Arkadi Strugazki - Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang

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Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang: краткое содержание, описание и аннотация

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„Ohne Umschweife erklärte der rothaarige Gnom dem Biologen Waingarten, daß eine gewisse außerirdische Zivilisation schon seit langem besorgt seine Experimente verfolge und daß er bevollmächtigt sei, ihm und noch einigen Wissenschaftlern den sofortigen Abbruch der Arbeiten und die Vernichtung sämtlichen Materials anzuempfehlen.
„Warum wir das fordern, hat Sie nicht zu interessieren, erklärte der Kupferrote. Sobald Sie unserer Forderung nach kommen, werden wir alle Ihre Wünsche erfüllen. Sie erhalten drei Tage Bedenkzeit. Danach wird sich besagte Zivilisation befugt sehen, mit Maßnahmen der Stufe drei durchzugreifen.““ Wie soll man sich entscheiden, wenn man so massiv unter Druck gesetzt wird?
Die Strugazkis trachten stets danach, ihre phantastischen Welten dinglich-konkret zu schildern. Das phantastische Element dient ihnen als künstlerisches Mittel, heranreifende Widersprüche, Konflikte des realen Lebens in verfremdeter, allegorischer Form sichtbar zu machen. In ihrer jüngsten Erzählung
„Milliarden Jahre vor dem Weltuntergang“ ist, die Handlungszeit die Gegenwart, sind die Helden unsere Zeitgenossen. Darum ist die Entscheidung, die sie zu treffen haben, in gewisser Weise auch unsere Entscheidung.

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„Möchten Sie noch ein Gläschen?“ fragte er Lidotschka.

Sie antwortete nicht, und er wandte sich um. Sie starrte ihn aus weit aufgerissenen, hellen Augen an, und der Ausdruck ihres von Sonnenbräune schimmernden Gesichts entsprach so gar nicht der Situation: Sie wirkte verstört, ja, entsetzt, und ihr Mund war hilflos geöffnet.

„Soll ich?“ fragte Maljanow verunsichert und schwenkte den Teekessel. Lidotschka zuckte zusammen, blinzelte heftig und strich sich mit den Fingern über die Stirn.

„Was ist?“

„Ich fragte: Soll ich Ihnen noch Tee eingießen?“

„Nein, nicht. Schönen Dank…“Sie lachte, als sei nichts geschehen.

„Sonst platze ich noch. Ich muss auf die Figur achten.“

„O ja!“ sagte Maljanow überaus galant.

„Auf solche Figur muss man wirklich achten. Man sollte sie vielleicht sogar versichern.“ Sie lächelte leichthin, wandte den Kopf und blickte über die Schulter auf den Hof hinaus. Ihr Hals war schlank, glatt, allenfalls ein wenig hager. Und wieder hatte Maljanow einen Eindruck: daß ihr Hals für Küsse geschaffen war und die Schultern ebenfalls. Von dem übrigen ganz zu schweigen. Diese Circe, dachte er und setzte gleich hinzu: Damit es klar ist: Ich liebe meine Irka und bleibe ihr immer treu. .

„Sonderbar“, sagte die Circe.

„Mir ist, als hätte ich das alles schon mal wo gesehen: diese Küche, diesen Hof… Nur war auf dem Hof ein großer Baum…

Passiert Ihnen so was auch?“

„Gewiss“, reagierte Maljanow erfreut.

„Meiner Meinung nach passiert das jedem. Ich hab mal wo gelesen: So was nennt man Bekanntheitstäu-schung.“

„ja, möglich“, sagte sie, nicht sehr überzeugt. Maljanow nippte von dem heißen Tee, bemüht, nicht zu schlürfen. Ihr zwangloses Geplauder war ins Stocken geraten, fuhr sich immer mehr fest.

„Haben wir uns nicht schon mal gesehen?“ fragte sie unvermittelt.

„Wo? An Sie würde ich mich bestimmt erinnern…“

„Na zufällig vielleicht… Auf der Straße… Beim Tanzen…“

„Beim Tanzen? Nie im Leben“, widersprach Maljanow.

„Ich weiß ja kaum noch, wie man das macht…“

Da war es endgültig aus, sie schwiegen so lange, daß Maljanow vor Verlegenheit die Zehen krümmte. Es war eine von diesen widerwärtigen Situationen, in denen man nicht weiß, wo man seine Augen lassen soll, während im Kopf wie Steine in einem Fass völlig ungeeignete und einfallslose Anknüpfungspunkte für neue Gesprächsthemen herumkollern. Etwa von der Art:

„Unser Kaljam geht auf den Lokus…“

Oder:

„Dies Jahr gibt es überhaupt keine Tomaten…“

Oder:

„Möchten Sie noch Tee?“ Oder gar:

„Na, wie gefällt Ihnen unsere denkwürdige Stadt?“ Mit unerträglich falscher Stimme erkundigte sich Maljanow:

„Na, und was für Pläne haben Sie in unserer denkwürdigen Stadt, Lidotschka?“ Sie gab keine Antwort. Sie starrte ihn nur aus runden Augen an, höchst verwundert, wie es schien. Dann sah sie zur Seite, legte die Stirn in Falten. Biss sich auf die Unterlippe. Maljanow hatte sich noch nie für einen guten Psychologen gehalten und wurde aus den Gefühlen seiner Mitmenschen selten schlau. Aber diesmal erkannte er messerscharf, daß seine harmlose Frage das reizende Wesen entschieden überforderte.

„Pläne?“ hauchte Lidotschka.

„Ja-a… Natürlich… Aber gewiss doch.“ Plötzlich schien sie sich zu erinnern.

„Na die Eremitage natürlich… Die Impressionisten… Der Newski… Und überhaupt: Die weißen Nächte, die hab ich auch noch nie er lebt.“

„Also ein kleines Touristenprogramm“, sagte er rasch, um ihr zu helfen. Er mochte es nicht mit ansehen, wenn jemand zu lügen genötigt war.

„Trinken Sie doch noch etwas Tee“, bat er. Und wieder lachte sie, als sei nichts passiert.

„Dimotschka“, sagte sie und machte ein ganz liebes Schmollmündchen.

„Was quälen Sie mich dauernd mit Ihrem Tee? Wenn Sie es genau wissen wollen: Sonst trink ich diesen Ihren Tee überhaupt nie… Und schon gar nicht bei so einer Hitze!“

„Kaffee?“ fragte Maljanow zuvorkommend. Aber Kaffee wollte sie erst recht nicht. Wenn es so heiß ist und dazu noch am Abend, soll man keinen Kaffee trinken. Maljanow erzählte ihr, wie er sich auf Kuba nur mit Kaffee über die Runden gerettet hatte, und dort herrscht doch tropische Hitze. Er sprach zu ihr über die Wirkung des Koffeins auf das vegetative Nervensystem und irgendwie kam er darauf, daß es auf Kuba als schick gilt, wenn unter dem Miniröckchen der Slip hervorguckt, und manch mal…

4.…dann schenkte er noch mal die Römer voll. Sie kamen auf die Idee, Brüderschaft zu trinken. Ohne Kuss. Intelligente Leute brauchen sich nicht zu küssen! Da geht es mehr um Seelenharmonie. Sie tranken Brüderschaft, redeten über Seelenharmonie, neue Methoden der Geburtshilfe und den Unterschied zwischen Mut, Tapferkeit und Kühnheit. Der Riesling war alle. Maljanow stellte die leere Flasche auf den Balkon und holte aus der Bar den Cabernet. Den Cabernet beschlossen sie aus, Irkas Lieblings gläsern, den Rauchglaspokalen, zu trinken, die sie zuvor mit Eis füllten. Zu dem Gespräch über Weiblichkeit, das aus dem Gespräch über Mannes mut erwuchs, passte eisgekühlter Rotwein besonders gut. Was für Esel wohl ausgedacht haben, daß man Rotwein nicht kühlen darf? Die Frage wurde erörtert. Eisgekühlt schmeckt er doch grade — oder nicht? Natürlich — und wie! Übrigens werden Frauen, die eisgekühlten Rotwein trinken, besonders hübsch. Irgendwo sehen sie wie Hexen aus. Wo denn? Na eben irgendwo. Ein schönes Wort — „irgendwo“. Irgendwo sind Sie ein Schwein. Göttlich, dieser Ausdruck. Aber zurück zu den Hexen… Was meinst du — was ist die Ehe? Eine wahre Ehe. Eine intellektuelle Ehe. Ein Vertrag ist das. Maljanow goss nach und führte den Gedanken aus. In der Richtung, daß Mann und Frau vor allem Freunde sind, denen nichts über die Freundschaft geht. Ehrlichkeit und Freundschaft. Ehe ist Freundschaft. Ein Freundschaftsvertrag, verstehst du?… Dabei hielt er die Hand auf Lidotschkas Knie und schüttelte es — zur Bekräftigung. Nimm doch bloß Irka und mich. Du kennst Irka. . Es klingelte an der Tür.

„Wer kommt denn da noch?“ staunte Maljanow mit einem Blick auf die Uhr.

„Wir sind doch alle beisammen!“

Es war schon fast zehn.

„Ja, ja, wir haben sie noch alle beisammen“, brabbelte er, während er aufmachen ging. Im Flur trat er wieder mal auf Kaljam — natürlich! Der schrie.

„Pfui — heb dich fort, Satan!“ sagte Maljanow zu ihm und öffnete die Tür.

Es war der Nachbar, der ihn beehrte. Der supergeheime Snegowoi, Arnold Palytsch.

„Darf ich noch — so spät?“ tönte sein Bass von der Decke. Der Mann war ein Riese, massig wie ein Berg.

Der grauhäuptige Elbrus.

„Arnold Palytsch!“ rief Maljanow emphatisch.

„Spät — das gibt es doch für Freunde nicht! Bitt-tte sehr, bitte!“

Die Emphase bremste Snegowoi, doch Maljanow packte ihn am Ärmel und zog ihn in den Flur.

„Sie kommen wie gerufen“, sagte er, den Nachbarn hinter sich her zerrend.

„Ich stell Ihnen eine schöne Frau vor!“ versprach er und bugsierte Snegowoi in die Küche.

„Lidotschka, das ist Arnold Palytsch!“ verkündete er.

„Gleich hol ich noch ein Glas… Und ein Fläschchen.“

Offen gesagt, flimmerte es ihm bereits ein wenig vor den Augen und noch offener gesagt: nicht nur ein wenig, sondern mächtig. Er hätte aufhören sollen zu trinken, er kannte sich. Aber er wünschte sehr, daß alles nett und herzlich verlief und sich jeder wohl fühlte. Ich will, daß sie einander gefallen, dachte er gerührt, an der geöffneten Hausbar hin und her torkelnd und in die gelbe Dämmerung stierend. Dem kann es doch schnurz sein, der ist frei und ledig. Ich hab ja Irka!… Er drohte mit dem Finger ins Leere und beugte sich zur Bar hinunter. Gott sei Dank zerschlug er nichts. Doch als er mit einer Flasche Stierblut und einem sauberen Glas ankam, missfiel ihm die Stimmung in der Küche. Beide schwiegen und rauchten, ohne sich eines Blik-kes zu würdigen. Und ihre Gesichter erschienen Maljanow irgendwie dämonisch: das strahlend schöne, dämonische Gesicht Lidotschkas und das harte, dämonische Gesicht Snegowos, vom Grind alter Brandnarben entstellt.

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