Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer
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Er verabschiedete sich kurz und machte sich in der milden Frühlingsluft auf den Heimweg. Wie jeder andere kräftige Mann, der, ganz der Realität verhaftet, in seiner Situation wäre, bedroht von einer unwirklichen, unfaßbaren Gefahr, fühlte er sich halb beunruhigt und halb belustigt.
Einen kleinen Luxus mochte sich Abercrombie Smith nicht verwehren, steckte er auch noch so tief in der Arbeit. Zweimal die Woche, dienstags und freitags, spazierte er hinaus nach Farlingford, anderthalb Meilen außerhalb von Oxford, um Doktor Plumptree Peterson zu besuchen. Peterson war ein alter Freund seines älteren Bruders Francis, und er war ein glücklicher Junggeselle mit allem, was dazugehört, einem guten Weinkeller und einer noch besseren Bibliothek, was ihn zum geeigneten Mann machte, einen überarbeiteten Studenten aufzumuntern. Zweimal die Woche ging Smith also auf die schattige Landstraße, um eine entspannende Stunde bei einem Glas Portwein in Petersons Studierzimmer zu verbringen, wo man den neuesten Universitätsklatsch und die aktuellen Entwicklungen in, der Medizin besprach.
Am Tage nach seinem Gespräch mit Monkhouse Lee schloß Smith seine Bücher um Viertel nach acht, um sich auf den Weg zu seinem Freund Peterson zu machen. Zufällig fiel sein Blick aber auf die Bücher, die Bellingham ihm geliehen hatte, und das Gewissen plagte ihn, weil er sie noch nicht zurückgegeben hatte. Mochte der Mann auch ein Ekel sein, die Gebote des Anstands mußte er auch ihm gegenüber einhalten. Er ging also hinunter und klopfte an seine Tür. Keine Antwort; doch die Tür war nicht abgeschlossen. Smith war erleichtert, sich nicht mit seinem Nachbarn unterhalten zu müssen. So ging er hinein und legte die Bücher mit seiner Visitenkarte auf Bellinghams Schreibtisch.
Obwohl das Licht nur schwach brannte, konnte er alle Einzelheiten im Zimmer erkennen. Alles war, wie er es kannte - der Fries, die Götterstatuen, das Krokodil an der Decke und die Papiere und getrockneten Blätter, die auf dem Tisch verstreut lagen. Der Mumiensarg stand aufrecht an der Wand, nur die Mumie selbst war nirgendwo zu entdecken. Nichts deutete darauf hin, daß außer Bellingham noch jemand in dem Zimmer wohnte, und als er den Raum verließ, hatte er das Gefühl, daß er ihm vielleicht Unrecht getan hatte. Wenn Bellingham irgend etwas zu verbergen hätte, würde er sich bestimmt hüten, seine Tür offen zu lassen, so daß jeder ein-und ausgehen konnte, wie er wollte.
Im Treppenhaus war es stockfinster, Smith ging vorsichtig die ausgetretenen Stufen hinunter. Plötzlich merkte er, wie irgend etwas in der Dunkelheit an ihm vorbei huschte. Es war kaum wahrnehmbar, nur ein Luftzug, der ihn streifte. Er blieb stehen und lauschte; draußen spielte der Wind im Laub, sonst konnte er nichts hören.
»Sind Sie es, Styles?« rief er.
Keine Antwort. Vielleicht war es nur eine Windböe, die das alte Gebälk ächzen und krachen ließ. Und doch hätte er schwören können, daß soeben jemand direkt an ihm vorbei die Treppe hinaufgelaufen war und ihn am Ellbogen gestreift hatte. Er war immer noch ganz benommen, als er ins Freie trat und den Eingang des Turmes hinter sich schloß.
»Bist du es, Smith?« Ein Mann kam über die sanft gewehte Wiese auf ihn zugelaufen.
»Hastie, Hallo!«
»Um Gottes willen, Smith, komm sofort mit! Man hat Lee aus dem Fluß gefischt! Der Arzt ist nicht zu erreichen. Du mußt unbedingt helfen, vielleicht lebt er noch.«
»Habt ihr Brandy?«
»Nein.«
»Wir müssen welchen mitnehmen. Auf meinem Tisch steht noch eine Flasche.«
Smith hetzte die Treppe hinauf, nahm immer drei Stufen auf einmal, ergriff die Schnapsflasche und wollte schnellstens wieder unten sein, doch als er an Bellinghams Zimmer vorbei wollte, bot sich ihm ein Anblick, der ihn auf dem Treppenabsatz erstarren ließ.
Die Tür, die er vorher hinter sich geschlossen hatte, stand jetzt weit offen, das spärliche Licht fiel direkt auf den Mumiensarg. Vor drei Minuten war er noch leer gewesen, das konnte er schwören. Nun aber starrte er dem grausigen Leichnam, der aufrecht in seiner Kiste stand, ins grimmige, schwarze Gesicht. Der Körper war vollkommen steif und leblos, doch diese Augen - war da nicht noch ein Funken Leben, ein Schimmer von Bewußtsein in diesen bösen kleinen Augen, die tief in ihren schwarzen Höhlen steckten? - Smith war so erschrocken und verwirrt, daß er alles vergaß und erst wieder zu sich kam, als er die Stimme seines Freundes hörte.
»Wo bleibst du, Smith!« rief er. »Es geht um Leben und Tod. Beeil dich!« Als der Medizinstudent endlich unten war, redete er aufgeregt weiter. »Wir müssen einen Sprint einlegen. Es ist keine Meile, in fünf Minuten sollten wir da sein. Jetzt geht es um mehr als einen Pokal.« Nebeneinander schossen sie durch die Dunkelheit und ließen nicht nach, bis sie dampfend und erschöpft die kleine Hütte am Fluß erreicht hatten. Lee lag schlaff und durchnäßt wie eine angespülte Wasserpflanze auf dem Sofa, sein schwarzes Haar war bedeckt mit Wasserklee, und auf seinen stahlblauen Lippen lag feiner, weißer Schaum. Neben ihm kniete sein Studienfreund Harrington und versuchte, die durchgefrorenen Glieder warmzureiben.
»Ich glaube, er lebt noch«, sagte Smith, während seine Hand auf Lees Brust lag. »Halte dein Uhrglas vor seine Lippen. Da, es beschlägt. Nimm du den anderen Arm, Hastie, und mache es wie ich, dann werden wir ihn bald zurückgeholt haben.«
So füllten und leerten sie die Lungen des Bewußtlosen zehn Minuten lang. Dann lief ein Zittern durch den schlaffen Körper, seine Lippen zuckten, und er öffnete schließlich die Augen. Die drei Studenten ließen einen Freudenschrei los.
»Wach auf, Alter. Du hast uns schon genug erschreckt.«
»Nimm einen Schluck aus der Flasche, das wird dir guttun.«
»Ein Glück, er lebt«, sagte sein Hausgenosse Harrington. »Mein Gott, was für ein Schreck! Ich saß hier und habe gelesen, er wollte sich am Fluß etwas die Füße vertreten. Plötzlich ein Schrei und Platsch! Ich rannte sofort hinunter, doch als ich ihn schließlich fand, schien er schon alles Leben ausgehaucht zu haben. Zu allem Unglück konnte ich Simpson nicht nach einem Doktor schicken, da er sich den Knöchel verstaucht hat, so mußte ich selbst los. Ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn ihr nicht zu Hilfe gekommen wärt. So ist es richtig, mein Freund, komm hoch.«
Monkhouse Lee hatte sich aufgerappelt. Auf allen vieren gestützt hockte er auf dem Sofa und schaute wild um sich.
»Was ist passiert?« fragte er. »Ach ja, ich war im Wasser, ich erinnere mich.«
Furchtbares Grauen schien auf ihn zurückzufallen, wie man in seinen Augen lesen konnte, und er verbarg sein Gesicht mit den Händen.
»Wie konntest du ins Wasser fallen?«
»Ich bin nicht gefallen.«
»Wie ist es denn sonst passiert?«
»Ich bin hineingeworfen worden. Ich stand am Ufer, da packte mich etwas von hinten, hob mich auf wie eine Feder und warf mich im hohen Bogen in den Fluß. Ich konnte weder etwas sehen, noch hören. Aber trotzdem, ich weiß, was es war.«
»Ich weiß es auch«, flüsterte Smith. Lee sah ihn überrascht an.
»Sie wissen jetzt, worum es geht? Erinnern Sie sich an den Rat, den ich Ihnen gegeben habe?«
»Ja, und ich glaube, ich werde ihn in Zukunft befolgen.«
»Zum Teufel, wovon redet ihr eigentlich?« fragte Hastie. »Lee gehört jetzt ins Bett. Ihr habt noch Zeit genug, über das Warum und Wieso zu reden, wenn er wieder etwas bei Kräften ist. Smith und ich lassen euch jetzt besser allein. Ich gehe zurück zum College; wenn du in dieselbe Richtung mußt, können wir ja noch etwas schwatzen.«
Doch daraus wurde nichts. Smith war einfach zu beschäftigt mit den Ereignissen dieses Abends. Alles paßte zu gut zusammen - zuerst der leere Sarg, dann die schemenhafte Begegnung auf der Treppe, das Wiederauftauchen der Mumie, all diese unglaublichen Vorgänge - und schließlich der Mordanschlag auf Lee, dem ein Überfall auf einen anderen Mann vorausgegangen war, mit dem Bellingham im Streit lag. All das, zusammen mit den Beobachtungen, die er schon vorher im Turm gemacht hatte, die Schritte, die Geräusche, die Umstände, unter denen er Bellingham kennengelernt hatte, wurde in seinen Gedanken zum schlüssigen Bild einer unglaublichen Wirklichkeit. Was vorher ein vager Verdacht, nichts als eine düstere, unheimliche Vermutung war, stand jetzt vor ihm als grausige Tatsache, an der er nicht mehr vorbei konnte. Doch wie unerhört diese Wirklichkeit war, wie weit jenseits aller menschlichen Vorstellung. Jeder unvoreingenommene Richter, ja sogar der Freund, der neben ihm ging, würde ihm schlicht erklären, daß er sich getäuscht haben muß, daß die Mumie ihren Sarg nie verlassen hat, daß Lee ganz einfach in den Fluß gefallen ist, wie es jedem passieren kann, und daß er, Smith, besser nicht soviel arbeiten sollte. Er wußte, daß dies genau seine Worte wären, wenn Hastie an seiner Stelle wäre und ihm diese Geschichte auftischte. Und trotzdem war er jetzt ganz sicher, daß Bellingham im Grunde seines Herzens ein Mörder war, ein Mörder, der sich einer Waffe zu bedienen wußte, die die lange und grausige Geschichte des Verbrechens bisher noch nicht kannte.
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