Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Meine Haut wurde kalt, meine Haare standen mir zu Berge, als ich diesen ausdauernden und festen Schritten zuhörte. Dort war irgendein Lebewesen, ein Lebewesen, das, so schnell es näherkam, mit Sicherheit im Dunkeln sehen konnte. Ich kauerte flach, auf meinem Felsblock und versuchte, mich mit ihm zu verschmelzen. Immer noch kamen die Schritte näher, dann hörte es auf, und im selben Augenblick erfüllte ein lautes Schlürfen und Gurgeln den Raum. Die Kreatur trank am Bach. Dann war wieder Ruhe, unterbrochen nur von langgezogenen Schnief- und Schnarchgeräuschen von unheimlicher Lautstärke und Energie. Hatte es mich erspäht? Meine Nase war voll von einem abscheulichen, ranzigen Pestgeruch. Dann hörte ich wieder die Schritte. Sie waren auf meiner Seite des Baches.

Die Steine knirschten wenige Meter von mir entfernt. Kaum atmend kauerte ich auf meinem Felsen. Dann entfernten sich die Schritte. Ich hörte das Platschen, als es durch den Bach zurückging, und der Laut verklang in die Richtung, aus der er gekommen war.

Lange Zeit lag ich auf dem Felsblock, zu erschrocken, mich zu bewegen. Ich dachte an das Geräusch, das ich aus den Tiefen der Höhle hatte kommen hören, an Armitages Befürchtungen, an den seltsamen Abdruck im Schlamm, und jetzt dieser endgültige, absolute Beweis, daß es ein schauderhaftes Monster gibt, das, gar nicht von unserer Welt, im hohlen Bauch des Berges haust. Ich habe keine Vorstellung von seiner Art oder Gestalt, ich kann lediglich sagen, daß es gigantisch, aber leichtfüßig ist. Der Kampf zwischen meinem Verstand, der sagte, daß es solche Dinge nicht geben kann, und meinen Sinnen, die sagten, es existiert, tobte in mir, als ich so lag. Schließlich war ich fast bereit, mir einzureden, daß dieses Erlebnis Teil eines bösen Traumes gewesen sei und daß meine Krankheit und die ungewöhnliche Situation eine Halluzination gezaubert haben. Doch es sollte noch ein letztes Erlebnis folgen, das die letzten Zweifel vertrieb.

Ich nahm die Streichhölzer aus meiner Achselhöhle und fühlte, daß sie vollkommen hart und trocken waren. Hinter einem Felsen geduckt, probierte ich eins. Zu meiner Freude entflammte es sofort. Ich zündete die Kerze an und eilte mit einem schaudernden Blick zurück in die dunklen Tiefen der Höhle in Richtung des römischen Gangs. Ich kam auch wieder an der Schlammlache vorbei, in der ich den riesigen Abdruck gesehen hatte. Nun blieb ich erstaunt davor stehen, denn es befanden sich jetzt drei ähnliche Spuren auf ihrer Oberfläche, enorm groß und von unregelmäßiger Kontur. Ihre Tiefe deutete auf das Tonnengewicht hin, das in ihnen geruht hatte. Da erfaßte mich großes Grauen. Ich rannte geduckt, mit einer Hand das Kerzenlicht schützend, zu dem Schacht hinauf, ohne anzuhalten, bis ich mit schweren Füßen und pfeifenden Lungen das letzte Stück des Abhangs hinter mir hatte, brach durch das Dornengestrüpp und warf mich erschöpft auf das weiche Gras unter friedlichem Sternenlicht. Es war drei Uhr morgens, als ich das Farmhaus erreichte. Heute bin ich ganz abgespannt, ich zittere nach meinem schrecklichen Abenteuer. Bis jetzt habe ich mit keinem darüber geredet. Ich muß aufpassen in dieser Angelegenheit. Was würden die armen einsamen Frauen oder die ungebildeten Bauerntölpel hier davon halten, wenn ich ihnen von meinem Erlebnis erzählte? Ich will zu jemand gehen, der verstehen und raten kann.

25. April - Zwei Tage war ich ans Bett gefesselt nach meinem unglaublichen Abenteuer in der Höhle. Ich benutzte das Adjektiv »unglaublich« sehr bewußt, denn inzwischen hatte ich ein Erlebnis, das mich fast so tief schockiert hat wie das vorangegangene. Wie gesagt war ich auf der Suche nach jemand, der mir einen Rat geben konnte. Es gibt einen Dr. Mark Johnson, der einige Meilen von hier praktiziert und an den ich eine Empfehlungsnote von Professor Saunderson besaß. Ich suchte ihn auf, als ich stark genug war, mich zu bewegen, und erzählte ihm meine ganze seltsame Geschichte. Er hörte mir konzentriert zu, dann untersuchte er mich genau, wobei er besonderes Augenmerk auf Reflexe und Pupillen richtete. Als er fertig war, weigerte er sich, über mein Abenteuer zu reden, er sagte, er hätte keine Ahnung von der Angelegenheit, gab mir jedoch die Karte eines Mr. Picton in Castleton und riet mir, ich sollte sofort zu ihm gehen und ihm die Geschichte genau so erzählen, wie er sie gehört hatte. Laut Dr. Johnson war er genau der richtige Mann, mir zu helfen. Ich ging also zum Bahnhof und machte mich auf den Weg in die kleine Stadt, die ungefähr zehn Meilen entfernt ist. Mr. Picton schien ein wichtiger Mann zu sein, sein Messingschild war an der Eingangstür eines stattlichen Gebäudes am Stadtrand angebracht. Als ich gerade seine Glocke läuten wollte, kam mir eine böse Ahnung in den Sinn. Ich ging in einen Laden gegenüber und fragte den Mann hinterm Ladentisch, ob er mir irgend etwas über Mr. Picton erzählen könnte. »Warum«, sagte er, »er ist der beste Irrenarzt in Derbyshire, seine Anstalt ist dort drüben.« Sie können sich vorstellen, daß ich nicht zögerte, den Staub von Castleton abzuschütteln und zur Farm zurückkehrte. Unterwegs verwünschte ich alle phantasielosen Pedanten, die nicht erkennen können, daß die Natur Geschöpfe hervorbringen kann, die zufällig noch nicht an ihrem Maulwurfshügel vorbeigelaufen sind. Am Ende kann ich mir jetzt, wo ich ruhiger bin, leisten, zuzugeben, daß ich zu Armitage nicht freundlicher gewesen war als Dr. Johnson zu mir.

27. April - Als Student galt ich als mutiger und entschlossener Mensch. Ich erinnere, daß ich es war, der bei einer Gespensterjagd in Coltbridge im Spukhaus ausgeharrt hat. Sind es die fortschreitenden Jahre (eigentlich bin ich aber erst fünfunddreißig), oder ist es die Krankheit, was ist die Ursache meines Verfalls? Jedenfalls bebt mein Herz, wenn ich an jene schreckliche Höhle und ihren unheimlichen Bewohner denke. Was soll ich tun? Es gibt keine Stunde am Tag, in der ich nicht diese Frage wälze. Tue ich nichts, so bleibt das Geheimnis ungelöst. Erzähle ich etwas, dann wird entweder im ganzen Sprengel eine idiotische Panik ausbrechen, oder es wird mir keiner glauben und ich werde am Ende möglicherweise in eine Anstalt eingeliefert. Alles in allem glaube ich, daß es für mich am besten sein wird, zu warten und eine Expedition vorzubereiten, die überlegter und besser durchdacht sein soll als die letzte. Als ersten Schritt unternahm ich einen Einkaufsbummel in Castleton und besorgte einige unverzichtbare Gegenstände - eine große Gaslampe zum einen, zum anderen eine gute doppelläufige Sportflinte. Letztere habe ich mir geborgt, doch ein Dutzend schwere Jagdpatronen, die ein Nashorn in die Knie zwingen würden, habe ich gekauft. Jetzt bin ich bereit für meinen Freund, den Höhlenbewohner. Gebt mir bessere Gesundheit und ein wenig Energie, dann werde ich schon mit ihm fertig werden. Aber wer und was ist er? Ah! Das ist die Frage, die zwischen mir und dem Schlaf steht. Wie viele Theorien stelle ich auf, nur um sie wieder zu verwerfen! Alles ist so undenkbar. Und dennoch: der Schrei, die Fußabdrücke, die Schritte in der Höhle - an diesen Tatsachen kommt man nicht vorbei. Ich denke an die alten Legenden von Drachen und anderen Ungeheuern. Waren das vielleicht nicht die reinen Märchen, für die wir sie ewig gehalten haben? Kann es sein, daß sie auf bestimmten Fakten beruhen, und bin ich der einzige unter allen Sterblichen, der Auserwählte, der sie zu enthüllen hat?

3. Mai - Mehrere Tage wurde ich von den Launen des englischen Frühlings aufgehalten, und in diesen Tagen gab es Entwicklungen, deren wahre, abgründige Bedeutung allein von mir gewürdigt werden kann. Ich darf sagen, daß wir in letzter Zeit bewölkte, mondlose Nächte hatten; in solchen Nächten verschwanden nach meinen Informationen gewöhnlich Schafe. So geschah es auch: Zwei von den Allertons, eines aus der Herde des alten Pearson und ein weiteres von Mrs. Moulton. Im ganzen vier, innerhalb von drei Nächten. Alle sind spurlos verschwunden, und die ganze Region schallt von Gerüchten über Zigeuner und Schafdiebe.

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