Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Dort ist Sir Thomas«, flüsterte er. »Bitte reden Sie nur über Käfer, alles, was Sie wissen.«

Eine lange, dünne Gestalt, seltsam spitz und knochig, war durch eine Lücke in der Lorbeerhecke geschlüpft. Er hatte einen Spaten in der Hand und trug abgewetzte Gärtnerkleidung. Ein breitrandiger, grauer Hut hielt sein Gesicht im Schatten, doch es fielen mir sofort die außerordentliche Strenge, ein schlecht gepflegter Bart und die harten, unregelmäßigen Gesichtszüge darin auf. Die Kutsche fuhr vor, und Lord Linchmere sprang ab.

»Mein lieber Thomas, wie geht es dir?« fragte er herzlich.

Doch die Herzlichkeit wurde keineswegs erwidert. Der Eigentümer der Ländereien funkelte mich über die Schulter seines Schwagers hinweg an, ich hörte Satzfetzen -»wohlbekannte Wünsche, hasse Fremde, nicht zu rechtfertigendes Eindringen. vollkommen unentschuldbar.« Dann gab es ein Gemurmel, und die beiden kamen zusammen an die Kutsche.

»Dr. Hamilton, ich möchte Sie Sir Thomas Rossiter vorstellen«, sagte Lord Linchmere. »Sie werden sehen, wie stark die Gemeinsamkeit Ihrer Interessen sein wird.«

Ich verbeugte mich. Sir Thomas sah mich unter seiner breiten Hutkrempe mit ernsten Augen an.

»Lord Linchmere erzählt mir, daß Sie etwas über Käfer wissen«, sagte er. »Was wissen Sie über Käfer?«

»Ich weiß, was ich aus Ihrem Buch über die Coleoptera gelernt habe, Sir Thomas«, antwortete ich.

»Zählen Sie mir die Namen der bekannteren britischen Skarabäen auf«, forderte er.

Ich hatte nicht mit einer Prüfung gerechnet, doch glücklicherweise war ich durchaus präpariert dafür. Meine Antworten schienen ihn zu befriedigen, denn seine steifen Züge entspannten sich.

»Mir scheint, Sie haben mein Buch nicht umsonst gelesen, Sir«, sagte er. »Ich treffe nur selten jemanden, der sich in vernünftigerweise für diese Dinge interessiert. Die Leute finden Zeit für solche Trivialitäten wie Sport oder Tanzen, dabei werden die Käfer übersehen. Ich kann Ihnen versichern, daß der größte Teil der Idioten in diesem Teil des Landes überhaupt nicht weiß, daß ich jemals ein Buch geschrieben habe - ich, der erste Mensch, der jemals die wahre Funktion der Elytra beschrieb. Ich freue mich, Sie zu sehen, Sir, und bin sicher, Ihnen einige Exemplare zeigen zu können, die Sie interessieren werden.« Er stieg in die Kutsche und fuhr mit uns zum Haus. Unterwegs erläuterte er mir einige neuere Forschungen, die er über die Anatomie des Marienkäfers angestellt hatte.

Ich sagte schon, daß Sir Thomas Rossiter einen großen Hut trug, den er tief in die Stirn gezogen hatte. Als wir nun die Halle betraten, entblößte er seinen Kopf, und ich sah sofort, was der Hut verbergen sollte. Seine Stirn, welche von Natur schon hoch war und durch sein schütteres Haar noch höher erschien, war in ständiger Bewegung. Ein Nervenleiden verursachte ein ununterbrochenes Muskelzucken, manchmal auch eine Art Drehbewegung der Stirnhaut, ganz anders als alles, was ich kannte. Als wir sein Studierzimmer betreten hatten, wandte er sich uns zu; jetzt fiel die Anomalie besonders ins Auge und wirkte im Kontrast zu den harten, ruhigen, grauen Augen, die unter den zuckenden Brauen hervorblickten, um so einzigartiger.

»Es tut mir leid«, sagte er, »daß Lady Rossiter zu Ihrer Begrüßung nicht anwesend ist. Übrigens, Charles, sagte sie irgend etwas über einen Termin für ihre Rückkehr?«

»Sie wollte noch einige Tage in der Stadt bleiben«, antwortete Lord Linchmere. »Du weißt, wie sich die gesellschaftlichen Pflichten einer Lady häufen, wenn sie längere Zeit auf dem Land, verbracht hat. Meine Schwester trifft im Moment viele alte Freunde in London.«

»Gut, sie ist ihre eigene Herrin, und ich sollte nicht versuchen, ihre Pläne zu ändern. Ich werde jedoch froh sein, sie wiederzusehen. Ohne ihre Gesellschaft ist es sehr einsam hier.«

»Das habe ich befürchtet und war einer der Gründe, weswegen ich mich hierher auf den Weg gemacht habe. Mein junger Freund, Dr. Hamilton, ist so interessiert an dem Thema, das du zu dem deinen gemacht hast, daß ich dachte, es würde dich nicht stören, wenn er mich begleitet.«

»Ich führe ein zurückgezogenes Leben, Dr. Hamilton, und meine Abneigung gegen Fremde wächst ständig«, sagte unser Gastgeber. »Manchmal hielt ich meine Nerven für schlechter, als sie sind. Meine Käferexpeditionen in jüngeren Jahren haben mich in viele malariaverseuchte, ungesunde Gegenden geführt. Ein Forschungskollege wie Sie ist mir jedoch immer ein willkommener Gast. Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Sammlung durchsehen wollten, die ich, glaube ich, ohne Übertreibung als die beste in Europa bezeichnen kann.«

Das war sie ohne Zweifel. Er besaß einen großen Eichenschrank, der mit flachen Schubfächern ausgestattet war, in denen sich, jeder einzelne akkurat bezeichnet und klassifiziert, Käfer aus allen Ecken der Welt befanden, schwarze, braune, blaue, grüne und gepunktete. Hin und wieder, als er mit der Hand die Reihen und Reihen präparierter Insekten entlangfuhr, nahm er ein seltenes Exemplar heraus und reichte es mir mit solcher Sorgfalt und Ehrerbietung herüber, als handele es sich um eine wertvolle Reliquie; dann hielt er jeweils einen kleinen Vortrag über seine Besonderheiten und die Umstände, unter denen es in seinen Besitz kam. Offensichtlich war es für ihn ein seltener Anlaß, mit einem geneigten Zuhörer zusammenzusitzen, er redete und redete bis in den Abend, als ein Gong verkündete, daß es Zeit war, sich zum Dinner umzuziehen. Die ganze Zeit über sagte Lord Linchmere nichts, er blieb lediglich an der Seite seines Schwagers und blickte ihm von Zeit zu Zeit ein wenig fragend ins Gesicht. Seine eigenen Züge drückten starke Gefühle aus, Furcht, Zuneigung, Erwartung. Ich war sicher, daß Lord Linchmere etwas fürchtete und erwartete, aber ich hatte keine Ahnung, was das wohl sein könnte.

Der Abend verlief ruhig und angenehm, und ich hätte unbeschwert sein können, wäre da nicht diese ständige Anspannung im Benehmen Lord Linchmeres gewesen. Was unseren Gastgeber betraf, so wurde er mir immer sympathischer, je näher ich ihn kennenlernte. Er hörte nicht auf, liebevoll von seiner Frau und seinem kleinen Sohn zu reden, der seit kurzem eine Schule besuchte. Er sagte, das Haus sei nicht mehr dasselbe ohne die beiden. Hätte er nicht seine wissenschaftlichen Studien, so wüßte er nicht, wie er über die Tage kommen sollte. Nach dem Dinner rauchten wir etwas im Billardraum und gingen schließlich früh zu Bett.

Und dann schoß zum ersten Mal der Verdacht durch meinen Kopf, daß Lord Linchmere wahnsinnig war. Als sich unser Gastgeber zurückgezogen hatte, folgte er mir in mein Schlafzimmer.

»Doktor«, sprach er zu mir in leiser, hastiger Stimme, »Sie müssen mit mir kommen. Sie müssen die Nacht in meinem Schlafgemach verbringen.«

»Wie meinen Sie?«

»Ich möchte das nicht erklären. Aber das ist ein Teil Ihrer Pflichten. Mein Zimmer ist in der Nähe, morgen früh, bevor der Diener Sie weckt, können Sie in Ihres zurückkehren.«

»Aber warum?« fragte ich.

»Weil ich Angst habe, allein zu sein«, sagte er. »Das ist der Grund, wenn Sie einen hören wollen.«

Es schien der blanke Wahnsinn zu sein, aber die zwanzig Pfund sind ein besseres Argument als alle Einwände.

Ich folgte ihm in sein Zimmer.

»Nun«, sagte ich, »in diesem Bett ist nur Platz für einen.«

»Es wird auch nur einer darin liegen.«

»Und der andere?«

»Der andere wird Wache halten.«

»Warum?« sagte ich. »Man könnte denken, Sie fürchten, angegriffen zu werden.«

»Vielleicht ist es so.«

»Warum verriegeln Sie dann nicht die Tür?«

»Vielleicht will ich überfallen werden.«

Es sah immer mehr nach Irrsinn aus. Jedenfalls konnte ich nichts anderes tun als gehorchen. Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich in den Armsessel neben dem leeren Kamin.

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