Stanislaw Lem - Kyberiade

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Die Kyberiade (Originaltitel Cyberiada) ist ein Zyklus von fünfzehn Erzählungen des polnischen Autors Stanisław Lem, die vom Ende der 1950er bis zum Anfang der 1970er Jahre entstanden. Die Erzählungen der Kyberiade spielen in einem zukünftigen, kybernetischen Zeitalter. In eigentümlicher Verbindung der literarischen Gattungen Märchen und Science Fiction werden die abenteuerlichen Taten und Reisen des Konstrukteurduos 
und 
in einem vorwiegend von Robotern bevölkerten Kosmos geschildert. Die zentralen Themen der in einem heroisch-komischen Ton gehaltenen philosophischen Fabeln sind die Auseinandersetzung und die Vermischung von Ethik und Technik sowie das Scheitern eines damit verbundenen absoluten Fortschrittsglaubens.
Die Kyberiade gehört zu den populärsten und auch von der Kritik am meisten gelobten Werken Lems, die vier ersten Auflagen in polnischer Sprache allein erreichten 110.000 Exemplare. Lem selbst wünschte, dass sie vor allen anderen seiner Schriften ihn überleben möge.

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Trurl aber lächelte überlegen und entwickelte einen originellen Plan, dem Klapauzius nolens volens zustimmen mußte, und so machten sich beide an die Arbeit. Mit Hilfe von Spezialwerkzeugen, die sie in aller Eile hergestellt hatten, holten sie die nächstgelegenen Sterne heran und formten aus ihnen eine riesige Inschrift, sichtbar noch aus Entfernungen, die sich eigentlich schon gar nicht mehr berechnen ließen. Das erste Wort dieser Inschrift oder, besser gesagt, der Annonce, war aus besonders hell leuchtenden Riesensternen zusammengesetzt, um die Aufmerksamkeit der potentiellen Leser im Kosmos auf sich zu lenken. Die übrigen Worte hingegen waren aus stellarem Kleinmaterial, den sogenannten Unterzwergen, gefertigt. Die Annonce lautete: ZWEI exzellente Konstrukteure suchen gutbezahlte Tätigkeit entsprechend ihren Fähigkeiten, vorzugsweise am Hof eines wohlsituierten Königs (sollte sein eigenes Königreich haben); nähere Bedingungen Verhandlungssache. Es war nur wenig Zeit vergangen, da landete eines schönen Tages mitten in ihrem Vorgarten ein prachtvolles Raumschiff. Es leuchtete und glänzte in der Sonne, so als sei es mit dem allerfeinsten Perlmutt verkleidet. Es hatte drei kunstvoll geschnitzte Füße und sechs Reservestelzen aus purem Gold, die jedoch eigentlich nutzlos waren, da sie nicht einmal bis zum Boden reichten. Es war offensichtlich, daß die Konstrukteure dieses Fahrzeugs über mehr kostbare Materialien als kreative Phantasie verfügt hatten. Dem Raumschiff entstieg über eine prachtvolle Treppe mit sprudelnden Springbrunnen auf beiden Seiten ein Fremdling von majestätischer Gestalt, umgeben von einem Gefolge sechsfüßiger Maschinen: Die einen massierten ihn, andere stützten ihn, und wieder andere fächelten ihm Luft zu; die kleinste Maschine aber umkreiste sein erhabenes Haupt und besprühte es mit Eau de Cologne aus einem Zerstäuber. Eingehüllt in diese Duftwolke begrüßte der imposante Emissär die Konstrukteure im Namen seines Herrschers, König Grausam, und bot ihnen eine Anstellung in dessen Reich an.

„Und worin soll unsere Arbeit bestehen?“ fragte Trurl interessiert.

„Einzelheiten, meine Herren, werden Sie an Ort und Stelle erfahren“, erwiderte der Fremdling. Er trug Pumphosen aus Gold, nerzbesetzte Halbstiefel, Ohrenschützer in Form von Golddukaten und eine Purpurrobe von höchst ungewöhnlichem Schnitt — statt Taschen hatte sie kleine Schubladen, gefüllt mit allerlei Süßigkeiten und Naschwerk. Den Würdenträger umsummten winzige mechanische Fliegen, die er mit kaum wahrnehmbaren, herrischen Gesten verscheuchte, wenn sie allzu zudringlich wurden.

„Für den Augenblick“, fuhr er fort, „kann ich Ihnen so viel sagen, daß Seine Grenzenlose Grausamkeit ein großer Jäger vor dem Herrn ist, ein furchtloser und unerschrockener Bezwinger der gesamten galaktischen Fauna, seine Meisterschaft in der Jagd aber hat solch einen Gipfel erreicht, daß die schrecklichsten Raubtiere schon längst kein ebenbürtiger Gegner mehr für ihn sind. Natürlich leidet er sehr darunter, denn er sehnt sich nach echten Gefahren, nach wirklichen Abenteuern, die einen ganzen Mann verlan gen, und eben deshalb…“

„Oh ja, ich verstehe“, sagte Trun lebhaft, „wir sollen ihm neue Arten von Raubtieren konstruieren, ausnehmend wilde und reißende Bestien, voller Tücke und Hinterlist, nicht wahr?“

„Sie haben, verehrter Konstrukteur, in der Tat eine überaus rasche Auffassungsgabe“, sagte der Emissär des Königs. „Wie steht es also, sind die Herren einverstanden?“

Klapauzius erkundigte sich nach den praktischen Einzelheiten und den näheren Bedingungen. Als aber der Emissär die Großzügigkeit seines Herrn in den glühendsten Farben schilderte, zögerten die beiden Konstrukteure nicht länger, packten in aller Eile ein paar Bücher und persönliche Sachen zusammen, rannten die prachtvolle Treppe hinauf und sprangen an Bord des Raumschiffs, das sogleich mit Donnergetöse und feuerspeienden Triebwerken startete und durch die schwarze galaktische Nacht dahinjagte.

Unterwegs machte der Emissär die beiden Konstrukteure mit den Sitten und Gebräuchen in König Grausams Reich vertraut, er erzählte von der Natur des Monarchen, so breit wie der Wendekreis des Krebses, von seinen ausgesprochen männlichen Leidenschaften und von vielen anderen Dingen, so daß die beiden Neuankömmlinge bei der Landung des Raumschiffs bereits in der Lage waren, sich in der Sprache der Einheimischen zu verständigen.

Man brachte sie zunächst in ein prächtiges Palais, auf einem Berg hoch über der Stadt gelegen, das von nun an ihr Domizil sein sollte. Nachdem sie sich etwas erholt hatten, sandte der König eine Kutsche, bespannt mit sechs feuerspeienden Ungeheuern, wie sie noch keiner der beiden jemals im Leben zu Gesicht bekommen hatte. Sie trugen Maulkörbe mit rauchabsorbierenden Spezialfiltern, ihre Flügel aber waren kräftig gestutzt, so daß sie sich nicht mehr in die Luft erheben konnten; sie hatten lange, mit Stahlschuppen bewehrte Schwänze sowie eiserne Spikes an allen sechs Hufen, die bei jedem Schritt tiefe Furchen im Straßenpflaster hinterließen. Kaum waren die Monster der beiden Konstrukteure ansichtig geworden, da brach das ganze Gespann in ein entsetzliches Geheul aus, spie Feuer und Schwefel und wollte sich auf sie stürzen; Kutscher in Asbestrüstungen und hinzueilende Jäger des Königs mußten die rasenden Ungeheuer mit Wasserwerfern traktieren und ihnen mit Laser— und Maserkeulen den schuldigen Respekt einprügeln, bevor Trurl und Klapauzius in die mit Samt ausgeschlagene Kutsche steigen konnten, was sie mit zitternden Knien und ohne ein Wort taten. Die Kutsche setzte sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit, d.h. mit einem wahrhaft höllischen Drachentempo in Bewegung.

„Du, hör mal“, flüsterte Trurl Klapauzius ins Ohr, als sie mit orkanartigem Tempo, eingehüllt in Wolken von Schwefeldampf dahinjagten und alles, was sich ihnen in den Weg stellte, beiseite schleuderten, „ich habe das Gefühl, dieser König verlangt nicht irgendeinen x-beliebigen Firlefanz von uns. Ich meine, wenn er schon solche Kutschpferde hat…“

Klapauzius aber ließ sich nicht aus seiner stoischen Ruhe bringen und würdigte ihn keiner Antwort. Häuser blitzten auf, mit Diamanten und Saphiren verkleidete Fassaden flogen vorbei, während die Drachen unter entsetzlichem Zischen dahindonnerten, und die Kutscher fluchten und schrien. Schließlich tauchte schemenhaft ein riesiges Falltor vor ihnen auf, die Kutsche raste in den Vorhof des königlichen Palasts, beschrieb eine derart jähe Wende an den Blumenrabatten, daß die Rosen im Gluthauch der Flammen sogleich verkümmerten, und kam endlich vor der Giebelseite eines Schlosses zum Stehen, das schwärzer war als die schwärzeste Nacht. Von dumpfen, seltsam traurigen Fanfarenklängen begrüßt, klein und niedergedrückt angesichts einer gigantischen Treppe und steinerner Kolosse, die das Eingangstor von beiden Seiten bewachten, betraten Trurl und Klapauzius flankiert von einer furchteinflößenden Ehrengarde die geräumigen Säle des Schlosses.

König Grausam erwartete sie in einer riesigen Halle, deren eigenartige Form an das Innere eines Raubtierschädels gemahnte. Sie glich einer weiten, gewölbten Höhle aus getriebenem Silber. Dort, wo sich beim Schädel die Öffnung für die Wirbelsäule befindet, gähnte im Fußboden der schwarze Rand eines Brunnens von unermeßlicher Tiefe. Gleich daneben erhob sich der Thron, über dem sich Lichtstrahlen wie Flammenschwerter kreuzten; sie drangen durch zwei hohe Fenster, die die Augenhöhlen des Schädels darstellten. Speziell getöntes Fensterglas tauchte jeden Gegenstand in der Höhle in kaltes Verwesungslicht und verlieh ihm ein gespenstisches Aussehen. Dann wurden die beiden Konstrukteure des Monarchen ansichtig: König Grausam war von solcher Ungeduld, daß es ihn keinen Augenblick auf seinem Thron hielt. Als er zu sprechen begann und seinen Worten mit ruckartigen Gesten Nachdruck verlieh, durch schnitten seine Hände die Luft mit der Geschwindigkeit einer niedersausenden Peitsche, so daß jedesmal ein lautes Zischen ertönte.

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