Arkadi Strugazki - Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang

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Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang: краткое содержание, описание и аннотация

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„Ohne Umschweife erklärte der rothaarige Gnom dem Biologen Waingarten, daß eine gewisse außerirdische Zivilisation schon seit langem besorgt seine Experimente verfolge und daß er bevollmächtigt sei, ihm und noch einigen Wissenschaftlern den sofortigen Abbruch der Arbeiten und die Vernichtung sämtlichen Materials anzuempfehlen.
„Warum wir das fordern, hat Sie nicht zu interessieren, erklärte der Kupferrote. Sobald Sie unserer Forderung nach kommen, werden wir alle Ihre Wünsche erfüllen. Sie erhalten drei Tage Bedenkzeit. Danach wird sich besagte Zivilisation befugt sehen, mit Maßnahmen der Stufe drei durchzugreifen.““ Wie soll man sich entscheiden, wenn man so massiv unter Druck gesetzt wird?
Die Strugazkis trachten stets danach, ihre phantastischen Welten dinglich-konkret zu schildern. Das phantastische Element dient ihnen als künstlerisches Mittel, heranreifende Widersprüche, Konflikte des realen Lebens in verfremdeter, allegorischer Form sichtbar zu machen. In ihrer jüngsten Erzählung
„Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang“ ist, die Handlungszeit die Gegenwart, sind die Helden unsere Zeitgenossen. Darum ist die Entscheidung, die sie zu treffen haben, in gewisser Weise auch unsere Entscheidung.

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„Warum sind der Freunde Stimmen verstummt?“ rief Maljanow forsch.

„Alles ist eitel auf dieser Welt. Köstlich ist nur der Genus des menschlichen Um gangs!… Ich weiß nicht mehr, wer das gesagt hat.“ Er machte die Flasche auf.

„So lasst uns diesen Umgang kosten… äh… pflegen.“ Der Wein ergoss sich in Strömen, auch auf den Tisch. Snegowoi sprang auf, um seine weißen Hosen zu retten. Nein, er ist wirklich abnorm groß! In unserer raumsparenden Zeit darf es solche Leute nicht geben, dachte Maljanow. Notdürftig wischte er den Tisch ab, und Snegowoi setzte sich wieder auf den Hocker. Der Hocker knackte. Vorläufig beschränkte sich der ganze Genus des menschlichen Umgangs auf unartikulierte Ausrufe. O diese leidige intellektuelle Verklemmtheit! Zwei so prächtige Menschen und bringen es nicht fertig, gleich, ohne Umstände einander ihre Seelen zu öffnen, den andern ins Herz zu schließen, Freunde auf den ersten Blick zu werden. Maljanow erhob sich und entwickelte das Thema des langen und breiten, wobei er das Glas in Ohrenhöhe hielt. Vergebens. Sie leerten die Pokale. Wieder nichts. Lidotschka blickte gelangweilt aus dem Fenster. Snegowoi saß steif da und drehte das leere Glas zwischen seinen braunen Pranken auf dem Tisch. Zum erstenmal sah Maljanow, daß auch seine Arme Brandspuren aufwiesen — bis zum Ellbogen und sogar höher. Das inspirierte ihn zu der Frage:

„Na, Arnold Palytsch, wann verschwinden Sie wieder?“

Snegowoi fuhr merklich zusammen, blickte ihn an, zog dann den Kopf ein und machte einen Buckel. Maljanow schien sogar, er wolle aufstehen, und da erst ging ihm auf, daß seine Frage, gelinde gesagt, zweideutig geklungen hatte.

„Arnold Palytsch!“ rief er entsetzt und hob beschwörend die Hände.

„Mein Gott, ich hab es doch nicht so gemeint! Lidotschka! Du musst wissen: Vor dir sitzt ein durch und durch geheimnisvoller Mann. Von Zeit zu Zeit verschwindet er einfach. Er kommt, bringt den Wohnungsschlüssel — und weg ist er, wie vom Erdboden verschlungen! Einen Monat, zwei bleibt er verschwunden. Plötzlich klingelt es — und er steht wieder da…“Maljanow merkte, daß er sich verplappert hatte, daß er zuviel redete, daß er von diesem Thema weg musste.

„Und überhaupt, Arnold Palytsch, Sie wissen doch sehr gut, daß ich Sie echt mag und mich immer über Ihren Besuch freue. So daß Sie frühestens erst in zwei Stunden verschwinden dürfen.“

„Aber natürlich, Dmitri Alexejewitsch“, ließ Snegowoi seinen Brummbass vernehmen und tät schelte Maljanow die Schulter.

„Gewiss doch, mein Lieber, gewiss…“

„Und das ist Lidotschka!“ sagte Maljanow und stieß mit dem Finger in Lidotschkas Richtung.

„Die beste Schulfreundin meiner Frau. Aus Odessa.“ Mit sichtlicher Überwindung wandte sich Snegowoi der jungen Dame zu und fragte:

„Bleiben Sie lange in Leningrad?“ Ihre Antwort fiel ziemlich wohlwollend aus, und wieder fragte er etwas, anscheinend über die weißen Nächte.

Kurzum, so kamen die beiden doch noch in den köstlichen Genus des menschlichen Umgangs, und Maljanow konnte Atem holen. Ne-e, liebe Leute, trinken darf ich nicht. So eine Blamage! Ich Schwabbelfritze, ich blöder!

Ohne auch nur ein Wort mitzubekommen, starrte er in das schreckliche, vom Höllenfeuer zerfressene Gesicht Snegowois und rang mit Gewissensqualen. Als die Qualen überhand nahmen, stand er leise auf, tastete sich an der Wand entlang ins Badezimmer und schloss sich ein. Eine Weile saß er, von Verzweiflung umdüstert, auf dem Wannenrand, dann drehte er voll den Kaltwasserhahn auf und hielt stöhnend den Nacken drunter. Als er erfrischt und mit nassem Kragen zu den beiden zurückkehrte, rang sich Snegowoi gerade den Witz von den zwei Hähnen ab. Lidotschka lachte schallend, mit zurückgeworfenem Kopf, und stellte ihr Kusshälschen zur Schau. Maljanow quittierte es mit einer gewissen Genugtuung, obwohl er Leute, die Höflichkeit zur Kunst erheben, im Grunde nicht mochte. Aber der Genus menschlichen Umgangs fordert, wie jeder Genus, seinen Tribut. Er wartete ab, bis Lidotschka zu Ende gelacht hatte, ergriff das fallende Panier und ließ eine Serie Astronomenwitze vom Stapel, die keiner der Anwesenden kennen konnte. Als sein Pulver verschossen war, erheiterte Lidotschka die Gesellschaft mit Strandwitzen. Offen gesagt, waren die Witze ziemlich fad, und Lidotschka verstand auch gar nicht, sie zu erzählen, aber dafür verstand sie zu lachen, und ihre Zähnchen waren weiß wie Zucker. Dann kamen sie aufs Weissagen zu sprechen. Lidotschka tat kund, eine Zigeunerin hätte ihr drei Männer und Kinderlosigkeit prophezeit.

„Was wären wir ohne die Zigeunerinnen?“ brummelte Maljanow und prahlte, ihm hätte eine Zigeunerin eine große Entdeckung vorausgesagt, und zwar beträfe sie die Wechselwirkung der Sterne und der diffusen Materie in der Galaxis. Wieder nahmen sie einen Schluck von dem eisgekühlten Stierblut, und plötzlich gab Snegowoi eine seltsame Geschichte zum besten. Ihm war einmal prophezeit worden, er werde mit dreiundachtzig in Grönland sterben. (

„In der Grönländischen Sozialistischen Republik“, witzelte Mal-janow, aber Snegowoi widersprach ungerührt:

„Nein, in Grönland.“) An diese Prophezeiung glaubte er fest, und das fuchste alle. Einmal, noch im Krieg, allerdings nicht an der Front, war einer seiner Bekannten — natürlich unter Strom, oder wie man damals sagte, voll wie ‘ne Strandhaubitze — so in Wut geraten, daß er die Pistole gezogen, Snegowoi an die Schläfe gesetzt und mit den Worten

„Na, dann probieren wir’s mal!“ abgedrückt hatte…

„Und?“ fragte Lidotschka.

„… der Schuss war tödlich“, witzelte Maljanow.

„Ein Versager“, erklärte Snegowoi.

„Sie haben ja komische Bekannte“, meinte Lido-tschka befremdet.

Das traf ins Schwarze. An sich erzählte Arnold Palytsch selten von sich, aber wenn, dann mit Pfiff. Und nach seinen Geschichten zu schließen, waren seine Bekannten tatsächlich mehr als komisch. Eine Zeitlang stritten sich Maljanow und Lidotschka mit Feuereifer darüber, wie Arnold Palytsch nach Grönland geraten könnte. Maljanow war für eine Flugzeugkatastrophe, Lidotschka bestand auf einer gewöhnlichen Touristenreise. Arnold Palytsch selber griente mit seinem lila Mund, schwieg sich aus und steckte eine Zigarette an der anderen an. Dann besann sich Maljanow auf seine Hausherrnpflichten und machte wieder Anstalten, die Gläser zu füllen, musste jedoch feststellen, daß auch diese Flasche bereits leer war. Als er Nachschub holen wollte, hielt ihn Arnold Palytsch zurück. Er müsse jetzt gehen, er sei doch bloß auf einen Sprung gekommen. Lidotschka hingegen war fürs Weiter feiern. Überhaupt wirkte sie noch stocknüchtern, nur ihre Wangen hatten sich leicht gerötet.

„Nein, Freunde“, sagte Snegowoi.

„Für mich ist es Zeit.“ Schwerfällig stand er auf, wieder die ganze Küche ausfüllend.

„Begleiten Sie mich, Dmitri Alexejewitsch… Gute Nacht, Lidotschka. Es war mir ein Vergnügen.“

Noch im Flur suchte Maljanow, ihn zum Bleiben zu überreden: bloß auf ein Gläschen. Aber Snegowoi schüttelte nur seine graue Mähne und brummte ab lehnend.

In der Tür sagte er plötzlich laut:

„Ach so, Dmitri Alexejewitsch! Ich hab Ihnen doch ein Buch versprochen. Kommen Sie mit, ich geb’s Ihnen gleich.“ Wieso, was für ein Buch? wollte Maljanow fragen, aber da legte Snegowoi seinen dicken Finger an die Lippen und zog ihn über den Treppenflur zu seiner Wohnung. Maljanow war von diesem dicken Finger derart beeindruckt, daß er dem Nachbarn wie ein Lamm folgte. Schweigend, ohne Maljanows Ellbogen freizugeben, ertastete Snegowoi in der Tasche den Schlüssel und öffnete die Tür. Die ganze Wohnung war hell erleuchtet — im Flur, in den beiden Zimmern, in der Küche, ja sogar im Bad brannte Licht. Es roch nach abgestandenem Zigarettenrauch und starkem Eau de Cologne, und plötzlich ging Maljanow auf, daß er in den fünf Jahren ihrer Bekanntschaft noch nie hier gewesen war. Das Zimmer, wohin ihn Snego-woi führte, war sauber und aufgeräumt. Alle Lampen brannten: der Kronleuchter, die Stehlampe und sogar die kleine Tischlampe. Über der Stuhllehne hing ein Uniformrock mit den silbernen Schulterstücken eines Obersts, einer ganzen Kollektion von Ordensspangen und einer Medaille.

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