James White - Die letzte Diagnose

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„Da er keine Energie mehr absorbiert, hat sein Körper die Raumtemperatur angenommen“, erklärte der Padre. „Für Cherxic ist es nachher übrigens am angenehmsten, wenn man seinen Kopf sanft und langsam streichelt. Körperlicher und verbaler Kontakt ist zwar nur ein dürftiger Ersatz für die Gestalttelepathie, aber beides scheint dem Patienten Trost zu spenden.“

Hewlitt hörte auf, die blasse Eidechsenhaut zu streicheln, und ließ seine Hand darauf ruhen. „Moment mal! Ich habe Ihnen schon vorher diese Frage zu stellen versucht: Wollen Sie mir damit allen Ernstes sagen, daß Sie auch Cherxic mit der bloßen Hand berührt haben, genauso wie Sie Morredeths Fell angefaßt haben?“

„Ja“, antwortete der Padre. „Aber das ist kein Grund, sich darüber so aufzuregen. Physiologisch gesehen sind die Telfis keine geeigneten Wirtskörper für die Virenkreatur. Schließlich wäre es fast dasselbe, als würde sie versuchen, einen Atomreaktor zu infizieren.“

Allmählich ging Hewlitt ein Licht auf. „Ich habe Ihnen bereits erzählt, daß dieses Wesen eine Kernexplosion überlebt hat, und der Krankenhausreaktor funktioniert doch auch nicht mehr richtig und ist sozusagen sehr krank …“

Dann bemerkte Hewlitt, daß das Licht, das ihm aufgegangen war, nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich schien, denn die große Innenluke der Schleuse öffnete sich und enthüllte die Gestalt eines Telfi. Dahinter befand sich eine weitere, transparente Tür, die den Blick auf das Schiffsinnere freigab. Er kam zu der Überzeugung, daß es sich um einen gesunden Telfi handeln mußte, weil das Wesen trotz der unbeschreiblich grellen Beleuchtung überhaupt kein Licht reflektierte. Sowohl dieser als auch die anderen Telfis, die Hewlitt hinter der durchsichtigen Luke entdecken konnte, wirkten auf ihn wie ein Haufen beweglicher schwarzer Löcher in Eidechsenform.

Und jeden einzelnen Telfi, den er sehen konnte, erkannte Hewlitt sofortals einen ehemaligen und einen davon sogar als den gegenwärtigen Wirtskörper der Virenkreatur.

Es ertönte eine knisternde Explosion statischer Entladungen als das Wesen, das in der offenen Luke stand, näherkam und sagte: „Ich bin das Teilwesen Cherxic. Bitte berühren Sie mich, meine lieben Fremdweltler, möglichst immer nur einer zur gleichen Zeit. Unser Schiff wird in Kürze zum Planeten Telfi zurückkehren, und es gibt wichtige Informationen, die ich Ihnen vorher noch mitteilen muß.“

31. Kapitel

Hewlitt beobachtete, wie Cherxic sich zwischen sie gesellte, und wie der Padre, der wohl neugieriger oder vielleicht auch nur weniger feige als er selbst war, eine bloße Mittelhand auf den Kopf des Telfis legte. Eine Weile zitterte Lioren fast am ganzen Körper, obwohl er nicht beunruhigt zu sein schien. Kein Wort wurde gesprochen, und Hewlitt, der immer noch lernen mußte, den Gesichtsausdruck eines Tarlaners zu deuten, hatte keine Ahnung, was in diesem Augenblick im Padre vor sich ging. Erst nach einigen Minuten zog Lioren die Hand zurück, und somit war Hewlitt an der Reihe.

Im Gegensatz zum Körper des toten Telfi, den er berührt hatte, fühlte sich die undurchsichtige, pechschwarze Haut von Cherxic kalt an, und er spürte ein leichtes, warmes Kribbeln in der Handfläche – ein ähnliches Gefühl hatte er auch gehabt, als seine Händen mit Morredeths beschädigtem Fell in Kontakt gekommen waren. Aber dieses Mal stieg das Kribbeln den Arm hinauf, dann durch die Schulter und bis in den Kopf hinein. Für einen Moment spielten seine Sinnesnerven verrückt: sanfte Empfindungen von Wärme, Kälte, Druck, Freude und Schmerz durchdrangen seinen Körper, und gleichzeitig durchfluteten Farbenspiele, die jenseits seines bisherigen Vorstellungsvermögens lagen und die von vertrauten und absolut fremden Gerüchen und Lauten begleitet wurden, seine Sinne.

Aus einem unerfindlichen Grund tauchte vor seinem geistigen Auge plötzlich das Bild seiner Katze auf; wie sie sich bei dem Versuch, in seinem Schoß in eine bequemere Form zu drücken, im Kreis drehte und sanft mit ihren Pfoten stampfte, bevor sie sich zum Schlafen einrollte. Jetzt drückte und bohrte etwas anderes in seinem Kopf und versuchte, sich sowohl sanft als auch beharrlich in eine bequeme Position zu bringen.

Und plötzlich war es so, als ob eine gewaltige Informationsflut über sein Gehirn hereinbräche.Während er immer noch wie ein aufgeregtes Kind, das einen neuen Spielplatz erkundet, seine soeben erworbenen Erkenntnisse erforschte, bahnte sich die Virenkreatur bereits den umgekehrten Weg durch Hewlitts Schulter, Arm und Handfläche, um zu Cherxic zurückzukehren. Ohne ein Wort zu sagen, verließ der Telfi die Schleusenkammer, und die Innenluke fiel hinter ihm ins Schloß.

Lioren und Hewlitt wußten, daß es nichts mehr gab, was man Cherxic hätte sagen oder fragen müssen.

Während Hewlitt dem Padre folgte, der den G-Schlitten mit den telfischen Leichnamen durch den Bordtunnel hindurch in die Schleusenkammer des Krankenhauses lenkte, sagten beide keinen Ton. Die Luke schloß sich hinter ihnen, und gleich darauf ertönte ein lautes, zweimaliges Läuten, das von einer optischen Warnung begleitet wurde, die anzeigte, daß sich das telfische Schiff von den Dockluken gelöst hatte. Dann benutzte Lioren den Kommunikator.

„Braithwaite? Hier spricht Lioren. Ich muß mit Major O'Mara reden. Es ist dringend.“

„Ja, hier O'Mara“, ertönte die Stimme des Chefpsychologen. „Was ist los, Padre?“

„Wir stellen die Suche ein“, antwortete Lioren. „Wir haben eben den letzten und einzig übriggebliebenen Wirt der Virenkreatur aufgespürt. Sie befindet sich gegenwärtig in einem Teilwesen einer telfischen Gesamtgestalt, deren Schiff in diesem Augenblick ablegen will. Das Raumschiff muß ohne Verzögerung eine Starterlaubnis erhalten. Sie können auch die Evakuierungsübungen abbrechen und somit die bereitstehenden Schiffe zurückziehen. Das Problem mit dem Energieerzeugungssystem und die…“

„Ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang“, fiel ihm O'Mara scharf ins Wort. „Oder wollen Sie mir etwa erzählen, daß es da einen gibt?“

„Ganz genau“, bekräftigte Lioren. „Wenn zwei ungewöhnliche Ereignisse zur selben Zeit geschehen, dann besteht sogar eine sehr große Wahrscheinlichkeit, daß sie eine gemeinsame Ursache haben. Leider hatteich dieses ungeschriebene Naturgesetz längst vergessen. Ach, und außerdem ist es Hewlitt gewesen und nicht ich, der diese Verbindung als erster erkannt hat. Es besteht für niemanden mehr irgendeine Gefahr, weder die einer Nuklearexplosion noch die einer speziesübergreifenden Ansteckung. Wir werden Ihnen vollständig Bericht erstatten, sobald wir in Ihrer Abteilung eintreffen.“

„Sie bleiben dort, wo Sie jetzt sind!“ befahl O'Mara. „Moment… “ Hewlitt schien Lioren eine Ewigkeit anzustarren, der mit allen Augen auf

die beiden toten Telfis blickte, bevor die Stimme des Chefpsychologen

erneut ertönte.

„Sie haben recht, Padre“, verkündete O'Mara. „Die technische Abteilung hat gerade bestätigt, daß die Instabilität der Kernkraft- und sonstigen Energieversorgungsanlagen behoben ist, wieso oder weshalb wissen sie zwar nicht, doch der Ausnahmezustand ist bereits aufgehoben. Das alles soll innerhalb der letzten fünfzehn Minuten passiert sein. Trotzdem war dieses Problem nur das geringere von den beiden Übeln. Die Geschichte mit der sich frei im Krankenhaus bewegenden Virenkreatur muß noch immer geklärt werden, und Sie beide sind, bei allem Respekt, so tief und persönlich in diese Angelegenheit verstrickt, daß es sich bei Ihrer Zusicherung, es bestehe keine Gefahr mehr… nun ja, wohl eher um ein Produkt Ihres Wunschdenkens als um eine medizinische Tatsache handelt. Ist sich Hewlitt der ganzen Situation überhaupt bewußt?“

Als feststand, daß Lioren nicht vorhatte, darauf zu antworten, sagte Hewlitt: „Ja, ich denke, schon.“

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