Stanislaw Lem - Transfer
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- Название:Transfer
- Автор:
- Издательство:Deutschen Taschenbuch Verlag
- Жанр:
- Год:1961
- Город:München
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Ich habe einen anderen im Koffer.“
„Wie wird eine Scheidung durchgeführt? Weißt du es zufällig?“
erkundigte ich mich.
Olaf schaute mich an, über seinen offenen Koffer gebückt. Er grinste. „Nein, weiß ich nicht. Möchte wissen, woher ich es wissen sollte. Ich hörte aber, daß es wie ein Niesen ist. Und dabei braucht man nicht mal Gesundheit zu wünschen. Gibt es hier nirgends ein anständiges Badezimmer mit Wasser?“
„Keine Ahnung. Wohl kaum. Nur so eins — na, du weißt schon.“
„Ja. Ein erfrischender Sturmwind, der nach Mundwasser riecht.
Schauderhaft. Gehen wir zum Schwimmbecken. Ohne Wasser fühle ich mich ungewaschen. Schläft sie?“ „Ja.“
„Na, dann man los.“
Das Wasser war kalt und herrlich. Ich machte eine Schraube rückwärts: es ging großartig. Bisher war mir das nie gelungen. Ich schwamm hoch, prustend und würgend, da ich mit der Nase etwas Wasser eingezogen hatte. „Paß auf“, warnte mich Olaf vom Ufer, „nun mußt du acht auf dich geben. Erinnerst du dich noch an Markel?“ „Ja. Wieso?“
„Er ist auf vier ammoniakhaltigen Jupitermonden gewesen, und als er zurückkam und sich auf dem Übungsplatz setzte und aus seiner Rakete herauskroch, mit Trophäen wie ein Weihnachtsbaum behangen, da stolperte er und brach sich das Bein. Paß also jetzt auf. Sage ich dir.“
„Werde ich schon. Scheußlich kalt ist das Wasser. Ich komm lieber ‘raus.“
„Richtig. Könntest dir einen Schnupfen holen. Den hatte ich zehn Jahre lang nicht mehr. Sobald ich aber Luna anflog, bekam ich einen Husten.“
„Weil es dort so trocken gewesen ist, weißt du“, sagte ich mit todernstem Gesicht. Olaf lachte und bespritzte mein Gesicht mit Wasser, als er einen Meter neben mir hineinsprang.
„Tatsächlich trocken“, meinte er, indem er hochschwamm.
„Gute Bezeichnung, wirklich. Trocken, jedoch recht ungemütlich.“
„O1, nun laufe ich.“
„Schön. Dann treffen wir uns beim Frühstück. Oder magst du nicht?“
„Aber ja.“
Ich lief nach oben, trocknete mich unterwegs ab. Vor der Tür hielt ich den Atem an. Schaute vorsichtig herein. Sie schlief immer noch. Ich nutzte die Gelegenheit und zog mich schnell um.
Sogar rasieren konnte ich mich noch im Badezimmer.
Dann schob ich den Kopf wieder ins Zimmer hinein — mir schien, daß sie sich bewegt hatte. Als ich auf Zehenspitzen ans Bett herantrat, öffnete sie die Augen.
„Hab’ ich… hier… geschlafen?“
„Ja. Ja, Erl…“
„Mir war, als ob jemand…“
„Ja. Eri — ich… ich war das.“
Sie sah mich lange an, als ob alle Erinnerungen erst langsam in ihr wach wurden. Ihre Augen weiteten sich anfangs ein wenigvor Staunen? — , dann schloß sie sie, machte sie wieder aufschaute verstohlen, sehr schnell, so aber, daß ich es merkte, unter die Bettdecke — und zeigte ihr gerötetes Gesicht.
Ich räusperte mich. „Du willst wohl in dein Zimmer — wie? Dann gehe ich lieber, oder…?“
„Nein“, sagte sie, „ich hab’ doch den Mantel.“ Sie zog ihn zusammen, setzte sich im Bett auf. „Ist es… schon… wirklich so?“
fragte sie leise in einem Ton, als nähme sie von etwas Abschied.
Ich schwieg.
Sie stand auf, ging durch das Zimmer, kam wieder zurück.
Sie hob die Augen, sah mir ins Gesicht — in ihrem Blick war eine Frage, eine Unsicherheit und noch etwas, was ich nicht erraten konnte.
„Herr Bregg…“
„Ich heiße Hal. So ein — Vorname…“
„Ha… Hai, ich…“
„Ja?“
„Ich… weiß wirklich nicht… ich möchte… Seon…“
„Was?“
„Nun… er…“
Konnte oder wollte sie nicht „mein Mann“ sagen?
„…kommt übermorgen wieder.“
„So?“
„Was soll dann werden?“
Ich schluckte.
„Soll ich mit ihm sprechen?“ fragte ich.
„Wieso?“
Jetzt sah ich sie wiederum an, verdutzt, verständnislos.
„Sie… sagten doch gestern…“
Ich wartete.
„…daß… Sie mich mitnehmen werden.“
„Ja.“
„Und er?“
„Soll ich nicht mit ihm sprechen?“ wiederholte ich dämlich.
„Wieso sprechen? Sie — allein?“
„Wer denn sonst?“
„Muß es also… das Ende sein?“
Irgend etwas würgte mich; ich räusperte mich wieder. „Aber…
es gibt doch keinen anderen Ausweg.“
„Ich… ich dachte… es wäre ein Mesk.“
„Ein… was?“
„Wissen Sie es denn nicht?“
„Nein. Ich weiß es nicht. Verstehe kein Wort. Was ist das denn?“ fragte ich und fühlte ein ungutes Frösteln. Wieder stieß ich an eine dieser plötzlichen Grenzen, an ein sumpfiges Mißverständnis.
„Es ist so. Ein… eine solche… wenn jemand einen findet…
und für einige Zeit dann möchte… — ja, wissen Sie wirklich nichts davon?“
„Warte, Eri. Ich weiß nichts, aber nun scheine ich doch etwas…
ist es so etwas Provisorisches, so ein Interimszustand, so ein Augenblicksabenteuer?“
„Nein“, sagte sie, und ihre Augen wurden ganz rund. „Sie wissen also nicht… wie das… Selbst weiß ich es auch nicht so genau, wie das ist“, gab sie plötzlich zu. „Hörte nur davon. Und dachte, daß Sie deshalb…“
„Eri — ich weiß nichts. Und der Teufel soll mich holen, wenn ich etwas kapiere. Hat das… nun, jedenfalls hängt es wohl irgendwie mit der Ehe zusammen, ja?“
„Na ja. Man geht dann in so ein Amt und dort — ich weiß nicht genau — jedenfalls später ist… ist es dann schon…“ „Aber was?“
„Endgültig. So, daß man nichts sagen darf. Keiner. Das heißt, auch er…“
„Also ist es doch… eine Art Legalisierung — na, zum Teufel —, Legalisierung des Ehebruchs? Ja?“
„Nein. Ja. Das heißt, es ist dann kein Ehebruch, übrigens — so sagt man nicht mehr. Es gibt keinen Ehebruch, denn, na, weil ich mit Seon nur für ein Jahr…“
„Waas?“ sagte ich und meinte mich verhört zu haben. „Und was heißt das? Wieso auf ein Jahr? Jahresehe? Probeehe? Nur auf ein Jahr? Warum?“
„Es ist ein Versuch…“
„Ihr großen, schwarzen und blauen Himmel! Eine Probe also.
Und was ist — Mesk? Vielleicht ein Aviso fürs nächste Jahr?“
„Ich weiß nicht, was ein Aviso ist. Ehebruch — ja, ich habe davon gehört. Aber hier — das bedeutet, wenn eine Ehe nach einem Jahr auseinandergeht, dann wird das andere dann gültig. Wie eine Trauung.“
„Dieser Mesk?“
„Ja.“
„Und wenn nicht — was dann?“
„Nichts. Das hat keine Bedeutung.“
„Aha. Na, dann weiß ich’s schon. Nein. Gar kein Mesk. In alle Ewigkeit. Weißt du, was das heißt?“
„Ja. Herr Bregg?“
„Nun?“
„Ich mache in diesem Jahr meine Prüfung in Archäologie…“
„Ich begreife schon. Du gibst mir zu verstehen, daß ich — indem ich dich für idiotisch halte, im Grunde selbst ein Vollidiot binstimmt’s?“
„Sie haben es sehr kraftvoll ausgedrückt.“ Sie lächelte.
„Ja. Entschuldigung. Also, Eri, darf ich mit ihm sprechen?“
„Worüber?“
Mein Kiefer klappte herunter. „Schon wieder!“ dachte ich.
„Na, was, zum Kuck…“, ich biß mich in die Unterlippe. „Über uns.“
„Aber das tut man doch nicht.“
„Nein? Aha. Ja, so. Und was tut man denn?“
„Man führt eine Trennung durch. Aber, Herr Bregg, wirklich…
ich… ich kann doch nicht so…“ „Sondern?“
Ratlos zuckte sie die Achseln.
„Soll das heißen, daß wir zu dem Punkt wiederkehren, von dem wir gestern abend ausgegangen sind?“ fragte ich. „Eri, sei mir nicht böse, daß ich so spreche, ich bin, weißt du, doppelt gehandicapt. Ich kenne doch nicht all die Formen und Gebräuche, weiß nicht einmal, was sich im Alltag gehört oder nicht gehört, geschweige denn in solchen…“
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