James White - Die letzte Diagnose

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Die letzte Diagnose: краткое содержание, описание и аннотация

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„Was ist das für ein… ?“ begann Hewlitt und hielt inne, als eine formlose illensanische Gliedmaße vorschoß, nach dem Objekt griff und es wieder ausrichtete.

„Sie dürfen die Flugbahn nicht verändern“, ermahnte ihn Hredlichli in ihrer gewohnt ungeduldigen Art. „Zu Ihrer Information: Falls Sie es noch nicht wissen sollten, das hier ist ein Behälter mit konzentrierter Nahrung und einer genießbaren Außenhülle, der durch verborgen angebrachte Hochdruckkapseln mit ungiftigem Gas angetrieben wird. Dadurch wird die Bewegung eines im Wasser fliehenden, nicht empfindungsfähigen Schalentiers simuliert, das im chalderischen Ozean heimisch ist. Man hat herausgefunden, daß bewegliche Nahrung den Appetit der Patienten anregt und sich generell positiv auf das körperliche Wohlbefinden auswirkt. Sollte solch ein Krusten tier-dummy gegen eine Wand oder die Decke knallen und aufspringen, dann würde das einen ziemlichen Dreck verursachen, den mein Pflegepersonal aus dem Wasser filtern und entfernen müßte, obgleich wir hier wirklich etwas Wichtigeres zu tun haben. Gehen Sie also bitte wieder in den Personalraum.“ Damit wandte sich Hredlichli von Hewlitt ab, blickte in Richtung der Station und verkündete: „Achtung! Ich bitte alle Anwesenden um Ihre Aufmerksamkeit!“Hredlichlis Stimme war sowohl aus den Wandlautsprechern als auch über Hewlitts Kopfhörer zu vernehmen.

„…die Hauptmahlzeit steht unmittelbar bevor“, fuhr die Oberschwester fort. „Fünfzehn Minuten später folgen die mit blauen Kreisen gekennzeichneten Behälter, in denen sich die für die Patienten Eins-Dreiundneunzig, Zwei- Elf und Zwei-Fünfzehn erforderliche Schonkost befindet. Denken Sie bitte freundlicherweise daran, daß diese Kost ausschließlich für die eben genannten Patienten bestimmt ist. Den in Behandlungsgestellen befindlichen Patienten werden die Mahlzeiten vom Pflegepersonal geliefert, sobald die schwimmfähigen Patienten mit dem Essen fertig sind. Alle Klinikmitarbeiter, die sich noch auf der Station befinden, werden aufgefordert, sofort in den Personalraum zurückzukehren. Das gilt übrigens auch für Sie, Padre Lioren.“

Kurz darauf traf Lioren im Personalraum ein, doch schien er keine Lust zu haben, sich zu unterhalten. Wahrscheinlich war er noch mit seinen Gedanken bei dem kranken Patienten. Hewlitt beobachtete, wie die künstlichen Krustentiere aus den Essensfahrzeugen herauskatapultiert wurden und durch die Station trudelten und wie sich ihre Anzahl rasch verringerte, weil riesige Schatten mit zuschnappenden Mäulern auf sie zuschossen. Hredlichli, die in ihrem Schutzanzug wie eine in Plastik eingewickelte Pflanze wirkte und ziemlich grotesk aussah, trieb näher zu ihm heran. Zum ersten Mal seit seinem Eintreffen auf dieser Station, schien selbst die Oberschwester nichts zu tun zu haben.

Hin und wieder gab es seiner Meinung nach Zeiten, wo man durch das Vortäuschen falscher Tatsachen oder das Anbringen von Halbwissen sehr viel mehr erreichen konnte, und deshalb entschloß er sich, eine etwas riskante Frage zu stellen.

„Die AUGL-Spezies ist außerhalb ihres Heimatplaneten bestimmt nicht leicht zu transportieren, nicht wahr, Oberschwester Hredlichli? Wie lange würde eigentlich eine Evakuierung sämtlicher Patienten von dieser Station dauern? Und wie würden Sie ganz persönlich die Erfolgsaussichten einer solchem Maßnahme beurteilen?“In Hredlichlis Schutzanzug zuckten einige der öliggelben, palmwedelähnlichen Blätter, als sie antwortete: „Offensichtlich wissen Sie über den Notfall schon längst Bescheid. Das erstaunt mich, weil diese Information ausschließlich den ranghöchsten Offizieren und medizinischen Mitarbeitern vorbehalten ist sowie einer einzigen Oberschwester, nämlich mir, weil diese Station bei einer eventuellen Evakuierung spezielle Probleme mit sich bringt. Oder sind Sie etwa mehr als nur ein neugieriger Besucher, und steckt womöglich ein ganz anderer Grund dahinter, weshalb Sie sich mit sämtlichen Patienten auf der Station unterhalten wollten?“

Daß die Antwort auf beide Fragen ›ja‹ lautete, war Hewlitt klar, aber das konnte er nicht zugeben, da von der Existenz der Virenkreatur ebenfalls nur einige wenige wußten. Eigentlich wollte er von der Oberschwester ein paar genauere Details über den Notfall erfahren, doch traute er sich nicht mehr, irgendwelche Fragen zu stellen, zumal er so tun müßte, als wüßte er Bescheid. Aus seiner anfänglichen Neugier wurde allmählich wachsende Furcht.

„Tut mir leid, Schwester, aber leider ist es mir nicht erlaubt, diese Frage zu beantworten“, versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen.

Immer mehr Körperteile Hredlichlis zuckten aufgeregt. „Wenn es um meine Station geht, dann kann ich einer solchen Geheimniskrämerei nicht zustimmen. Meine Chalder mögen zwar eine gewisse Übergröße haben, aber deswegen sind sie noch lange nicht dumm. Selbst in diesem Krankenhaus gibt es noch immer viel zu viele Leute, die körperliche Größe mit einem Mangel an Intelligenz gleichsetzen. Sollten meine Patienten erfahren, daß es eine Fehlfunktion im Energieversorgungssystem gibt, durch die das ganze Orbit Hospital bedroht ist, würden sie trotzdem niemals in Panik geraten. Sie würden nicht einmal auszubrechen versuchen, wenn man ihnen sagt, daß sie aufgrund ihrer Größe und den daraus folgenden Problemen mit ihrer Evakuierung zu den letzten zählen, die das Krankenhaus verlassen können, und daß wegen der knapp bemessenen Zeit nicht genügend Schiffe für ihre Unterbringung umgerüstet werden könnten. Und die giftige und verdünnte Atmosphäre außerhalb dieserStation wäre für diese Wesen genauso tödlich wie meine Chloratmosphäre oder der Weltraum. Diejenigen Patienten, die zurückbleiben müßten, würden ihr Schicksal akzeptieren und ganz bestimmt darauf bestehen, daß sich ihr Pflegepersonal retten solle, weil diese Chalder sehr intelligente, hoch sensible und äußerst fürsorgliche Monster sind.“

„Das kann ich nur bestätigen“, pflichtete ihr Hewlitt bei, schließlich hatte er sich erst kurz zuvor mit allen Chaldern unterhalten und selbst davon überzeugen können. Außerdem hatte er eben eine beängstigende Bestätigung des Grunds für die Notfallübungen erhalten, die offenbar überall stattgefunden hatten, nur nicht auf der Chalderstation. Am meisten beschäftigte ihn allerdings der Gedanke, weshalb er urplötzlich ein für ihn unerklärliches Mitleid mit dieser optisch so abscheulichen Chloratmerin empfand. „Wahrscheinlich wird es sowieso nicht so weit kommen, Oberschwester“, fügte er hinzu. „Ich denke, daß die Wartungsingenieure dieses Problem noch rechtzeitig in den Griff bekommen.“

„Bedenkt man, wie lange die gebraucht haben, nur um den Müllabzug am Behandlungsgestell von Eins- Siebenundachtzig zu reparieren, dann kann ich das Vertrauen, das Sie in diese Stümper setzen, nicht ganz nachvollziehen“, antwortete Hredlichli in ihrer gewohnt bärbeißigen Art.

Während seines Gesprächs mit der Oberschwester hatte Lioren die ganze Zeit sämtliche Augen auf Hewlitt gerichtet, doch selbst nie ein Wort dazu gesagt. Als sie sich wenige Minuten später wieder auf dem Korridor befanden, fragte sich Hewlitt, ob ihm der Padre das Gespräch mit Hredlichli krummnahm.

„Sind wir uns einig, daß es auf der Chalderstation keine Exwirte der Virenkreatur gibt?“ erkundigte sich Hewlitt.

„Ja“, antwortete Lioren knapp.

Immerhin hatte dieses kleine Wort schon mal ein kleines Loch in die Mauer des Schweigens gerissen. Doch mit der wachsenden Angst wuchs auch Hewlitts Verlangen, mehr zu erfahren, und ihm war klar, daß seine nächste Frage dieses kleine Loch in der Mauer wieder verschließen könnte.„Haben Sie den Grund für die Notfallübung eigentlich auch gekannt und ihn mir extra nicht verraten, Lioren?“

„Ja“, antwortete der Padre, und bevor Hewlitt die naheliegende Frage nach dem Warum stellen konnte, fuhr Lioren fort: „Dafür gab es drei Gründe. Einer davon ist Ihnen ja bereits bekannt; nämlich der, daß Sie auf diesem Gebiet kein Experte sind, was wiederum bedeutet, daß es überhaupt keinen Sinn gehabt hätte, Sie über den wahren Sachverhalt zu informieren, da es nicht zur Lösung des Problems beigetragen hätte. Zweitens hätten Sie sich nur unnötige Sorgen gemacht, was sich möglicherweise auf Ihr Verhalten bei unserer gegenwärtigen Suche negativ ausgewirkt hätte. Und drittens bin ich über den Notfall unter ganz besonderen Begleitumständen informiert worden, die es mir verbieten, meine Kenntnisse preiszugeben. Auf jeden Fall haben Sie von Hredlichli auch nicht viel weniger erfahren, als ich weiß, so daß ich mich jetzt durchaus in der Lage sehe, mich mit Ihnen über die aktuelle Situation zu unterhalten… zumindest ganz allgemein.“

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