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Stanislaw Lem: Transfer

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Stanislaw Lem Transfer

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Ich umarmte Eri. Fühlte, wie mein Atem ganz leise ihr Haar zerteilte.

Sie berührte meine Narbe, und plötzlich wurde diese Liebkosung zu einer Frage: „Sie hat eine so sonderbare Form…“

„Ja, nicht wahr? Weil es zweimal genäht werden mußte, beim ersten Mal heilten die Nähte nicht… Thurber hat mich zusammengeflickt. Denn Venturi, unser Arzt, lebte nicht mehr.“

„Der, der dir ein rotes Buch gegeben hat?“

„Ja. Woher weißt du das, Eri? Hab’ ich dir davon erzählt? Nein, unmöglich.“

„Das hast du Olaf gesagt — damals — weißt du noch…“

„Stimmt. Aber daß du das behalten hast! So eine Lappalie. Ach, eigentlich bin ich ein Schwein. Dieses Buch ist mit allen anderen Sachen auf dem „Prometheus“ geblieben.“

„Hast du dort deine Sachen? Auf Luna?“

„Ja. Aber eigentlich lohnt es sich nicht, sie herzuholen.“

„Doch, Hal.“

„Mein Liebes, gleich würde daraus ein Erinnerungsmuseum werden. Und so etwas finde ich gräßlich. Wenn ich sie hole, so nur, um sie zu verbrennen. Ich werde nur ein paar Kleinigkeiten behalten, die ich von den anderen geerbt habe. Dieses Steinchen…“

„Was für ein Steinchen?“

„Ich habe noch mehr davon. Einer ist von Kerenea, einer vom Thomas-Planetoiden — denk aber bloß nicht, daß ich mich da mit irgendwelchen Sammlungen beschäftigt hätte! Die kleinen Steinchen gelangten ganz einfach in die Rillen meiner Schuhsohlen, Olaf klaubte sie wieder heraus, versah sie mit entsprechenden Notizen und verwahrte sie. Diese Idee konnte ich ihm nicht ausreden. Unsinn, aber… das muß ich dir erzählen. Ja, ich soll es sogar tun, damit du nicht denkst, daß dort alles so schrecklich war und außer Todesfällen nichts anderes passierte. Also — stell dir ein Zusammensein der Welten vor. Zuerst rosa, eine Unendlichkeit aus einem ganz, ganz leichten und feinen Rosa, in ihr — und sie durchdringend — dann eine zweite, schon dunklere, und weiter dann ein Rot, fast schon bläulich, dieses aber ganz weit, und rundum die Phosphoreszenz, schwerelos, nicht wie eine Wolke und nicht wie Nebel — anders. Ich finde dafür keine Worte. Wir stiegen beide aus der Rakete aus und schauten. Eri, ich verstehe das nicht. Weißt du, ich spüre sogar jetzt noch ein Würgen in der Kehle, so schön ist das gewesen. Denk bloß: Dort gibt es kein Leben. Es gibt da weder Pflanzen noch Tiere, noch Vögel, nichts, keinerlei Augen, die das sehen könnten. Ich bin ganz sicher, daß es sei t der Erschaffung der Welt niemand je gesehen hat und wir, mit Arder, die ersten waren. Und wäre unser Gravimeter nicht kaputtgegangen, weshalb wir dort landen mußten — um ihn herzurichten, denn der Quarz war zerschlagen und Quecksilber herausgeflossen —, dann wäre bis ans Ende der Welt kein Mensch dort angelangt, keiner hätte es je erblickt. Ist das nicht unheimlich! Man hat direkt Lust — ach, ich weiß nicht… Wir konnten da ganz einfach nicht mehr weg. Wir haben vergessen, weshalb wir gelandet sind, und standen nur so, standen und schauten.“

„Was war denn das, Hal?“

„Ich weiß nicht. Als wir wiederkamen und davon erzählten, wollte Biel unbedingt hinfliegen, aber es ging nicht. Wir hatten nicht allzuviel Reservekraft. Wir hatten eine Menge Fotos geknipst, aber aus ihnen ist nichts geworden. Auf den Bildern sah das Ganze wie rosa Milch mit lila Palisaden aus, und Biel faselte über die Phosphoreszenz silihydrogener Ausdünstungen, mir scheint, er glaubte selbst nicht daran, aber vor lauter Verzweiflung, daß er es nicht würde untersuchen können, versuchte er es irgendwie zu erklären. Das war wie… ja, wie nichts eben. Etwas Derartiges kennen wir nicht. Es war auch keinen bekannten Din — gen ähnlich. Hatte eine riesige Tiefe, aber eine Landschaft war es nicht. Ich sagte dir doch schon von diesen Schattierungen, die immer ferner und dunkler wurden, bis die Augen flimmerten.

Eine Bewegung… nein, eigentlich nicht. Es floß und stand zugleich. Veränderte sich, als atmete es, blieb aber stet s gleich. Wer weiß, das Wichtigste daran war vielleicht doch diese Riesengröße.

Als ob hinter der grausamen schwarzen eine zweite Ewigkeit, eine zweite Unendlichkeit existierte, so gesammelt und groß, so hell, daß der Mensch, indem er die Augen schloß, aufhörte, an sie zu glauben. Als wir uns dann ansahen… Du hättest Arder kennen müssen. Ich werde dir sein Bild zeigen. Das war ein Kerl, noch größer als ich, sah so aus, als ob er durch jede Mauer durchkönnte, ohne dabei auch nur bemerkt zu werden. Er sprach immer langsam. Hast du von… diesem Loch auf Kerenea gehört? „Ja.“

„Er steckte dort fest, im Felsen, unter ihm kochte so ein glutheiBer Sumpf, der jede Minute den Siphon, in dem er steckenblieb, ausfüllen konnte, und er sprach dabei: „Hal — warte mal. Ich will mich hier noch umsehen. Könnte vielleicht die Flasche abnehmen — nein. Nehme sie nicht ab, die Gurte haben sich verheddert.

Aber warte du noch.“ Und so weiter. Man könnte meinen, daß er per Telefon aus einem Hotelzimmer sprach. Er posierte durchaus nicht, er war eben so. Der Nüchternste von uns allen. Hat immer alles berechnet. Deshalb flog er dann später mit mir, nicht mit Olaf, der sein Freund war — aber davon hast du ja schon gehört…“ „Ja.“

„Also… Arder. Als ich ihn ansah, dort — da hatte er Tränen in den Augen. Tom Arder. Übrigens schämte er sich dessen überhaupt nicht, weder damals, noch später. Als wir nachher darüber sprachen, und das taten wir noch oft, häufig kamen wir darauf zurück-, wurden die anderen böse. Weil wir dann so — so… fromm wurden. Komisch, nicht wahr? Nun zur Sache. Wir sahen uns also an, und uns kam die gleiche Idee. Obwohl wir nicht wußten, ob wir die Skala dieses Gravimeters richtig hinkriegen würden. Anders konnten wir den „Prometheus“ nicht wiederfinden. Aber wir dachten, daß es sich gelohnt hatte. Nur deswegen, um dort so zu stehen und diese farbige Erhabenheit zu erblicken.“ „Habt ihr auf einem Berg gestanden?“

„Ich weiß nicht, Eri, dort gab es eine ganz andere Perspektive.

Wir schauten so von oben her, aber es war gar kein Abhang.

Warte mal. Hast du den großen Colorado-Canon gesehen?“

„Ja.“

„Stell dir also diesen Canon tausendfach vergrößert vor. Oder millionenfach. Aus rotem und rosa Gold, fast völlig durchsichtig, sämtliche Schichten, Bergmulden, geologischen Sattel seiner Formation, und das alles schwerelos, fließend, und dich fast wie gesichtslos anlächelnd. Nein, nicht das. Mein Liebes, wir beide, Arder und ich gaben uns redlich Mühe, es irgendwie den anderen zu erzählen, aber daraus ist nichts geworden. Dieser kleine Stein stammt eben von dort… Arder nahm ihn als Glücksbringer mit.

Trug ihn immer bei sich. Auch auf Kerenea hat er ihn gehabt. In einer kleinen Schachtel für die Vitamintabletten. Als er zu verwittern anfing, hat er ihn in Watte eingewickelt. Dann — als ich allein zurückkam, fand ich ihn, er lag unter der Koje in seiner Kabine. War ihm wohl herausgefallen. Olaf, scheint mir, dachte, es wäre aus diesem Grunde passiert, traute sich aber nicht, das laut zu sagen, es hätte zu dumm geklungen… Was konnte schon so ein kleiner Stein für einen Zusammenhang mit dem Drähtchen haben, das Arders Radio außer Betrieb setzte?…“

VIII

Inzwischen gab Olaf immer noch kein Lebenszeichen von sich.

Meine Unruhe wurde zu Gewissensbissen. Ich befürchtete, er könnte etwas Verrücktes angestellt haben. Er war ja weiterhin allein und das noch mehr, als ich es vorher gewesen war. Ich wollte Eri nicht in unvorhersehbare Dinge hineinziehen, die eine Konsequenz meiner auf eigene Faust unternommenen Suchaktion sein konnten, deshalb entschloß ich mich, vorerst zu Thurber zu fahren. Ich war nicht sicher, ob ich ihn um einen Rat bitten sollte — ich wollte ihn nur sehen. Die Adresse hatte ich von Olaf; Thurber hielt sich im Universitätszentrum Malleolan auf.

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