James White - Die letzte Diagnose
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- Название:Die letzte Diagnose
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG
- Жанр:
- Год:1996
- Город:München
- ISBN:ISBN 3-453-13336-6
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
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„Vielen Dank. Sobald ich den Patienten gesehen habe, lasse ich Sie beide allein, damit Sie sich mit ihm privat unterhalten können.“
„Das wird nicht nötig sein, da der Patient bald sterben wird. Außer dem Umstand, daß er sich dieser unumstößlichen Tatsache voll und ganz bewußtist, hat er nicht gesagt, daß ihm irgend etwas auf der Seele liegt. Wie nicht anders zu erwarten, basieren alle telfischen Religionen auf verschiedenen Formen der Sonnenverehrung. Allerdings hat er mir nicht verraten, ob er ein Anhänger einer dieser Glaubensrichtungen ist. Alles, was er zu diesem Zeitpunkt braucht oder sich wünscht, ist der Kontakt mit anderen intelligenten Wesen, die ihm zuhören oder mit ihm reden, bis er nicht mehr in der Lage ist, seine Gedanken in Worte zu fassen. Wir können ihn lediglich auf seinem Leidensweg ein Stück begleiten und ihm zuhören, in der Hoffnung, daß wir ihm damit etwas Gutes tun und Trost spenden.“
Lioren bog plötzlich in einen Seitengang ein, so daß Hewlitt sich beeilen mußte, um ihn einzuholen. „Würde sich der Patient nicht besser fühlen, wenn in einer solch wichtigen Zeit einer seiner Freunde oder Verwandten bei ihm wäre?“ keuchte er außer Atem.
„Offensichtlich wissen Sie nicht viel über die Telfis nicht wahr?“
„Zumindest nur wenig“, räumte Hewlitt ein, wobei ihm die Anspielung auf seine Unkenntnis die Schamröte ins Gesicht trieb. „Da ich nie gedacht hätte, jemals einem persönlich zu begegnen, gab es auch keinen Grund für mich, mehr über sie in Erfahrung zu bringen. Ich weiß nur, daß sie aufgrund ihrer Radioaktivität äußerst gefährlich und keine … na ja, keine sehr zugänglichen Wesen sind.“
„Ihre Umwelt ist uns feindlich gesinnt, nicht aber die Wesen selbst“, hielt ihm Lioren entgegen. „Übrigens lernen nur sehr wenige Bürger der Föderation Telfis persönlich kennen, deshalb ist Ihre Wissenslücke auch kein Grund, sich zu schämen. Bevor wir diesen Patienten gleich besuchen, sollten Sie etwas mehr über die Lebensgewohnheiten der Telfis erfahren und, was in diesem Fall noch wichtiger ist, über deren Sterbebräuche. Können Sie eigentlich Wissen aufnehmen, während Sie Ihre unteren Gliedmaßen etwas schneller bewegen?“
„Keine Sorge, ich werde Ihnen schon folgen können“, antwortete Hewlitt.
Lioren überhörte bewußt die Doppeldeutigkeit von Hewlitts Bemerkung und fuhr fort: „Ich habe diesem sterbenden Telfi namens Cherxic – er istTeilwesen eines telfischen Astronavigators – versprochen, seinen letzten Gedanken zuzuhören, solange er noch die Kraft dazu besitzt, diese laut genug für den Translator zu artikulieren. Obwohl wir bislang bei unserer Suche noch keinen Erfolg gehabt haben, möchte ich mir etwas von unserer knapp bemessenen Zeit nehmen, um dieses Versprechen einzulösen.“
„Und würden Sie auch etwas Zeit dafür opfern, mir ein wenig zuzuhören?“ erkundigte sich Hewlitt.
„Ja“, antwortete der Padre, ohne zu zögern. „Seit einiger Zeit stelle ich bei Ihnen eine emotionale Unruhe fest. Ob es sich dabei um gegen mich gerichtete Wut handelt, weil ich Ihre Neugierde nicht befriedige, oder ob Ihnen eher persönliche Probleme zu schaffen machen, weiß ich nicht. Falls letzteres zutrifft: Ist die Angelegenheit sehr dringend? Natürlich werde ich Ihnen so oder so zuhören, jetzt oder auch später, aber Sie wissen genauso gut wie ich, daß der Zeitpunkt alles andere als günstig ist. Können Sie mir in möglichst einfachen und hoffentlich auch knappen Worten schildern, was genau Ihnen zu schaffen macht?“
Hewlitt blickte Lioren nicht an, als er antwortete: „Sie haben in beiden Punkten recht, Padre. Zum einen bin ich neugierig und wütend auf Sie, weil Sie mir andauernd irgendwelche Antworten schuldig bleiben. Zum anderen bereitet mir der Umstand, daß man Ihnen verboten hat, meine Neugierde zu befriedigen, immer mehr Angst. Deshalb stelle ich mir andauernd Fragen, die ich mir selbst nicht beantworten kann, was wiederum zur Folge hat, daß ich mir nur noch mehr Sorgen mache. Etwas an dieser ganzen Geschichte macht mir ganz besonders zu schaffen.“
„Fahren Sie fort“, ermunterte ihn Lioren, während er vor einem offenen Schrank stehenblieb, in dem sich terrestrische Strahlenschutzanzüge in verschiedenen Größen befanden. „Legen Sie einen davon an, ohne den jetzigen Anzug auszuziehen. Sprechen Sie ruhig weiter, während ich Ihnen beim Anziehen helfe.“
Damit wir bloß keine Zeit verlieren, ergänzte Hewlitt in Gedanken, aber der Padre war zu höflich, um dies direkt zu sagen.
„In Ordnung. Soweit ich weiß, sind meine Katze, Morredeth, Sie und ichselbst sowie eine oder mehrere unbekannte Personen die einzigen Wesen, die von der Virenkreatur infiziert oder befallen worden sind, oder wie auch immer man das nennen will. Sie hat uns mit einer ungewöhnlich guten Gesundheit ausgestattet sowie aus einem für uns unerfindlichen Grund mit dieser merkwürdigen Fähigkeit, ehemalige Wirtskörper wiederzuerkennen. Warum sollte dieses Wesen das wollen? Und was genau hat es mit uns angestellt?“
Ohne auf eine Antwort zu warten, fuhr Hewlitt fort: „Handelt es sich dabei um telepathische oder eher um empathische Fähigkeiten wie bei Prilicla? Wahrscheinlich nicht, da wir weder die Gedanken noch die Gefühle des anderen empfangen können. Ich verstehe nicht genug von Xenobiologie oder vom Verhalten extraterrestrischer Viren, seien sie nun intelligent oder nicht, aber alle weigern sich, und damit meine ich natürlich insbesondere Sie, Padre, mir irgendwelche Fragen zu beantworten. Gehe ich dennoch recht in der Annahme, daß wir diese Wiedererkennungsfähigkeit nur dadurch erlangt haben können, weil in uns eine physische Veränderung stattgefunden hat? Ist dieses unsichtbare Erkennungsmerkmal, durch das sich ehemalige Wirtskörper gegenseitig identifizieren können, lediglich eine Begleiterscheinung oder steckt noch etwas anderes dahinter? Etwas, das die Virenkreatur mit allen Wesen anstellt, die von ihr befallen werden? Hat womöglich der Fortbestand dieser Spezies irgend etwas damit zu tun? Sind wir alle von diesem Ding besamt worden und züchten munter wachsende Embryos dieser Spezies heran?“
Hewlitt hielt gerade auf einem Bein das Gleichgewicht, während er mit dem anderen in den Strahlenschutzanzug stieg. Der Padre stand, ohne etwas zu sagen, reglos hinter ihm und stützte Hewlitts Oberkörper ab. Das entstandene Schweigen wurde schließlich vom Padre unterbrochen.
„Aus genau den Gründen, die Sie eben genannt haben, hat man mir verboten, Ihnen irgendwelche Fragen zu diesem Thema zu beantworten. Man wollte Ihnen den seelischen wie mentalen Stress ersparen, wenn Sie von unseren beängstigenden Vermutungen erfahren hätten. Da nun aberfeststeht, daß Sie selbst daraufgekommen sind, werde ich mich mit meinen Antworten nicht mehr länger zurückhalten müssen.“
Hewlitt schwieg; er war sich nicht einmal mehr sicher, ob er seine Fragen überhaupt noch beantwortet haben wollte.
„Wie Sie bereits wissen, ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Behandlung von Patienten in einem Multispezies-Krankenhaus, daß wir kein Risiko gegenseitiger Ansteckung eingehen müssen, weil Krankheitserreger oder Keime, die sich auf einem Planeten X entwickelt haben, eine auf einem Planeten Y entstandene Lebensform nicht befallen können. Aus dieser Tatsache haben wir sehr viel Zuversicht geschöpft, und in der gesamten erforschten Galaxis ist nie eine Ausnahme von dieser Regel entdeckt worden. Jedenfalls bis heute nicht.“
„Aber dieses Virus ist doch gar nicht schädlich!“ widersprach Hewlitt. „Er ist keine Krankheit, sondern genau das Gegenteil.“
„Sicher, und dennoch bleibt es ein Virus, eine Form eines speziesübergreifenden Krankheitserregers, und das mit allen dazugehörigen Konsequenzen. Zugegebenermaßen handelt es sich voraussichtlich um einen intelligenten, vielleicht sogar um einen hochintelligenten Organismus, der wahrscheinlich keinen Schaden anrichten möchte, aber wir können uns dessen nicht sicher sein. Möglicherweise legen wir das selbstsüchtige Verlangen, einen Wirtskörper aufzusuchen und diesen bei optimaler Gesundheit zu halten, irrtümlicherweise als Selbstlosigkeit aus. Sicherlich wäre ein solch selbstloses Verhalten ein sehr tröstlicher Gedanke, aber in einer Einrichtung wie dem Orbit Hospital können wir es uns nicht leisten, die Möglichkeit auszuschließen, daß es sich bei diesem Wesen um den schlimmsten medizinischen Alptraum handelt, den man sich vorstellen kann. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob die Handlungen dieses Wesens von Intelligenz und Altruismus gesteuert werden oder Folge eines stark ausgeprägten Selbsterhaltungstriebs sind.“
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