Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer: краткое содержание, описание и аннотация

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Hastie machte ein paar neckische Bemerkungen über die Unleidlichkeit seines Freundes und bog zu seiner Wohnung ab, während Abercrombie Smith mit einem starken Gefühl des Widerwillens gegen seine Behausung und alles, womit er dort zu tun hatte, den Platz vor seinem Turm überquerte. So bald wie möglich wollte er Lees Rat befolgen und sich eine andere Bleibe suchen, denn wie sollte ein Mensch studieren, wenn er unwillkürlich jedem Geräusch im Zimmer unter ihm lauschen mußte. Von der Wiese aus sah er, daß in Bellinghams Zimmer noch Licht brannte, und als er die Treppe hinaufschlich, öffnete sich die Tür im zweiten Stock. Der dicke Mann grinste ihn an. Mit seinem fetten, bösen Gesicht sah er aus wie eine Giftspinne, die gerade ein Opfer verspeist hatte.

»Guten Abend«, sprach er, »wollen Sie nicht hereinkommen?«

»Nein!« schrie ihn Smith an.

»Warum nicht? Sind Sie immer noch so fleißig wie stets? Ich wollte Sie fragen, wie es Lee geht. Ich habe so ein Gerücht gehört, daß etwas mit ihm nicht in Ordnung ist. Das tut mir sehr leid.«

Der Ernst in seiner Stimme wirkte aufgesetzt, denn seine Augen lachten verstohlen. Smith bemerkte das sofort, und er hätte ihn dafür niederschlagen können.

»Es wird Ihnen noch mehr leid tun, daß es Monkhouse Lee ganz gutgeht, er ist außer Gefahr«, antwortete er. »Ihre teuflischen Tricks haben diesmal nicht funktioniert. Sie brauchen gar nicht versuchen, sich herauszureden. Ich weiß alles.«

Bellingham wich vor dem wütenden Mann einen Schritt zurück und versteckte sich halb hinter seiner Tür. Er schien wohl zu spüren, daß ihm Prügel drohten.

»Sie sind ja verrückt«, sagte er. »Was wollen Sie überhaupt? Glauben Sie etwa, ich hätte irgend etwas zu tun mit Lees Unfall?«

»Ja!« donnerte Smith, »Sie und dieser Knochenhaufen hinter Ihnen, den Sie für Ihre schmutzigen Mordanschläge benutzen. Ich will Ihnen etwas sagen, Sie Stinktier: Man hat zwar hierzulande aufgehört, solche wie Sie auf dem Scheiterhaufen zu schmoren, aber einen Henker haben wir immer noch. Und bei Gott, wenn irgend jemand in diesem College umkommt, solange Sie hier sind, werden Sie dafür hängen, so wahr ich hier stehe. Sie werden schon noch merken, daß Ihre schmutzigen ägyptischen Tricks in England nicht ziehen.«

»Sie sind ja wahnsinnig«, sagte Bellingham. »Wie Sie wollen. Sie werden schon an meine Worte denken, wenn Sie auf der Falltür stehen.«

Die Tür knallte ihm ins Gesicht, und er ging wutschnaubend hinauf in seine Kammer. Er verriegelte die Tür und verbrachte die halbe Nacht damit, an seiner Pfeife zu paffen und über die seltsamen Ereignisse des Abends nachzudenken.

Am nächsten Morgen sah und hörte er nichts von seinem Nachbarn, statt dessen kam Harrington vorbei, um ihm zu sagen, daß Lee schon fast wieder der Alte war. Den ganzen Tag über blieb er in seine Studien vertieft, doch am Abend beschloß er, den Besuch bei seinem Freund Peterson nachzuholen, zu dem er am Tag zuvor schon unterwegs gewesen war. Ein strammer Fußmarsch und eine nette Unterhaltung würden seinen strapazierten Nerven wohltun.

Bellinghams Tür war geschlossen, als er vorbeiging, doch als er aus einiger Entfernung zurückblickte, sah er den Rundschädel seines Nachbarn am Fenster, der sich anscheinend die Nase an der Scheibe plattdrückte. Es war eine Wohltat, aus seinem Dunstkreis zu entkommen, wenn auch nur für wenige Stunden. Smith ging schnell weiter und genoß die frische Frühlingsluft. Im Westen, zwischen zwei gotischen Türmen, stand die Mondsichel und tauchte die Landstraße in silbernes Licht, durchbrochen von zackigen Kernschatten der Bäume und Häuser. Es wehte eine frische Brise, und hoch unter dem Himmel trieben langsam wattige Eiswolken. Das Collage steht am Stadtrand, so daß er schon nach fünf Minuten inmitten der Maidüfte einer mittelenglischen Landstraße wandelte.

Die Straße, die zum Haus seines Freundes führte, war einsam und kaum benutzt. Obwohl es noch nicht spät war, traf Smith keine Menschenseele. Er ging zügig weiter, bis er zum Tor des Parkweges kam, der in Farlingford endete. Von ferne schimmerte das trauliche, rote Licht der Wohnstuben durchs Geäst. Einen Moment lehnte er an dem Eisentor und schaute zurück auf die Straße, über die er gekommen war. Nun sah er es: Er wurde verfolgt.

Eine dunkle, gebückte Gestalt bewegte sich lautlos im Schatten der Hecke, kaum wahrnehmbar vor dem dunklen Hintergrund. Innerhalb eines Augenblicks kam es zwanzig Schritt näher, schon war es ganz dicht hinter ihm. In der Finsternis erspähte er einen dünnen Hals und zwei Augen, Augen, die ihn ewig im Schlaf verfolgen sollten. Langsam drehte er sich um, von blankem Entsetzen gepackt, begann er zu laufen, er lief um sein Leben, denn dort, kaum mehr als einen Steinwurf entfernt, war die Rettung: Häuser, Menschen. Er war als ausgezeichneter Läufer bekannt, doch so schnell wie an diesem Abend war er noch nie gelaufen.

Das schwere Tor fiel hinter ihm zu, doch er hörte bald, wie sein Verfolger es wieder aufstieß. Er rannte wie von Sinnen, denn hinter sich hörte er immer die federleichten, schnellen Schritte des Monstrums, und als er einen schnellen Blick zurückwarf, sah er, daß das Ungeheuer wie ein Tiger an seinen Fersen klebte, ein Schlag seines sehnigen Armes hätte genügt, den verzweifelten Mann zu Fall zu bringen. Gott sei Dank, die Tür war nur angelehnt, im Flur brannte Licht. Direkt an seinem Ohr hörte er ein kehliges Gurgeln. Mit letzter Anstrengung stürzte er durch die Tür, knallte sie ins Schloß und versiegelte sie hastig: Gerettet. Halb betäubt fiel er in den nächsten Sessel.

»Mein Gott, Smith, was ist passiert?« Peterson erschien in der Tür seiner Bibliothek und lief auf ihn zu.

»Ich brauche einen Brandy, bitte.«

Peterson verschwand für einen Augenblick und kam mit einer Karaffe und einem Glas zurück. Smith trank eine anständige Füllung in einem Zug leer.

»Anscheinend hast du wirklich einen gebraucht. Mann, du bist ja weiß wie die Wand, was ist denn los?«

Smith stellte sein Glas ab, stand auf und holte tief Luft. »Jetzt geht es mir schon besser«, sagte er. »So bin ich noch nie vor etwas weggelaufen. Wenn Sie erlauben, möchte ich heute nacht hier schlafen. Ich glaube nicht, daß ich mich jemals wieder auf diese Straße trauen werde, höchstens bei Tageslicht. Ich weiß, es hört sich feige an, aber ich kann einfach nicht mehr.«

Peterson blickte seinem Gast fragend in die Augen.

»Natürlich kannst du hier schlafen, wenn du es wünschst. Ich werde Mrs. Burney Bescheid sagen, sie wird das Gästebett fertigmachen. Doch sag mir endlich, was ist passiert?«

»Kommen Sie nur mit zum Fenster, von dem man den Eingang sehen kann. Ich möchte, daß Sie es sehen.«

Sie gingen ins Obergeschoß, von wo sie den Zugang zum Haus überblicken konnten. Der Weg und die Felder ringsum lagen friedlich im Mondlicht.

»Wirklich, Smith, ich weiß genau, daß du kein Trinker bist, sonst würde ich denken, die Weingeister sind hinter dir her. Was in aller Welt kann dich nur so erschrecken?«

»Ich erzähle es Ihnen sofort. Doch wo kann es nur sein? Ah, da, sehen Sie, in der Kurve direkt hinter dem Tor!«

»Ja, ja, ich sehe ja; du brauchst mir nicht gleich den Arm auszureißen. Da geht ein Mann entlang; er ist offenbar sehr dünn und groß, sehr sehr groß. Doch was soll mit ihm sein? Was ist mit dir? Du zitterst ja immer noch wie Espenlaub.«

»Um ein Haar hätte mich der Teufel erwischt, das ist alles. Aber gehen wir doch besser in die Bibliothek, dort kann ich Ihnen alles von Anfang an erzählen.«

In dem warmen Zimmer saß er also bei einem Glas Wein seinem vertrauten Freund gegenüber und beruhigte sich allmählich. Alles, was er seit dem Abend, als er Bellingham bewußtlos vor dem Mumiensarg fand, bis zu dem Schrecken, der ihn vor wenigen Minuten ereilt hatte, die ganze Kette der mehr oder weniger bedeutenden Ereignisse, die ihn seiner Sache so sicher machten, trug er dem geduldigen Zuhörer nach und nach vor.

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