Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer
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Der seltsame Museumswärter schlug seine Hände über dem Kopf zusammen, sein langer schmerzvoller Schrei schallte durch die Hallen, Mit größter Anstrengung gelang es ihm, sich wieder zu fassen, dann wandte er seine kalten Augen wieder dem Engländer zu.
»Es ist nicht so schlimm«, sagte er mit zitternder Stimme, »es macht eigentlich nichts aus. Ich hatte diese Nacht etwas zu erledigen, und das habe ich getan. Ich habe gefunden, was ich suchte, der Bann ist gebrochen. Ich kann wieder bei ihr sein. Was kümmert mich ihre sterbliche Hülle, solange ich weiß, daß ihre Seele jenseits des Vorhangs auf mich wartet.«
»Das sind starke Worte«, sagte Vansittart Smith. Er wurde immer sicherer, daß er es mit einem Verrückten zu tun hatte.
»Die Zeit drängt«, fuhr der Mann fort. »Der Augenblick ist nah, auf den ich die ganze furchtbare Zeit warten mußte. Doch zuerst will ich Sie hinausbegleiten. Kommen Sie.«
Er nahm die Lampe und führte den Forscher eilig durch lange Gänge und Hallen mit ägyptischen, assyrischen und persischen Stücken. Am Ende stieß er eine schmale Tür auf und führte ihn eine gewundene Steintreppe hinab. Er fühlte schon die kühle, frische Nachtluft, und bald standen sie vor einer Tür, die auf die Straße zu führen schien. Daneben gab es noch eine andere Tür, die nur angelehnt war. Der Wärter zögerte kurz, dann sagte er: »Kommen Sie mit, hier entlang.«
Vansittart Smith schwankte zwischen Neugier und Überdruß. Er hatte gehofft, bald endlich in sein Hotel zu kommen. Doch andererseits wollte er zu gern wissen, wie die Sache weiterging. Schließlich folgte er seinem eigenartigen Begleiter in eine kleine, beleuchtete Kammer.
Das Zimmer erinnerte an eine Portiersloge. Auf einem Rost brannte ein Holzfeuer. An Möbeln gab es ein einfaches Bett, einen Holzstuhl und in der Mitte einen runden Tisch, auf dem die Reste einer Mahlzeit standen. Doch als der Besucher sich umsah, konnte er sich des absonderlichen Eindrucks nicht erwehren, daß er sich in der Werkstatt eines antiken Handwerkers befand. Alles stimmte, jedes Detail war vorhanden; die Kerzenhalter, die Vasen auf dem Kaminsims, die Ornamente an den Wänden, alles schien in eine ferne Vergangenheit zu gehören. Der vertrocknete Mann setzte sich auf die Bettkante und bat seinen Gast, auf dem Stuhl Platz zu nehmen.
»Vielleicht ist es Vorsehung«, sagte er, immer noch in exzellentem Englisch. »Vielleicht ist es so beschlossen, daß ich etwas hinterlassen soll, daß jemand von meinem Schicksal erfahren soll, das allen Sterblichen eine Warnung sein wird, sich nur nicht gegen die Kräfte der Natur aufzulehnen. Ich überlasse es Ihnen; Sie können mit Ihrem Wissen anfangen, was Sie wollen. Jetzt, wo ich zu Ihnen spreche, stehe ich auf der Schwelle zu der anderen Welt.
Sie haben richtig vermutet, ich bin Ägypter - nicht einer von diesem heruntergekommenen Sklavenvolk, das heute das Nildelta bewohnt, sondern ein Überlebender der starken, überlegenen Rasse, die die Juden gebändigt, die Äthiopier in die Wüste geschickt und die mächtigen Bauwerke erschaffen hat, die von allen Generationen nach uns bestaunt und bewundert wurden. Es war die Zeit des Tuthmosis, sechzehnhundert Jahre vor Christi Geburt, daß ich das Licht der Welt erblickte. Ich sehe, Sie erschrecken, doch warten Sie. Sie werden merken, daß ich eher zu bemitleiden als zu fürchten bin. Man nannte mich Sosra. Mein Vater war der Oberpriester des Osiris im großen Tempel von Abaris. Ich wurde im Tempel großgezogen und erlernte all die mystischen Künste, von denen in Ihrer Bibel die Rede ist. Ich war ein besessener Schüler. Mit sechzehn konnte ich schon alles, was der weiseste Priester mir beibringen konnte. Von der Zeit an studierte ich die Geheimnisse der Natur für mich allein, ohne Anleitung, und ich teilte mein Wissen mit keinem anderen Menschen.
Von allen Dingen, mit denen ich mich damals beschäftigte, war ich am brennendsten interessiert an der Frage nach dem Leben selbst. Ich drang tief ein in das Geheimnis, das Prinzip des Lebens. Die Medizin hatte zum Ziel, Krankheiten zu heilen, wenn sie schon in Erscheinung getreten waren. Ich aber wollte einen Weg finden, den Körper zu stärken, daß weder Krankheit noch Tod je von ihm Besitz ergreifen konnten. Es wäre zwecklos, Ihnen von meinen Experimenten zu erzählen. Sie würden sie doch nicht verstehen; ich selbst habe sie kaum verstanden. Ich habe sie zum Teil an Tieren, an Sklaven, aber auch an mir selbst ausgeführt. Ich kann Ihnen sagen, daß ich schließlich eine Substanz gewann, die, in die Blutbahn gebracht, den Körper unempfindlich machte für die Zeit, für Krankheiten und Verletzungen. Sie schenkte letztlich keine Unsterblichkeit, doch ihre Wirkung sollte reichen für viele Jahrtausende. Ich spritzte die Mixtur einer Katze, und danach gab ich ihr das tödlichste Gift, das es gab. Und diese Katze lebt noch heute irgendwo in Unterägypten. Es war nichts Geheimnisvolles oder Magisches an der Sache, es war einfach eine chemische Entwicklung, eine Formel, die vielleicht irgendwann neu entdeckt wird.
Wenn man jung ist, liebt man das Leben. So dachte ich auch, ich wäre von allen menschlichen Sorgen befreit, nun, wo ich den Schmerz besiegt und den Tod in so weite Ferne gerückt hatte. Frohen Mutes spritzte ich den verfluchten Stoff in meine Vene. Dann sah ich mich nach jemand um, den ich noch beglücken konnte. Ich kannte einen jungen Priester des Thoth-Kultes, den ich sehr schätzte wegen seiner Ernsthaftigkeit und Hingabe für seine Studien. Sein Name war Parmes.
Ihm verriet ich mein Geheimnis, und auf seinen Wunsch gab ich ihm mein Wunderelixier. Ich dachte, so würde er für immer mein Freund und mit mir zusammenbleiben.
Nach dieser großartigen Entdeckung ließ ich meine Studien eine Zeitlang etwas schleifen, doch Parmes forschte mit doppelter Energie weiter. Jeden Tag arbeitete er unermüdlich in seinem Labor im Tempel des Thoth, doch er erzählte mir nur wenig über seine Ergebnisse. Ich für meinen Teil spazierte nur noch durch die Stadt und war ganz berauscht von dem Gedanken, daß alles vergehen würde, nur ich nicht. Die Leute verbeugten sich vor mir, ich war bekannt als großer Wissenschaftler.
Zu jener Zeit wütete ein Krieg an der Ostgrenze des Landes. Der große König schickte einen Statthalter nach Abaris, um es zu verteidigen, und mit diesem Soldaten kam auch seine Tochter, von deren Schönheit ich schon viel gehört hatte. Eines Tages, als ich mit Parmes durch die Straßen flanierte, sah ich sie dann und war sofort in Liebe entflammt. Mein Herz wollte zerspringen, ich hätte mich vor den Sklaven, die sie auf ihren Schultern trugen, in den Staub werfen können. Das war sie, das war meine Frau, ohne sie konnte ich nicht weiterleben. Ich schwor beim Kopf des Horus, daß sie mein werden würde. Ich schwor es dem Priester des Thoth, der sich mit finsterem Gesicht von mir abwandte.
Meine Bemühungen um sie führten schließlich dazu, daß sie mich liebte, so wie ich sie liebte. Ich erfuhr auch irgendwann, daß Parmes schon vor mir bei ihr gewesen war und ihr seine Liebe gestanden hatte, doch das machte mir keine Sorgen, denn ich wußte, daß ich ihr Herz gewonnen hatte. Die weiße Pest war über die Stadt gekommen, und ich konnte die Kranken pflegen, ohne Angst oder Ekel empfinden zu müssen. Schließlich erzählte ich der Angebeteten von meinem Geheimnis und bat sie, sie möge sich meiner Behandlung unterziehen.
>Deine Schönheit wird dann nie verblühen, Atmac, so sprach ich zu ihr. >Alles wird vergehen, doch du und ich und unsere große Liebe werden - sogar das Grab des König Chefru überdauern.<
Doch sie war voller Zweifel und Angst. Wäre es denn recht?« fragte sie, >wäre es nicht ein Frevel am Willen der Götter? Wenn der große Osiris wollte, daß wir so lang leben, würde er nicht selbst dafür sorgen?<
Mit sanften, liebenden Worten konnte ich ihre Zweifel zerstreuen, und trotzdem zögerte sie noch. Es sei eine schwere Entscheidung, sagte sie. Sie wollte noch eine Nacht darüber nachdenken. Am nächsten Morgen wollte sie sagen, wie sie entschieden hätte. Nur eine Nacht, bat sie. Sie wollte zu Isis beten, ihr zu einem Entschluß zu helfen.
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