Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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»Das ist die ganze, schreckliche Wahrheit«, schloß er nach einer Stunde, »so ungeheuerlich und unglaublich sie auch klingen mag, es ist die Wahrheit.«

Für einen langen Augenblick verharrte Dr. Plumptree Peterson in Schweigen. Sein Gesicht drückte ungläubige Verwirrung aus.

»So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört!« sagte er schließlich. »Du hast mir die Fakten vorgetragen, nun sag mir, welche Schlüsse du aus dem Ganzen ziehst.«

»Sie können Ihre eigenen Schlüsse daraus ziehen.«

»Ich möchte aber gern hören, was du davon hältst. Du hast sicher schon viel darüber nachgedacht, ich aber nicht.«

»Gut, für mich ist die Sache in den wichtigsten Punkten, wenn auch nicht in allen Details, sonnenklar. Dieser Bellingham ist im Laufe seiner orientalistischen Studien in den Besitz eines teuflischen Geheimnisses gelangt, das ihm erlaubt, Mumien - vielleicht auch nur eine bestimmte Mumie -zeitweise zum Leben zu erwecken. An dem Abend, als er in Ohnmacht fiel, hat er die Methode ausprobiert. Als es funktionierte und die widerliche Gestalt sich bewegte, muß er selbst so schockiert gewesen sein, daß seine Nerven versagten, obwohl er darauf vorbereitet war. Das erklärt seine ersten Worte, als er sich, kaum war er aufgewacht, einen Idioten nannte. Nun gut, das passierte ihm kein zweites Mal, danach konnte er die schauerliche Prozedur ausführen, ohne in Ohnmacht zu fallen. Das Leben, das er der Kreatur einhauchen konnte, war offensichtlich nicht von Dauer, denn die meiste Zeit war die Mumie so tot wie dieser Tisch und stand regungslos in ihrer Kiste. Wie ich vermute, kann er sie aber jederzeit wieder aufwecken, und von dort bis zu der Idee, sie als sein Werkzeug zu benutzen, war es nicht mehr weit, denn das Ungeheuer ist intelligent und stark wie ein Bär. Aus irgendeinem Grund zog er Lee ins Vertrauen, doch der wollte als rechtschaffener Christ nichts mit dieser Sache zu tun haben. Schließlich bekamen sie Streit, und Lee drohte, seine Schwester über Bellinghams wahren Charakter aufzuklären. Das wollte Bellingham unter allen Umständen verhindern, und fast hätte er es auch geschafft, indem er sein Monstrum auf Lee hetzte. Er wußte, daß es ihm gehorchte, denn vorher hatte er es schon auf Norton losgelassen, mit dem er noch ein Hühnchen zu rupfen hatte. Hätte das Ungeheuer nicht letztlich versagt, so hätte er schon zwei Morde auf dem Gewissen. Als ich ihn schließlich zur Rede gestellt hatte, war es natürlich sein dringendstes Anliegen, mich aus dem Weg zu räumen, bevor ich etwas von dem ausplaudern konnte, was ich wußte. Als ich heute abend ausging, bekam er auch seine Chance, denn er kennt meine Gewohnheiten und wußte, wohin ich wollte. Ich bin dem Verhängnis nur haarscharf entgangen, hätte ich nicht solch ein unglaubliches Glück gehabt, dann hätten Sie mich morgen früh tot vor Ihrer Tür gefunden. Sie wissen, ich bin für gewöhnlich kein Angsthase, nie hätte ich gedacht, daß man mich so zu Tode erschrecken kann wie heute abend.«

»Mein lieber Junge, du nimmst die Sache zu ernst«, sagte sein väterlicher Freund. »Offenbar hast du soviel gearbeitet, daß deine Nerven dir einen Streich spielen. Es ist doch unmöglich; wie könnte diese Satansgestalt selbst nachts mitten durch Oxford spazieren, ohne gesehen zu werden?«

»Man hat sie gesehen. Die ganze Stadt redet von einem ausgebrochenen Affen, für den man die Mumie wohl hält.«

»Gut, mein Junge, die Kette von Ereignissen ist wirklich frappierend, doch trotzdem mußt du zugeben, daß es für jedes einzelne Glied auch eine natürliche Erklärung geben kann.«

»Ach was, ich weiß doch, was ich heute abend erlebt habe!«

»Wirklich? - Deine Nerven hängen doch in Fetzen, in deinem Kopf dreht sich alles nur noch um deine absonderliche Theorie. War es nicht nur ein dürrer, halb verhungerter Landstreicher, der hinter dir her war und der sich ermutigt fühlte, dich zu verfolgen, als er sah, daß du vor ihm davonliefst? - Und den Rest, die glühenden Augen und den Tigergang, wird deine Angst und deine Phantasie dazugetan haben.«

»Nein und nochmals nein; Sie kennen mich doch, Peterson.«

»Und weiter, die Sache mit dem leeren Mumiensarg, dessen Bewohner nach wenigen Minuten plötzlich wieder da war. Du sagtest, die Lampe in dem Zimmer sei halb abgedreht gewesen, und du hattest keinen Grund, genau hinzusehen. Es wäre also ohne weiteres möglich, daß du die Mumie beim ersten Mal einfach im Halbdunkel nicht gesehen hast.«

»Nein, nein, nein; das ist ausgeschlossen.«

»Und außerdem: Lee kann gestürzt sein, Norton das Opfer eines ganz gewöhnlichen Halsabschneiders gewesen sein. Die Anschuldigungen, die du gegen Bellingham vorbringst, sind einfach zu phantastisch; jeder Polizist, dem du diese Geschichte auftischen würdest, würde dich auslachen.«

»Das weiß ich. Deswegen werde ich die Sache auch selbst in die Hand nehmen.«

»Wie bitte?«

»Ja; ich weiß genau, es ist meine Pflicht, die Allgemeinheit von dieser unglaublichen Gefahr zu befreien, und außerdem muß ich auch an meine eigene Sicherheit denken. Ich kann mich doch nicht von dieser Bestie vom College vertreiben lassen. Ich weiß schon, was ich machen werde. Zunächst, können Sie mir für eine Stunde Feder und Papier zur Verfügung stellen?«

»Natürlich; auf dem Tisch dort findest du alles, was du brauchst.«

Eine Stunde lang saß Smith vor dem leeren Blatt, dann jagte die Feder nur so über das Papier. Er füllte Seite um Seite, während sein Freund in seinem Lehnstuhl saß und ihm geduldig dabei zusah. Am Ende sprang Smith mit einem Seufzer der Erleichterung auf, sortierte seine Papiere und legte die letzte Seite vor Peterson auf den Tisch.

»Würden Sie bitte hier als Zeuge unterschreiben?« sagte er.

»Als Zeuge? Wofür?«

»Ich möchte nur, daß Sie meine Unterschrift und das Datum beglaubigen. Das Datum ist das Wichtigste. Vielleicht hängt mein Leben davon ab.«

»Mein lieber Smith, was redest du da. Bitte, geh doch zu Bett und schlafe dich einmal richtig aus!«

»Ich verspreche, daß ich sofort schlafen gehen werde, wenn Sie unterschrieben haben. Ich bin mir meiner Sache wirklich sicher.«

»Was hast du da überhaupt geschrieben?«

»Auf diesen Seiten habe ich noch einmal alles festgehalten, was ich Ihnen heute abend erzählt habe. Ich möchte nur noch, daß Sie meine Unterschrift beglaubigen und gegebenenfalls bezeugen, daß ich Ihnen alles heute so erzählt habe, wie es hier steht.«

»In Ordnung«, sagte Peterson und setzte seinen Namen unter den seines jungen Freundes. »So, das war's. Doch sag mir: Was führst du im Schilde?«

»Nehmen Sie die Aufzeichnungen nur in Verwahrung, und gehen Sie damit zur Polizei, falls ich verhaftet werde.«

»Weswegen sollte man dich verhaften?«

»Vielleicht wegen Mord. Es ist alles möglich, ich möchte auf alles vorbereitet sein. Es bleibt mir keine andere Wahl, ich muß etwas unternehmen.«

»Um Himmels willen, tue bitte nichts Unüberlegtes!«

»Unüberlegt wäre, jetzt noch stillzuhalten, glauben Sie mir. Ich hoffe, es wird nicht nötig sein, doch es beruhigt mich, zu wissen, daß Sie über meine Motive Bescheid wissen und notfalls diese Aufzeichnungen vorlegen können. Und jetzt werde ich Ihren Rat befolgen und schlafen gehen; morgen früh muß ich ausgeruht sein. Gute Nacht, mein Freund.«

Abercrombie Smith war nicht gerade der Mann, den man sich als Feind gewünscht hätte. Er war gewöhnlich kaum aus der Ruhe zu bringen, doch wenn er einmal gezwungen war, zu handeln, konnte ihn nichts mehr aufhalten. Alles, was er unternahm, tat er mit derselben geradlinigen Entschlossenheit, die ihn auch als Student auszeichnete. Für einen Tag ließ er seine Arbeit ruhen, und diesen Tag wollte er auf keinen Fall verschwenden. So war er am nächsten Morgen schon um neun Uhr unterwegs nach Oxford, nachdem er sich von Peterson verabschiedet hatte, ohne ihm aber von seinen weiteren Plänen zu erzählen.

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