Isaac Asimov - Lunatico oder Die nächste Welt

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Lunatico oder Die nächste Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Eines Tages gelingt es, Verbindung mit einem Paralleluniversum aufzunehmen, das neben unserem existiert und ebenfalls von intelligenten Lebewesen bewohnt ist. Da die Naturgesetze der beiden Universen geringfügig voneinander abweichen, kann durch Materieaustausch eine unerschöpfliche und absolut unweltfreundliche Energiequelle angezapft werden. Einige Wissenschaftler warnen dringend vor diesem Projekt, weil sich dadurch zwangsläufig die Gesetze unseres Universums verändern müssten und die Sonne explodieren könnte. Obwohl sie plausible Argumente vorlegen können, schlägt man ihre Warnungen in den Wind, weil niemand auf die billige Energie verzichten möchte. Und jenseits der Barriere, im Paralleluniversum, ist die Situation exakt dieselbe. Den Wissenschaftlern bleibt nichts anderes übrig, als eine andere Lösung zu suchen, um die Erde zu retten.

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Tritt hatte den Nahrungsball unbemerkt in die Höhle gebracht und seine armselige Falle aufgebaut, hatte das Eßgerät garniert, um sie zum Essen zu animieren. Und sie war heimgekommen, erregt von ihrer felsdurchdringenden Zartheit, erfüllt von Scham und von Mitleid mit Tritt. Und die Scham und das Mitleid brachten sie an die Elektroden und trugen zu dem neuen Leben bei. Danach hatte sie wie gewohnt nur wenig gegessen und niemals am Eßgerät — aber nun fehlte auch der rechte Impuls. Tritt hatte sie nicht mehr gedrängt. Er war sichtlich zufrieden (natürlich), und so hatte nichts ihre Scham wieder aufleben lassen. Und Tritt ließ den Nahrungsball an Ort und Stelle. Er wagte ihn nicht wieder fortzunehmen; er hatte, was er wollte; es war das einfachste, ihn einfach liegenzulassen und nicht mehr daran zu denken.

Bis er dann erwischt wurde.

Aber der kluge Odeen mußte Tritts Plan doch durchschaut, mußte die neuen Elektrodenkontakte bemerkt, mußte Tritts Absicht erkannt haben! Zweifellos hatte er Tritt nichts gesagt; das hätte ihn nur erschreckt, und Odeen wachte doch stets liebevoll über den armen Rechtsling.

Natürlich. Odeen brauchte gar nichts zu sagen; er brauchte nur die Lücken in Tritts ungeschicktem Plan auszufüllen, und die Sache klappte.

Dua machte sich keine Illusionen. Sie hätte den Geschmack des Nahrungsballs sofort bemerkt, den besonderen Beigeschmack; sie hätte gemerkt, wie die Nahrung sie anzufüllen begann, ohne ihr zugleich ein Völlegefühl zu geben; sie hätte es bemerkt — wäre da nicht Odeen mit seinem ablenkenden Geschwätz gewesen.

Es war eine Verschwörung der beiden, auch wenn Tritt nur unbewußt daran teilgehabt hatte. Wie hatte sie Odeen sein Spiel als überraschend besorgter Lehrer nur abnehmen können? Wie hatte sie die dahinterstehende Absicht übersehen können? Odeens und Tritts Sorge um sie war die Sorge um die Vervollständigung der neuen Triade — und schon das war ein Zeichen dafür, wie wenig die beiden von ihr hielten.

Nun…

Sie hielt inne, spürte ihre Müdigkeit und duckte sich in eine kleine Felsspalte, die sie vor dem dünnen, kalten Wind schützte. Sie konnte zwei von den sieben Sternen sehen, beobachtete sie geistesabwesend, beschäftigte ihre Sinne mit unwichtigen Dingen, damit sie sich um so mehr auf ihre Gedanken konzentrieren konnte.

Sie hatte ihre Illusionen verloren.

»Verraten!« murmelte sie. »Verraten.«

Dachten die anderen denn nur an sich selbst?

Daß Tritt die Vernichtung der ganzen Welt hingenommen hätte, wenn er und die Babies überlebten, war selbstverständlich. Er war ja auch ein Instinktwesen. Aber Odeen?

Odeen dachte; hieß das, daß er der Schärfung seines Geistes alles andere opfern würde? War alles, was der Verstand hervorbrachte, schon allein dadurch in seiner Existenz gerechtfertigt — um jeden Preis? Mußte die Elektronenpumpe, weil Estwald sie erfunden hatte, so eingesetzt werden, daß ihr die ganze Welt, Hartlinge und Weichwesen gleichermaßen, hilflos ausgeliefert war — und die Wesen im anderen Universum ebenso? Wenn nun die Ander-Wesen plötzlich aufhörten und die Welt dann ohne Elektronenpumpe um eine gefährlich abgekühlte Sonne kreiste…

Nein, sie würden die Pumpe nicht stoppen, diese AnderWesen, denn sie waren dazu gebracht worden, die Sache in Gang zu bringen, und man würde sie weiter am Gängelband führen, bis sie vernichtet waren — und dann wurden sie von den Denklingen, Hartlingen oder Weichwesen, nicht länger benötigt — so wie auch sie, Dua, nun da sie nicht länger benötigt wurde, weiterziehen mußte (oder zerstört wurde).

Sie und die anderen Wesen, beide waren verraten.

Ohne sich dessen bewußt zu sein, schmiegte sie sich immer tiefer in das Gestein. Sie begrub sich, versteckte sich vor den Sternen, vor dem Wind, der Welt entrückt. Nur das Denken erfüllte sie.

Sie haßte Estwald. Er war die Personifizierung der Selbstsucht, der Rücksichtslosigkeit. Er hatte die Positronenpumpe geschaffen und wollte eine Welt mit womöglich Zehntausenden von Bewohnern ohne Gewissensbisse vernichten. Er war allem so weit entrückt, daß er niemals in Erscheinung trat, und so mächtig, daß sich sogar die anderen Hartlinge vor ihm zu fürchten schienen.

Nun denn, sie würde gegen ihn kämpfen. Sie wollte ihn aufhalten.

Den Lebewesen des anderen Universums war es durch irgendwelche Nachrichten ermöglicht worden, bei der Errichtung der Positronenpumpe zu helfen. Odeen hatte davon gesprochen. Wo wurden solche Mitteilungen aufbewahrt? Wie sahen sie wohl aus? Wie konnte man sie für neue Botschaften verwenden?

Es war erstaunlich, wie klar sie denken konnte. Erstaunlich. Der Gedanke, daß sie ihren Verstand einsetzen würde, um grausame Verstandeswesen zu überlisten, bereitete ihr ein wildes Vergnügen.

Niemand konnte sie aufhalten, denn kein Hartling vermochte ihr zu folgen, auch kein Denkling oder Elterling — und ein Gefühlsling hätte es nicht gewagt.

Irgendwann wurde sie vielleicht erwischt, doch im Augenblick war ihr das egal. Sie wollte für ihre Sache kämpfen — um jeden Preis — um jeden Preis, obwohl sie, um das zu erreichen, durch Gestein dringen und darin leben mußte, obwohl sie den Hart-Höhlen ausweichen, die Nahrung, wenn nötig, aus den Speicherbatterien der Hartlinge stehlen oder sich mit den anderen Gefühlslingen herumtreiben und nach Möglichkeit vom Sonnenlicht essen mußte.

Aber sie wollte allen eine Lektion erteilen, und danach konnten sie tun, was ihnen beliebte. Sie war dann sogar zum Weiterziehen bereit — doch erst dann…

5 b

Odeen war zugegen, als der neue Baby-Gefühlsling geboren wurde. Obwohl das Kind völlig normal war, brachte er keine rechte Begeisterung auf. Auch Tritt, der sich aufopfernd darum kümmerte, wie es jedem Elterling selbstverständlich war, schien irgendwie bedrückt in seiner Ekstase.

Eine lange Zeit war vergangen, und Dua war und blieb verschwunden. Weitergezogen war sie nicht. Ein Weichwesen konnte nur weiterziehen, wenn ihm die ganze Triade folgte; aber Dua war nicht bei den anderen. Es war, als wäre sie weitergezogen, ohne wirklich weiterzuziehen.

Odeen hatte sie einmal gesehen — nur ein einzigesmal. Das war kurz nach ihrer wilden Flucht gewesen, ihrer Flucht vor der Erkenntnis, daß sie das neue Baby gezeugt hatte.

Er war an einer Gruppe Gefühlslingen vorbeigekommen, die sich an der Oberfläche sonnte — getrieben von der sinnlosen Hoffnung, sie hier oben vielleicht zu finden. Die Mittlinge hatten laut getuschelt, denn es geschah nicht oft, daß sich ein Denkling in der Nähe einer Gruppe Gefühlslinge sehen ließ, und hatten sich in koketter Menge verdünnt, ohne daß der ganze dumme Haufen einen anderen Gedanken kannte, als sich zu produzieren.

Odeen empfand nur Verachtung, und seine glatten Flanken zeigten keine Reaktion. Er dachte an Dua und daran, wie sehr sie sich von den anderen unterschied. Dua verdünnte sich nur, wenn sie das innere Bedürfnis dazu verspürte. Sie versuchte niemals auf sich aufmerksam zu machen und war deshalb um so anziehender. Wenn sie sich dazu überwunden hatte, bei diesen Hohlköpfen Zuflucht zu suchen, war sie (das fühlte er) bestimmt leicht zu erkennen — denn sie würde sich als einzige nicht verdünnen, sondern eher verdicken, eben weil sich die anderen verdünnten.

Bei diesem Gedanken glitt Odeens Blick über die Gefühlslinge dahin und bemerkte, daß ein Wesen sich tatsächlich nicht verdünnt hatte.

Er blieb kurz stehen und hastete auf sie zu, ohne sich um die Gefühlslinge zu kümmern, ohne ihr wildes Kreischen wahrzunehmen, als sie ihm nebelhaft aus dem Weg huschten und wild plapperten in dem Bemühen, nicht miteinander zu verschmelzen — jedenfalls nicht hier im Freien und in Anwesenheit eines Denklings.

Es war Dua. Sie versuchte ihm nicht auszuweichen. Sie blieb einfach liegen und schwieg.

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