James White - Die letzte Diagnose

Здесь есть возможность читать онлайн «James White - Die letzte Diagnose» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: München, Год выпуска: 1996, ISBN: 1996, Издательство: Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die letzte Diagnose: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die letzte Diagnose»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

ORBIT HOSPITAL

Die letzte Diagnose — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die letzte Diagnose», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Ich verstehe immer noch nicht, warum Sie sich alle solche Sorgen machen. Diese Virenkreatur heilt andere Wesen“, wandte Hewlitt ein.

„Sie vergessen dabei, was sie angerichtet hat“, entgegnete Lioren.„Unseres Wissen hat sie bislang sechsmal diese Speziesbarriere durchbrochen. Dies hat sie mit Leichtigkeit getan und ohne die natürlichen Abwehrkräfte der Wirtskörper zu aktivieren, obwohl sie später auf sämtliche toxischen Stoffe oder Medikamente, die den von ihr befallenen Wesen verabreicht wurden, überreagiert hat. Letztendlich haben wir es mit einem Allroundvirus zu tun, mit einer organisierten, intelligenten Virenansammlung, die ihren Körperbau beliebig verändern kann und sich im hohen Maße den Temperaturen, Physiologien und Metabolismen einer bislang noch unbekannten Anzahl ehemaliger Wirtskörper anpassen kann…“

„Moment mal“, unterbrach ihn Hewlitt. „Hat das medizinische Team der Rhabwar davon gewußt und mir diese Informationen bewußt vorenthalten?“

„Ja, und zwar spätesten zu dem Zeitpunkt, als allen klar wurde, daß Lonvellins ehemaliger Leibarzt darin verwickelt ist und Sie auf neue Medikamente nicht mehr überempfindlich reagiert haben. Prilicla wollte aber nicht, daß Sie sich Sorgen machen.“

„Jetzt fällt mir auch wieder ein, daß Naydrad auf dem Rückflug von Etla gesagt hat, meine Probleme würden jetzt erst anfangen“, erinnerte sich Hewlitt. „Und ich dachte immer, sie hätte damit was ganz anderes gemeint.“

„Nein, genau das hat sie damit gemeint“, bestätigte Lioren Hewlitts Vermutungen und fuhr fort: „Ein Organismus, der zu all dem in der Lage ist, könnte in der Tat sehr gefährlich sein. Auch wenn er keinen Schaden anrichten will, so birgt der Mechanismus, der ihn dazu befähigt, sich so leicht zwischen den verschiedenen Spezies zu bewegen, die Gefahr, tödlichen Krankheitserregern als eine Art Brücke zwischen ehemaligen Wirtskörpern zu dienen. Falls ein solch anpassungsfähiger, speziesübergreifender Krankheitserreger im Hospital freigesetzt wird, kann es selbstverständlich durchaus möglich sein, daß die Virenkreatur die davon befallenen Patienten heilt, wie sie es schon bei früheren Gelegenheiten getan hat. Das heißt, wenn es uns gelingt, mit ihr zu kommunizieren und ihr unsereSorgen mitzuteilen.

Doch würde es in dem Fall nur ein einziges Individuum sein, das versuchen müßte, sämtliche Patienten gleichzeitig zu heilen, und sollte es eine krankenhausweite Epidemie geben, wäre das nicht schnell genug. Das Orbit Hospital und vielleicht die gesamte galaktische Föderation könnten in ernste Schwierigkeiten geraten.

Das würde auch das vorläufige Ende unserer gegenwärtig völlig ungehinderten Kontakte zwischen den planetarischen Kulturen bedeuten“, beendete Lioren seine Erläuterungen. „Und wir wären dazu gezwungen, fast nur noch unsere Heimatplaneten zu bewohnen oder bei Besuchen fremder Welten strikte Vorsichtsmaßnahmen treffen zu müssen.“

„Das also ist der Grund, weshalb die Evakuierungsschiffe noch nicht andocken dürfen“, seufzte Hewlitt.

Dieses Mal stellte er ausnahmsweise keine weiteren Fragen.

30. Kapitel

Einen Moment lang fror Hewlitt so sehr, als befände er sich ohne den Schutzanzug wieder auf der SNLU-Station, und er fragte sich, warum ihm die Schweißperlen, die ihm auf der Stirn standen, nicht wie Hagelkörner herunterfielen. Alle Augen des Padre waren auf ihn gerichtet, und er wußte nicht, ob die folgenden Worte Liorens seiner Ungeduld entsprangen oder der Notwendigkeit, das Thema aus therapeutischen Gründen zu wechseln.

„Versuchen Sie bitte, alle anderen Probleme erst einmal zu verdrängen“, riet ihm der Padre. „Sie sind im Begriff, Ihrem ersten Telfi zu begegnen; bedauerlicherweise einem, der im Sterben liegt. Zum einen benötigen Sie dazu einige zusätzliche Informationen und zum anderen müssen Sie ein paar Vorsichtsmaßnahmen beachten. Beides ist für Ihre eigene Sicherheit bestimmt und um zu vermeiden, Patient Cherxic noch mehr zu belasten. Hören Sie mir also bitte genau zu und wenn möglich, ohne irgendwelche Fragen zu stellen… “

Lioren fuhr damit fort, die Bedingungen auf Telfi zu beschreiben, einem Planeten, der sich in etwa fünfzig Millionen Kilometern Entfernung, stets eine Seite seiner Sonne zugewandt, um sein Zentralgestirn drehte. Die Flora auf diesem Planeten setzte sich ausnahmslos aus mineralienartigen Pflanzen zusammen. Die extrem hohen Temperaturen und Strahlenemissionen wären für alle anderen intelligenten Spezies der Föderation tödlich gewesen, so daß der Planet – mit Ausnahme für die telfischen Bewohner selbst – im wahrsten Sinne des Wortes die reinste Hölle darstellte.

Bei den Telfis handelte es sich um tierähnliche Wesen, die sich auf der Tagseite des Planeten entwickelt hatten und zum Überleben die von der Sonne gelieferte hohe Hitze und harte Strahlung benötigten. Neben einer eigenen Sprache verfügte diese Spezies zusätzlich über telepathische Fähigkeiten, die zwar auch zwischen den Einzelwesen angewandt wurden, insbesondere aber zwischen den Teilwesen einer sogenannten Gesamtgestalt, die körperlich eng miteinander verbunden waren.Ihre Zivilisation war sehr alt und zu Beginn ihres Raumfahrtzeitalters schon sehr weit fortgeschritten. Die für sie notwendigen Umweltbedingungen in einem Schiff zu reproduzieren war sehr schwierig, und obwohl das Ausmaß an Funktionsstörungen und Verlusten unter telfischen Besatzungsmitgliedern im Vergleich zum üblichen Föderationsstandard verhältnismäßig hoch war, konnte sie dieser Umstand nicht von interstellaren Raumflügen abhalten. Die Telfis waren schon vor längerer Zeit der galaktischen Föderation beigetreten, um die damit verbundenen wirtschaftlichen und kulturellen Vorteile einer Mitgliedschaft zu nutzen, wozu auch der häufige Gebrauch der medizinischen Einrichtungen gehörte.

Unter der Voraussetzung, daß ein telfisches Schiffmit Verletzten an Bord schnell genug im Orbit Hospital eintraf, konnte man dort durchaus Hilfe gewähren. Wenn allerdings der Strahlenabsorptionsmechanismus eines verletzten Telfi zusammenbrach – zumeist ausgelöst durch einen plötzlichen Strahlenentzug oder eine katastrophale Übersättigung von harter Strahlung -, dann blieben dem Krankenhaus höchstens einhundert Stunden vom Eintreten des Unglücksfalls bis zur Einleitung der Behandlung. Dazu gehörte, daß der Strahlencocktail in der erforderlichen Dosierung und Dauer reproduziert werden mußte, da dies eine unabdingbare Voraussetzung für den Genesungsprozeß des Verletzten war.

Die Notwendigkeit, diese Vielfalt heilender atomarer Strahlen für die Telfis zu reproduzieren, war der einzige Grund, weshalb das Orbit Hospital einen kleinen Atomreaktor unterhielt, der inmitten modernster Kernfusionsanlagen eher wie ein Museumsstück wirkte. Über die Jahre hinweg hatte das Krankenhaus nicht nur gelernt, wie man telfische Unfallopfer behandeln konnte, sondern auch Patienten, die an den telfischen Entsprechungen für Atem- und Darmbeschwerden und gynäkologischen Krankheiten litten. Aus naheliegenden Gründen mußten für solche Behandlungen häufig nicht nur Ärzte, sondern auch Physiker und Ingenieure herangezogen werden.

„Das Teilwesen, das wir besuchen werden, ist der letzte noch lebendePatient von insgesamt dreien, die sich bei einer Funktionsstörung ihres Schiffs verletzt haben. Die technischen Einzelheiten will ich uns lieber ersparen, da wir beide sowieso nicht viel davon verstehen. Cherxic war ein Teilwesen der Gesamtgestalt, die auf die Bedienung des Schiffes spezialisiert war. Da er kein funktionierendes Mitglied seiner Gruppe mehr ist, haben die anderen die Reihen so gut wie möglich geschlossen und jeglichen körperlichen, verbalen und telepathischen Kontakt mit Cherxic abgebrochen, um…“

„Haben Sie nicht eben noch behauptet, daß es sich bei den Telfis um eine zivilisierte Spezies handelt?“ unterbrach ihn Hewlitt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die letzte Diagnose»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die letzte Diagnose» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die letzte Diagnose»

Обсуждение, отзывы о книге «Die letzte Diagnose» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x