Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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In der High Street ging er in Cliffords Waffenladen und kaufte einen schweren Revolver und eine Schachtel Patronen. Sechs davon schob er in die Trommel, dann spannte er den Hahn und steckte die Waffe in seine Manteltasche. Er mußte noch bei Hastie vorbei, den er beim Frühstück antraf, zwischen Kaffee und »Spotting Times«.

»Hallo! Was gibt's? Kaffee gefällig?«

»Nein danke. Ich möchte, daß du mitkommst, du kannst mir helfen.«

»Aber sicher, mein Junge.«

»Nimm am besten einen schweren Knüppel mit.«

»Heihei!« Hastie sah ihn verdutzt an. »Ich habe noch einen Totschläger, mit dem ich einen Ochsen umhauen könnte.«

»Noch etwas. Du hast doch einen Satz Amputiermesser. Ich hätte gern das längste davon.«

»Mann, o Mann, du scheinst wohl auf dem Kriegspfad zu sein. Aber bitteschön. Brauchst du noch etwas?«

»Nein; das sollte reichen.« Er schob das Messer unter seinen Mantel und ging voraus Richtung Turm. Als sie davor angekommen waren, sagte er zu Hastie: »Ich glaube zwar, daß ich allein fertig werde, doch zur Sicherheit ist es besser, wenn du hier unten wartest. Ich habe ein paar Worte mit Bellingham zu reden. Bekomme ich es nur mit ihm zu tun, werde ich dich natürlich nicht brauchen. Andernfalls komm herauf, wenn ich schreie, du wirst dann schon sehen, was los ist, und schlage mit deiner Keule zu, so fest du kannst. Hast du verstanden?«

»In Ordnung. Ich komme, sobald ich dich brüllen höre.«

»Gut, warte jetzt hier. Es kann etwas dauern, aber gehe nicht, bevor ich wieder herunterkomme.«

»Du kannst dich auf mich verlassen.«

Smith ging die Treppe hinauf riß Bellinghams Tür auf und ging hinein. Bellingham saß an seinem Tisch und schrieb. Neben ihm, inmitten seines fremdartigen Gerumpels, stand der Mumiensarg. Die Versteigerungsnummer 249 klebte immer noch auf dem Deckel. Ohne sich um Bellingham zu kümmern, schloß er die Tür hinter sich, ging quer durch das Zimmer und machte ein Feuer im Kamin. Bellingham starrte ihn aus seinen Schweineäuglein wütend an.

»Fühlen Sie sich nur wie zu Hause, Sie Schwachkopf«, zischte er.

Smith setzte sich unbeeindruckt an den Tisch, legte seine Uhr vor sich hin, zog die Pistole, spannte sie und hielt sie locker in der rechten Hand. Dann zog er das lange Amputiermesser unter seinem Mantel hervor und knallte es vor Bellingham auf den Tisch.

»Los jetzt«, sagte er, »an die Arbeit. Mit dem Messer können Sie Ihre stinkende Mumie leicht in handliche Teile zerlegen.«

»Oh, das ist es, was Sie wollen.« Bellingham grinste verächtlich.

»Ja, das ist es. Ich habe gehört, daß das Gesetz Ihnen nichts anhaben kann. Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann ich Ihnen versprechen, daß Sie in fünf Minuten eine Kugel in Ihrem schmierigen Kopf haben werden, wenn Sie bis dahin noch nicht gespurt haben.«

»Sie würden mich umbringen?«

Bellingham lehnte verkrampft über dem Tisch. Sein Kopf war puterrot.

»Ja, das würde ich«, sagte Smith ruhig.

»Und wozu?«

»Um Ihr Treiben zu beenden. Eine Minute ist schon vorbei.«

»Was habe ich denn getan?«

»Ich weiß es, und Sie wissen es auch.«

»Sie können mich nicht einschüchtern.«

»Aufgepaßt, gleich sind schon zwei Minuten vorbei.«

»Aber warum? - Sie sind ein Irrer - ein gefährlicher Irrer. Warum sollte ich mein Eigentum zerstören? Die Mumie ist sehr wertvoll.«

»Sie werden sie zerschneiden und verbrennen.«

»Nichts werde ich tun!«

»Vier Minuten.«

Sein Gesicht war unerbittlich, sein Griff um die Pistole wurde fester, langsam hob er den Arm, sein Finger lag auf dem Abzug.

»Nein, bitte nicht!« schrie Bellingham; er schaute jetzt genau in die Mündung des schweren Revolvers. - »Ich mache es, ich mache es ja schon!«

In panischer Hast griff er das Messer und hackte damit auf die Mumie ein, wobei er sich immer wieder ängstlich zu seinem Nachbarn umsah, der immer noch gnadenlos die Waffe auf ihn gerichtet hatte. Unter den Hieben der scharfen Klinge krachte und knirschte der verschrumpelte Körper, der durch die Kunst des Präparators die Jahrtausende überdauert hatte, dicker, gelber Staub wirbelte auf, getrocknete Kräuter und Essenzen fielen zu Boden, und plötzlich gab mit einem Krachen das Rückgrat nach, die Figur stürzte in sich zusammen, übrig blieb nur ein bräunlicher Haufen spröder Knochen und ledriger Hautfetzen auf dem Fußboden.

»Nun ins Feuer damit!« sagte Smith.

Die getrockneten Leichenreste brannten wie Zunder, und sofort pufften dicke, schwere Rauchwolken in das kleine Zimmer, der Geruch verbrannten Harzes und versengter Haare verpestete die Luft. Und immer noch arbeitete der dicke Mann wie ein Besessener, um alle Überreste der Mumie ins Feuer zu bringen, während der andere ruhig hinter ihm saß und ihn beobachtete. Nach einer Viertelstunde schließlich zog der Rauch ab; übrig blieb nicht mehr als ein Häufchen schwarzer Asche.

»Sind Sie jetzt zufrieden?« schnappte Bellingham. Sein Gesicht war nur noch Haß und Furcht vor seinem Peiniger.

»Nein; ich muß endgültig aufräumen in Ihrer verfluchten Zauberküche. Die Schwarze Magie muß ein Ende haben. Weg mit diesen getrockneten Blättern, wer weiß, wozu die gut sein können.«

Bellingham ließ auch sie in Rauch aufgehen. - »Und was noch?«

»Jetzt die Papyrusrolle, die damals auf Ihrem Tisch lag. Sie ist in der Schublade dort, nicht wahr?«

»Nein, nein!« schrie Bellingham, »das dürfen wir nicht! Sie wissen ja nicht, was Sie tun; die Rolle ist unwiederbringlich, einmalig; sie enthält ein Wissen, das man sonst nirgendwo finden kann.«

»Her damit!«

»Das kann doch nicht Ihr Ernst sein, Smith. Ich werde das Wissen mit Ihnen teilen, ich werde Sie alles lehren, was darin verborgen ist. Oder warten Sie, lassen Sie mich nur schnell eine Kopie machen, bevor Sie sie verbrennen!«

Doch Smith ließ sich nicht beirren. Er ging zu der Konsole, holte die zerknitterte Papierrolle heraus und stieß sie mit dem Fuß ins Feuer. Bellingham schrie auf und versuchte sie noch zu retten, doch Smith stieß ihn zurück und blieb vor dem Kamin stehen, bis nur noch ein graues Aschenhäufchen übrig war.

»So, Mr. Bellingham, den Zahn habe ich Ihnen gezogen.

Sollten Sie noch andere Tricks auf Lager haben, werden Sie wieder von mir hören. Und nun guten Morgen, ich muß zurück zu meinen Büchern.«

Soweit die unglaublichen Ereignisse, die sich im Frühjahr '84 nach dem Bericht des Abercrombie Smith im alten College zu Oxford zugetragen haben sollen. Da Bellingham sofort danach die Universität verlassen hat - zuletzt wurde er im Sudan gesehen -, gibt es niemand, der dieser Version widersprechen könnte. Der Mensch ist klein, und die Natur ist unergründlich, und niemand kann sagen, was man auf ihren dunklen Wegen noch alles finden wird, wenn man nur danach sucht.

Der Ring des Thoth

(The Ring of Thoth)

Mit seiner Energie, seiner Ausdauer und der ihm eigenen Klarheit der Gedanken hätte sich Mr. John Vansittart Smith wahrscheinlich unter die führenden Wissenschaftler seiner Generation einreihen können, wäre er nicht Opfer eines universellen Wissensdurstes gewesen, der ihn zwang, sich auf so vielen Gebieten zu betätigen, daß er es in keinem Fach zu wirklicher Erstklassigkeit brachte. In seiner Jugend richtete sich sein Interesse auf Zoologie und Botanik, so daß seine Freunde ihn schon für einen zweiten Darwin hielten, doch als ein Ruf auf eine Professur in greifbarer Nähe war, brach er plötzlich seine Studien ab und widmete seine ganze Aufmerksamkeit der Chemie. Seine spektroskopischen Studien an Metallen brachten ihm die Mitgliedschaft in der Royal Society ein; doch wieder spielte er der Wissenschaft einen Streich. Er kehrte dem Labor den Rücken zu, und ein Jahr später trat er der Gesellschaft für Orientalistik bei. Er veröffentlichte einen Artikel über die hieroglyphischen und demotischen Inschriften von El Kab und setzte damit seinem Ruf als unbeständiges, aber auch vielseitiges Talent die Krone auf. Sie werden sagen, daß auch der vielfältigste Geist, gerade wenn er so genialisch ist, irgendwann seine wirkliche Berufung findet, so wie auch der sprunghafteste Liebhaber irgendwann »seiner« Frau ins Netz geht, und John Vansittart Smith machte da tatsächlich keine Ausnahme. Je tiefer er in die Ägyptologie einstieg, desto stärker war er beeindruckt von dem riesigen Gebiet, das sich dem Wissenschaftler hier eröffnete, und von der großen Wichtigkeit einer Forschung, deren Ziel es war, Licht in die Keimzelle unserer Zivilisation, in den Ursprung des größten Teils unserer Künste und Wissenschaften zu bringen. Smith war so fasziniert, daß er nicht zögerte, eine junge Ägyptologin zu heiraten, die über die sechste Dynastie promoviert hatte und somit versprach, ihm eine wichtige Hilfe bei der Fertigstellung seines Werkes zu sein, in dem er die Exaktheit eines Lepsius und die Genialität Champollions vereinigen wollte. Die Vorbereitung seines »Magnum Opus« machte viele kurze Aufenthalte in der großartigen ägyptischen Sammlung des Louvre nötig. Während der letzten dieser Visiten, die erst im Oktober vorigen Jahres stattfand, wurde er in höchst seltsame, bemerkenswerte Ereignisse verwickelt, von denen hier die Rede sein soll.

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