Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer
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22. April - Lassen Sie mich versuchen, mein außergewöhnliches Erlebnis von gestern, so genau ich kann, wiederzugeben. Am Nachmittag machte ich mich zum Blue John Gap auf. Ich gestehe, daß mein Unbehagen wiederkehrte, als ich in seine Tiefen starrte, und ich wünschte, ich hätte einen Begleiter bei der Expedition. Schließlich erholte ich mich aber, zündete eine Kerze an, schlug mich durch die Dornbüsche und stieg in den felsigen Schacht hinab.
Für ungefähr fünfzig Fuß ging es steil abwärts über Geröll. Dann kam ich zum Eingang eines langen, geraden Ganges, der durch härtesten Fels gehauen war. Ich bin kein Geologe, aber die Wände dieses Korridors waren sicher aus härterem Material als Kalkstein, denn es gab Stellen, wo ich auf dem Fels die Spuren der Werkzeuge der antiken Bergleute sehen konnte, so frisch, als ob sie gestern noch hier gearbeitet hätten. Ich stolperte den eigentümlichen Korridor hinunter; das schwache Licht meiner Kerze erzeugte einen Kreis dämmrigen Lichts um mich herum, das alle Schatten furchterregend und geheimnisvoll erscheinen ließ. Endlich kam ich zu einer Stelle, wo der römische Tunnel sich in eine verwitterte Höhle öffnete - eine hohe Halle, behängt mit langen weißen Eiszapfen aus Kalk. Im Halbdunkel konnte ich mehrere, von unterirdischen Bächen glattgewaschene Gänge ausmachen, die sich in den Tiefen der Erde verloren. Ich stand da und fragte mich, ob es besser sei, umzukehren oder ob ich das Unternehmen in diesem gefährlichen Labyrinth fortsetzen sollte. Da fiel mein Blick auf etwas zu meinen Füßen, das meine ganze Aufmerksamkeit gefangennahm.
Der größere Teil des Höhlenbodens war bedeckt mit Geröll oder harten Kalkkristallen, aber an dieser speziellen Stelle war etwas von der fernen Höhlendecke getropft und hatte einen Fleck aus weichem Schlamm zurückgelassen. Genau in der Mitte davon befand sich ein deutlicher Abdruck - ein unförmiger Fladen, tief, breit und unregelmäßig, als ob ein großer Felsblock in den Schlamm gefallen und zersprungen wäre. In der ganzen Umgebung lag jedoch kein einziger Stein noch irgend etwas anderes, das den Abdruck erklären konnte. Er war viel zu groß, um von einem Tier stammen zu können; außerdem gab es nur einen Abdruck, und der Schlammfleck war von solcher Ausdehnung, daß kein bekanntes Lebewesen ihn mit einem Schritt überbrücken könnte. Als ich mich von der Betrachtung dieser einzigartigen Spur wieder erhob und auf die schwarzen Schatten blickte, die mich rings umgaben, hatte ich, zugegeben, für einen Augenblick das äußerst unangenehme Gefühl, mein Herz sei mir in den Bauch gerutscht. Ich konnte es nicht ändern, die Kerze zitterte mir in der Hand.
Bald hatte ich meine Nerven aber wieder beisammen, als ich mir klarmachte, wie abwegig es war, einen so großen und formlosen Abdruck mit irgendeinem Lebewesen in Verbindung zu bringen. Nicht einmal ein Elefant könnte ihn produziert haben. Deshalb beschloß ich jetzt endgültig, mich nicht von vagen und unvernünftigen Ängsten an meiner Exploration hindern zu lassen. Bevor ich weiterging, prägte ich mir eine markante Steinformation an der Höhlenwand gut ein, mit deren Hilfe ich den Eingang des römischen Tunnels wiederfinden konnte. Diese Vorsichtsmaßnahme war notwendig, denn soweit ich sehen konnte, endete eine ganze Reihe von Gängen in der großen Höhle. Nachdem ich mich meiner Position sowie meines Kerzen- und Streichholzvorrats versichert hatte, ging ich über felsigen, unebenen Boden langsam voran.
Und nun komme ich zu dem Punkt, von dem an die Katastrophe ihren Lauf nahm. Ein Bach, vielleicht zwanzig Fuß breit, kreuzte meinen Weg, und ich lief ein Stück an seinem Ufer entlang, um eine Stelle zu finden, wo ich ihn trockenen Fußes überwinden konnte. Schließlich kam ich zu einer Stelle, wo ein einzelner flacher Stein nahe der Mitte lag, so daß ich ihn mit einem Sprung erreichen konnte. Als ich das versuchte, löste sich jedoch bei meiner Landung der Stein und geriet durch die Strömung des Baches ins Rollen, so daß ich stürzte und ins eiskalte Wasser fiel. Die Kerze ging aus, ich zappelte in absoluter Dunkelheit umher.
Ich war eher amüsiert als beunruhigt durch das Abenteuer, nachdem ich wieder auf die Füße gekommen war. Die Kerze war mir im Bach aus der Hand gefallen, aber ich hatte noch zwei in meiner Tasche, so daß das nicht wichtig war. Ich nahm eine von ihnen und holte meine Streichhölzer hervor, um sie anzuzünden. Erst da erkannte ich meine Situation. Die Streichhölzer waren natürlich naß geworden. Es war unmöglich, sie zu entzünden.
Eine kalte Hand schien sich um mein Herz zu schließen, als mir meine Lage klar wurde. Die Dunkelheit war undurchsichtig und fürchterlich. Man konnte absolut nichts erkennen, nicht die Hand vor Augen. Ich blieb stehen, und mit einiger Mühe beruhigte ich mich. Im Geiste versuchte ich eine Karte des Höhlenbodens zu rekonstruieren, so, wie ich ihn zuletzt gesehen hatte. O weh! Die Wegmarken, die ich mir eingeprägt hatte, befanden sich alle hoch an der Höhlenwand, so daß ich sie nicht ertasten konnte. Immerhin, ich erinnerte mich, wie die Seiten im allgemeinen verliefen, und hoffte, daß ich letztlich zum Eingang des römischen Tunnels gelangen würde, indem ich mich an der Wand entlanghangelte. Dieser Hoffnung folgte ich, indem ich mich sehr langsam immer an der Wand zurückbewegte.
Doch bald mußte ich einsehen, wie unmöglich das war. In der samtig-schwarzen Dunkelheit verlor man sofort jede Orientierung. Bevor ich zehn Schritte getan hatte, war ich völlig verunsichert. Das Plätschern des Baches war mein einziger Anhaltspunkt, aber sobald ich sein Ufer verließ, kannte ich mich nicht mehr aus. Die Idee, in vollständiger Dunkelheit aus diesem Kalksteinlabyrinth zu finden, war undurchführbar.
Ich setzte mich auf einen Stein und dachte über meine unglückliche Lage nach. Ich hatte keinem erzählt, daß ich vorhatte, zur Blue-John-Mine zu gehen, und es war unwahrscheinlich, daß man einen Suchtrupp nach mir schicken würde. Deshalb mußte ich auf meine eigenen Möglichkeiten bauen, der Gefahr zu entkommen. Es gab nur eine Hoffnung: Die Streichhölzer würden trocknen. Als ich ins Wasser fiel, wurde ich nur halb durchnäßt. Meine linke Schulter war über Wasser geblieben. Ich nahm deshalb die Streichholzschachtel und steckte sie unter meine linke Achselhöhle. Meine Körperwärme könnte vielleicht der Wirkung der feuchten Luft in der Höhle entgegenwirken, aber selbst dann konnte ich vor Ablauf vieler Stunden nicht auf Licht hoffen. Inzwischen konnte ich nichts anderes tun als warten.
Glücklicherweise hatte ich einige Kekse eingesteckt, bevor ich das Farmhaus verließ. Die spülte ich jetzt mit einem Schluck, Wasser aus diesem verdammten Bach hinunter, der die Ursache aller meiner Schwierigkeiten war. Dann fühlte ich nach einem bequemen Platz zwischen den Felsen und, nachdem ich eine Stelle gefunden hatte, wo ich meinen Rücken anlehnen konnte, ließ ich mich nieder und wartete.
Es war elend feucht und kalt aber ich versuchte mir Mut zu machen mit dem Gedanken, daß die moderne Medizin bei meiner Krankheit offene Fenster und Spaziergänge bei ledern Wetter verordnet. Allmählich, eingelullt vom monotonen Gurgeln des Baches und von der absoluten Dunkelheit, versank ich in tiefen Schlaf.
Wie lange ich schlief, kann ich nicht sagen. Vielleicht eine Stunde, vielleicht mehrere. Plötzlich schnellte ich von meiner Felsencouch hoch, bebende Nerven und alle Sinne augenblicklich auf der Hut. Ich hatte ein Geräusch gehört - ein Geräusch, das nicht mit dem Gurgeln des Wassers zu verwechseln war. Es war vorbei, aber sein Nachhall schwappte mir immer noch in die Ohren. War es ein Suchtrupp? Die würden sicherlich gerufen haben, aber der Laut, der mich geweckt hatte, war sehr verschieden von der menschlichen Stimme. Mein Herz schlug rasend, und ich wagte kaum zu atmen. Da war es wieder! Und wieder! Nun hörte ich es fortwährend. Es waren Schritte - ja bestimmt, es waren Schritte einer lebendigen Kreatur. Doch welche Schritte! Sie klangen nach schwammartigen Füßen, die ein enormes Gewicht trugen, wobei sie ein gedämpftes, aber raumfüllendes Geräusch abgaben. Es war unverändert dunkel, aber der Schritt war regelmäßig und entschlossen. Und ohne Frage kam er in meine Richtung.
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