großen Ring, die allerdings verzerrt waren oder zur Hälfte in der Atmosphäre untergingen. Obwohl wir bereits imstande waren, diese geheimnisvollen Signale aufzufangen, verstanden wir sie damals nicht und hielten sie für die natürliche Abstrahlung toter Materie.

Der Wissenschaftler Kam Amat, seiner Herkunft nach Inder, kam auf die Idee, auf künstlichen Satelliten Versuche mit Bildempfängern durchzuführen, und probierte zehn Jahre lang mit endloser Geduld immer neue Kombinationen von Wellenbereichen aus.

Eines Tages fing Kam Amat eine Botschaft vom Planetensystem des Doppelsterns auf, welcher seit alters her unter dem Namen Schwan 61 bekannt ist. Auf dem Bildschirm erschien ein Wesen, das uns zwar nicht ähnlich, aber zweifellos auch ein Mensch war, und zeigte auf eine Inschrift, die aus den Symbolen des Großen Rings bestand. Die Inschrift konnten wir erst neunzig Jahre später lesen, und heute schmückt sie — in irdischer Sprache — das Denkmal Kam Amats: ›Gruß Euch, Brüdern, die Ihr Euch unserer Familie angeschlossen habt! Getrennt durch Raum und Zeit, sind wir durch unseren Intellekt in einem Ring von großer Macht vereint.‹

Die aus Symbolen, Zeichnungen und Karten bestehende Sprache des Großen Rings erwies sich als leicht erlernbar für die irdische Menschheit. Schon zweihundert Jahre später konnten wir mithilfe von Übersetzungsmaschinen mit den Planetensystemen der nächstgelegenen Sterne kommunizieren, zusammenhängende Bilder des mannigfaltigen Lebens verschiedener Welten empfangen und weiterleiten. Erst vor Kurzem erhielten wir eine Nachricht von den vierzehn Planeten des großen Lebenszentrums Deneb im Sternbild des Schwans, eines riesigen Sterns mit einer Leuchtkraft von viertausendachthundert Sonnen, der sich hundertzweiundzwanzig Parsec von uns entfernt befindet. Die Entwicklung des Intellekts nahm dort einen anderen Verlauf, hat aber unseren Stand erreicht.

Auch von den alten Welten — den Kugelsternhaufen in unserer Galaxis und dem riesigen bewohnten Gebiet um das galaktische Zentrum — erreichen uns aus unermesslicher Ferne seltsame Bilder und Aufzeichnungen, die wir noch nicht verstehen und dechiffrieren können. Nachdem sie von den Gedächtnismaschinen gespeichert worden sind, gehen sie an die Akademie der Grenzen des Wissens — das ist eine wissenschaftliche Organisation, die sich mit Problemen beschäftigt, die unsere Wissenschaft noch kaum ahnen kann. Wir versuchen eine Denkweise zu verstehen, die uns Millionen von Jahren voraus ist und die sich von unserer Denkweise dank der einheitlichen historischen Entwicklung des Lebens von der niedrigsten organischen Form zu einem höheren, vernunftbegabten Wesen nur wenig unterscheidet.“

Weda Kong wandte sich vom Bildschirm ab, in den sie wie hypnotisiert gestarrt hatte, und warf Dar Weter einen fragenden Blick zu. Dieser lächelte und nickte zufrieden. Weda hob stolz den Kopf, streckte den unsichtbaren und unbekannten Wesen, die in dreizehn Jahren ihre Worte hören und ihre Gestalt sehen würden, die Hände entgegen und sagte:

„Das ist unsere Geschichte, ein mühseliger, schwieriger und langer Anstieg zu den Höhen des Wissens. Wir rufen euch — vereinigt euch mit uns im Großen Ring, um die mächtige Kraft des Intellekts in alle Winkel des unendlichen Universums zu tragen und die träge, tote Materie zu besiegen!“

Wedas Stimme klang feierlich, als ob sie von der Kraft sämtlicher Generationen von Erdenmenschen erfüllt sei, jener Erdenmenschen, deren Entwicklung so weit fortgeschritten war, dass ihre Gedanken und Vorhaben bereits über die Grenzen der eigenen Galaxis hinaus zu anderen Sterneninseln des Universums getragen wurden.

Ein lang anhaltender eherner Ton erklang — Dar Weter hatte einen Hebel betätigt und den Sendestrom abgeschaltet. Der Bildschirm erlosch. Auf der durchsichtigen Täfelung zur Rechten blieb die leuchtende Säule des Leitkanals zurück.

Weda war müde und ruhig geworden und ließ sich in einen großen, tiefen Sessel fallen, ohne jedoch ihren aufmerksamen Blick von Dar Weter abzuwenden. Dieser ließ Mwen Maas am Steuerpult Platz nehmen und beugte sich über dessen Schulter. In der vollkommenen Stille war nur ab und zu ein leises Knacken der Hebelbolzen zu vernehmen. Plötzlich verschwand der Bildschirm mit dem Goldrahmen, und an seiner Stelle tat sich eine unglaubliche Tiefe auf. Weda Kong, die dieses Wunder zum ersten Mal sah, holte tief Luft. Ja, sogar die anderen Anwesenden im Raum, die mit der komplizierten Methode der Interferenz von Lichtwellen und der daraus resultierenden ungeheuren Weite und Tiefe des Blickfeldes vertraut waren, betrachteten dieses Schauspiel wie immer verblüfft.

Die dunkle Oberfläche eines fremden Planeten näherte sich aus weiter Ferne und nahm mit jeder Sekunde an Größe zu. Das war das außergewöhnlich seltene System eines Doppelsterns, dessen zwei Sonnen sich derart ausglichen, dass die Bahn ihres Planeten regelmäßig zu sein schien und sich Leben auf ihm hatte entwickeln können. Diese beiden Sonnen — die eine orangefarben, die andere scharlachrot — waren kleiner als die irdische Sonne und ließen das Eis eines zugefrorenen Meeres rot erscheinen. Am Rande flacher schwarzer Berge war ein in rätselhaft violettem Widerschein erstrahlendes, gigantisches, niedriges Gebäude zu erkennen. Der Sehstrahl fiel auf eine Plattform auf dem Dach des Gebäudes, durchdrang diese gleichsam, und alle erblickten einen grauhäutigen Menschen mit runden, von Ringen silbernen Flaums umgebenen Eulenaugen. Er war von hohem Wuchs, ungewöhnlich schlank, mit Gliedmaßen in der Art von Fühlern. Er zuckte läppisch mit dem Kopf, als wolle er rasch einen Diener machen, richtete den Blick seiner leidenschaftslosen Augen, die wie Objektive aussahen, auf den Schirm und öffnete seinen lippenlosen Mund, der von einer ventilartigen nasenähnlichen Hautwulst halb verdeckt war. Gleich darauf ertönte die melodische und zarte Stimme der Übersetzungsmaschine:

„Dir. Inf., Direktor der auswärtigen Informationsabteilung von Schwan einundsechzig. Heute senden wir für den gelben Stern STL 3388+04SCHF… Wir senden für…“

Dar Weter und Junius Antus blickten einander an, während Mwen Maas für einen Augenblick das Handgelenk von Dar Weter umklammert hielt. Das waren die galaktischen Rufzeichen der Erde, genauer gesagt des ganzen Planetensystems, welches Beobachter anderer Welten einst für einen einzigen großen Trabanten gehalten hatten, der sich in neunundfünfzig Erdenjahren einmal um die Sonne bewegt. Einmal während dieser Zeit stehen Jupiter und Saturn gemeinsam in Opposition, wodurch die Sonne so weit verschoben wird, dass es den Astronomen der näheren Sterne auffällt. Demselben Fehler waren auch unsere Astronomen bezüglich vieler Planetensysteme aufgesessen, welche bereits in frühen Zeiten allen möglichen Sternen zugeschrieben worden waren.

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