Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Nun, ich habe schon gesagt, daß ich der Zoologie verfallen war. Von allen Bereichen der Zoologie war das Studium der Insekten der attraktivste für mich. Und von allen Insekten waren die Käfer diejenige Spezies, mit der ich am vertrautesten war. Viele Leute sammeln Schmetterlinge, Käfer gibt es jedoch in viel mehr Arten, außerdem findet man sie auf diesen Inseln leichter als Schmetterlinge. Diese Tatsache hatte meine Aufmerksamkeit auf sie gelenkt. Meine Käfersammlung umfaßte einige hundert verschiedene Arten. Was die anderen in der Anzeige genannten Voraussetzungen betrifft, so wußte ich, daß ich mich auf meine Nerven verlassen konnte und daß ich den Kugelstoß-Wettkampf bei den Krankenhausmeisterschaften gewonnen hatte. Ganz klar, ich war der richtige Mann für die Stellung. Fünf Minuten, nachdem ich das Inserat gelesen hatte, saß ich in der Droschke und war auf dem Weg zur Brook Street.

Während der Fahrt überlegte ich hin und her und fragte mich, was das für ein seltsamer Job sein könnte, für den so seltsame Qualifikationen vonnöten sind. Eine starke Physis, entschlossenes Wesen, eine medizinische Ausbildung und Kenntnisse über Käfer - welche Verbindung könnte zwischen diesen verschiedenen Erfordernissen bestehen? Dann war da noch der beunruhigende Umstand, daß es sich nicht um eine Dauerstellung handelte, sondern, wie ich aus der Anzeige las, um Tagesjobs. Je länger ich grübelte, um so unverständlicher wurde es mir; am Ende meiner Meditation kam ich jedoch immer zu den Tatsachen zurück, daß ich, mag da kommen, was will, nichts zu verlieren hatte, vollkommen pleite und bereit zu jedem Abenteuer war, ganz gleich wie gewagt, wenn es mir nur ein paar ehrlich verdiente Sovereigns einbrächte. Wer für seine Fehler bezahlen muß, wird sich hüten, welche zu begehen, ich aber hatte eine Strafe vom Schicksal zu fürchten. Ich war der Spieler mit leeren Taschen, der immer noch sein Glück versuchen kann.

Nr. 77 B, Brook Street, war eines jener schmuddeligen, trotzdem imposanten Häuser. Seine schwarzbraune, schnörkellose Fassade machte jenen respektablen, soliden Eindruck, der für die georgianischen Baumeister charakteristisch war. Als ich aus der Kutsche kletterte, kam ein junger Mann aus der Tür und ging schnell die Straße hinunter. Als er an mir vorbeiging, bemerkte ich, daß er einen forschenden und irgendwie mißbilligenden Blick auf mich warf. Ich nahm den Vorfall als gutes Omen, denn er sah aus wie ein abgewiesener Kandidat, und wenn er mir die Bewerbung übelnahm, bedeutete das, daß die Stelle noch frei war. Voller Hoffnung sprang ich einige breite Stufen hinauf und betätigte den schweren Türklopfer.

Ein Diener in Puder und Livree öffnete die Tür. Offensichtlich war ich bei Leuten mit Geld und Geschmack.

»Ja bitte?« sagte der Diener.

»Ich komme wegen der - «

»Ganz recht, Sir«, sagte der Diener. »Lord Linchmere wird Sie sogleich in der Bibliothek empfangen.«

Lord Linchmere! Ich hatte den Namen schon irgendwo gehört, konnte mich aber im Moment an nichts Genaues erinnern. Ich folgte dem Diener in einen großen Raum voller Bücher; dort saß hinter einem Schreibtisch ein kleiner Mann mit einem hübschen, glattrasierten, beweglichen Gesicht und langem, graumeliertem Haar, das ganz nach hinten gekämmt war. Er betrachtete mich von oben bis unten mit einem sehr scharfen, bohrenden Blick, während er die Karte, die der Diener ihm gegeben hatte, in der rechten Hand hielt. Dann lächelte er, wirklich hübsch, und ich fühlte, daß ich jedenfalls äußerlich die Qualifikationen besaß, die er wünschte.

»Sie kommen auf mein Inserat hin, Dr. Hamilton?« fragte er.

»Ja, Sir.«

»Sie erfüllen die Bedingungen, die dort aufgeführt sind?«

»Das nehme ich an.«

»Sie sind ein kräftiger Mann, oder Sie sehen jedenfalls so aus.«

»Ich glaube, ich bin ziemlich stark.«

»Und energisch?«

»Ich glaube wohl.«

»Haben Sie jemals erfahren, was es heißt, einer akuten Gefahr ausgesetzt zu sein?«

»Nein, nicht daß ich wüßte.«

»Aber Sie glauben, Sie könnten in einer solchen Situation schnell und überlegt handeln?«

»Das hoffe ich.«

»Gut, ich glaube, Sie könnten es. Ich habe um so mehr Vertrauen in Sie, weil Sie nicht vorgeben, sicher zu sein, was Sie tun würden in einer Lage, die Ihnen neu wäre. Mein Eindruck ist, daß Sie, soweit es um persönliche Qualitäten geht, genau der Mann sind, nach dem ich gesucht habe. Nachdem das nun geregelt ist, können wir zum nächsten Punkt übergehen.«

»Welcher wäre?«

»Erzählen sie mir etwas über Käfer.«

Ich sah ihn an, um zu sehen, ob er scherzte, doch im Gegenteil, er saß angestrengt über seinen Schreibtisch gebeugt, in seinen Augen eine gewisse Unruhe.

»Ich fürchte, Sie wissen nichts über Käfer«, schrie er.

»Ganz im Gegenteil, Sir, das ist ein Forschungsgebiet, in dem ich in der Tat einiges zu wissen meine.«

»Ich bin überglücklich, das zu hören. Bitte erzählen Sie mir etwas über Käfer.«

Ich erzählte. Ich behaupte nicht, irgend etwas Neues über den Gegenstand gesagt zu haben, aber ich gab einen kurzen Abriß der Charakteristika des Käfers und nannte die bekannteren Arten, nicht ohne einige Anspielungen auf die Exemplare meiner eigenen kleinen Sammlung sowie auf den Artikel über Wühlkäfer einfließen zu lassen, den ich im »Journal of Entomological Science« veröffentlicht hatte.

»Was! Ein Sammler?« rief Lord Linchmere. »Sie meinen, Sie sind selbst ein Sammler?« Bei dem Gedanken tanzten seine Augen vor Vergnügen.

»Sie sind sicher für meinen Zweck der einzige Mann in London. Ich dachte mir, unter fünf Millionen Menschen muß es einen solchen Mann geben, das Problem ist nur, ihn herauszusuchen. Ich hatte außerordentliches Glück, Sie zu finden.« Er läutete eine Glocke, die auf dem Tisch stand, und der Diener betrat den Raum.

»Bitte Lady Rossiter um die Güte, sich hierher zu begeben«, sagte Seine Lordschaft, und wenige Augenblick später wurde die Lady ins Zimmer geführt. Sie war eine kleine Frau mittleren Alters, Lord Linchmere sehr ähnlich, mit den gleichen flinken, gleitenden Bewegungen und grauschwarzem Haar. Der Ausdruck der Unruhe, den ich in seinem Gesicht beobachtet hatte, war jedoch auf ihrem weitaus deutlicher. Irgendein großer Kummer schien seinen Schatten auf ihre Züge zu werfen. Als Lord Linchmere mich vorstellte, wandte sie mir ihr Gesicht voll zu, und zu meinem Schrecken sah ich eine halb verheilte, fünf Zentimeter breite Narbe über ihrer rechten Augenbraue. Zum Teil war sie von einem Pflaster bedeckt, doch nichtsdestotrotz konnte ich sehen, daß es eine schwere Wunde war, nicht allzu alt.

»Dr. Hamilton ist der Mann, den wir gesucht haben, Evelyn«, sagte Lord Linchmere. »Er ist tatsächlich ein Käfersammler, er hat auch Artikel darüber geschrieben.«

»Wirklich!« sagte Lady Rossiter. »Dann müssen Sie von meinem Mann gehört haben. Jeder, der nur etwas mit Käfern zu tun hat, muß von Sir Thomas Rossiter gehört haben.«

Zum ersten Mal kam etwas Licht in diese dunkle Angelegenheit. Hier war endlich die Verbindung zwischen diesen Leuten und den Käfern. Sir Thomas Rossiter - das war die bedeutendste Autorität der Welt auf diesem Gebiet. Er hatte sein Leben lang die Käfer studiert und ein erschöpfendes Werk darüber geschrieben. Ich beeilte mich, der Lady zu versichern, daß ich es natürlich gelesen hätte und sehr schätzte.

»Sind Sie je meinem Gatten begegnet?« fragte sie.

»Nein, nie.«

»Sie werden ihm begegnen«, sagte Lord Linchmere entschieden.

Die Dame stand neben dem Tisch und legte eine Hand auf seine Schulter. Als ich ihre Gesichter nebeneinander sah, war mir sofort klar, daß sie Geschwister waren.

»Bist du wirklich bereit dazu, Charles? Es ist großzügig von dir, doch du machst mir angst.« Ihre Stimme zitterte vor Furcht, und er schien mir das gleiche zu fühlen, obwohl er sich bemühte, seine Aufregung zu verbergen.

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