Arthur Conan Doyle - Der Kapitän der Polestar und andere unheimliche Abenteuer

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»Zum Teufel mit dem Kerl!« schrie Smith und warf sein Pathologiebuch gegen die Wand. »Er hält mich von der Arbeit ab, und das allein wäre schon Grund genug, ihn in Zukunft zu schneiden, wenn es nicht noch andere gäbe.«

Zehn Tage lang schloß er sich nun mit seinen Büchern ein, ohne sich von einem seiner Hausgenossen stören zu lassen. Zu Zeiten, wenn Bellingham ihn gelegentlich besucht hatte, verzog er sich in die hinterste Ecke seiner Behausung, an der Außentür konnte dann klopfen, wer wollte, er reagierte nicht. Doch manchmal mußte er doch hinaus, und so geschah es, daß Bellinghams Tür aufflog, gerade, als er die Treppe hinunterging. Monkhouse Lee kam herausgestürzt, seine Augen funkelten, seine Wangen waren zorngerötet. Auf den Fersen folgte ihm Bellingham mit vor schwitzender Leidenschaft glänzendem Gesicht.

»Du Narr«, zischte er. »Das wird dir noch leid tun.«

»Mag sein«, schrie der andere. »Paß auf, was ich sage. Es ist vorbei! Ich will nichts mehr davon hören!«

»Du hast es mir versprochen.«

»Ja, keine Angst! Ich werde nicht reden. Aber ich werde auch nicht zulassen, daß du Evi ins Grab bringst. Ein für allemal, es ist aus. Sie wird tun, was ich sage. Wir wollen dich nicht mehr sehen.«

Soviel bekam Smith von der Unterhaltung mit, ob er wollte oder nicht, und er beeilte sich, weiterzukommen, um nicht in den Streit verwickelt zu werden, denn daß sie ernsthaften Streit hatten, war schon nach diesen wenigen Worten klar.

Lee würde alles tun, um die Verlobung zwischen seiner Schwester und Bellingham zu lösen. Smith dachte an Hasties Vergleich von der Taube und der Kröte, und er war froh, daß diese Verbindung nun zu Ende sein würde. Wenn Bellingham wütend war, sah er noch widerwärtiger aus als sonst, so einem sollte man auf keinen Fall das Leben eines unschuldigen Mädchens in die Hand geben. Er hätte gern gewußt, was den Streit ausgelöst hatte. Was war das für ein Versprechen, das Monkhouse Lee unbedingt halten sollte?

An jenem Tag sollte das Rennen zischen Hastie und Mullins stattfinden, die Studenten strömten zum Ufer der Isis hinunter. Die Maisonne glänzte am Himmel und warf lange Ulmenschatten auf den sandigen Weg. Hinter den Bäumen standen die grauen Gebäude der ehrwürdigen Alma Mater wie Felsen in der Brandung des jungen Lebens, das sie fröhlich umströmte. Tutoren in Schwarz, magere Büroleute, bläßliche Jünglinge, die noch beim Gehen in ein Buch vertieft waren, und braungebrannte junge Sportler mit Strohhüten, in weißen Pullovern oder bunten Blazern, jeder ging in seinem Tempo hinunter zu den Wiesen, die den Flußbogen bei Oxford säumten.

Smith als alter Ruderer eilte natürlich schnurstracks auf die Stelle am Fluß zu, wo es, wenn überhaupt, spannend werden könnte. In der Ferne hörte er den Startschuß, die Massen kamen am Ufer entlang auf ihn zugelaufen, auf dem Fluß schaukelten einige Boote in Erwartung der Wettkämpfer, die jetzt, begleitet von einer Gruppe halbnackter, schnaufender Läufer, vor ihm auftauchten. Hastie zog in einem kraftvollen Sechsunddreißiger-Takt an ihm vorbei, während sein Gegner mit einem angestrengten Vierziger-Schlag eine gute Bootslänge hinter ihm lag. Das Rennen war gelaufen, Smith schaute auf seine Uhr und wollte sich auf den Rückweg zu seiner Klause machen, als ihn jemand an die Schulter tippte. Es war der junge Monkhouse Lee, der plötzlich neben ihm stand.

»Ich habe Sie zufällig hier stehen sehen«, fing er ängstlich und unsicher zu reden an. »Ich würde gern mit Ihnen sprechen, wenn Sie eine halbe Stunde für mich übrig hätten. Die Hütte dort gehört mir zusammen mit Harrington vom King's College. Kommen Sie auf eine Tasse Tee mit hinein?«

»Eigentlich muß ich sofort wieder zurück«, sagte Smith. »Ich habe noch ein Riesenpensum vor mir. Doch ein paar Minuten Pause sollten noch drin sein. Wäre Hastie nicht mein Freund, wäre ich gar nicht hergekommen.«

»Ich kenne ihn auch ganz gut. Ist sein Stil nicht wundervoll? Mullins hatte keine Chance. Doch kommen Sie bitte herein. Es ist etwas primitiv, doch während der Sommermonate kann man dort angenehm arbeiten.«

Die weiße, rechteckige Hütte mit ihren grünen Türen und Fensterläden und einer kleinen Veranda stand nur etwa fünfzig Meter vom Ufer entfernt. Der einzige größere Raum darin war als Studierzimmer eingerichtet, mit einem Schreibtisch, einem rohen Bücherregal und einigen billigen Öldrucken an den Wänden. Über einer Spiritusflamme kochte das Teewasser, und auf dem Tisch stand alles bereit, was man für den Nachmittagstee benötigt.

»Setzen Sie sich doch und rauchen Sie eine Zigarette«, bat Lee. »Nehmen Sie Zucker zum Tee? Es ist sehr nett von Ihnen, daß Sie meiner Einladung gefolgt sind, ich weiß, daß Sie im Moment sehr wenig Zeit haben. Was ich Ihnen sagen wollte, ist, daß Sie sich am besten sofort um eine neue Wohnung kümmern sollten.«

»Was?«

Smith war konsterniert, in seiner einen Hand brannte ein Streichholz, in der anderen hielt er die kalte Zigarette.

»Ja; sicher, es muß für Sie seltsam klingen, zumal ich Ihnen nicht den Grund für meinen Ratschlag sagen kann, ein feierliches Gelübde verbietet mir das - ein Versprechen, das ich unter keinen Umständen brechen darf. Ich kann Ihnen nur soviel verraten, daß es nicht ungefährlich ist, in der Nähe von Bellingham zu wohnen. Ich werde jedenfalls für eine Zeit aus Oxford verschwinden, sobald es möglich ist.«

»Nicht ungefährlich! Was meinen Sie damit?«

»Das darf ich eben nicht sagen. Doch nehmen Sie meinen Rat ernst, ziehen Sie um. Ich hatte heute Streit mit Bellingham, Sie haben uns bestimmt gehört, als Sie die Treppe hinuntergingen.«

»Ja, ich sah Sie aus seinem Zimmer kommen.«

»Er ist ein furchtbarer Mensch, Smith, ja furchtbar, anders kann man ihn nicht beschreiben. Seit jener Nacht, Sie erinnern sich, als Sie herunterkommen mußten, war er mir nicht mehr geheuer. Heute war ich noch einmal bei ihm, und er erzählte mir Dinge, daß mir die Haare zu Berge standen; er wollte, daß ich bei ihm bleibe. Ich bin bestimmt kein Sonntagsschüler, aber ich bin, wie Sie wissen, der Sohn eines Priesters, und ich glaube, daß es eine Grenze gibt zwischen gut und böse, die man nicht überschreiten darf. Ich kann nur Gott danken, daß ich ihn noch früh genug durchschaut habe, denn fast wäre er mein Schwager geworden.«

»Das ist ja alles schön und gut, Lee«, sagte Smith. »Doch ich finde, Sie reden entweder viel zu viel oder viel zu wenig.«

»Ich will Sie nur warnen.«

»Gäbe es wirklich einen Grund dafür, brauchten Sie sich an kein Versprechen gebunden zu fühlen. Mich jedenfalls könnte kein noch so heiliges Gelübde dazu zwingen, einen Verbrecher zu decken.«

»Gut, aber ich kann nichts gegen ihn ausrichten, ich kann Sie nur warnen.«

»Sie müßten mir schon sagen, wovor.«

»Vor Bellingham.«

»Das ist doch kindisch. Warum sollte ich mich vor ihm oder vor irgend jemand anderem fürchten?«

»Ich kann es Ihnen nicht sagen. Ich kann Sie nur inständig bitten, sich ein anderes Zimmer zu suchen. Sie sind in Gefahr. Ich will noch nicht einmal sagen, daß Bellingham es darauf anlegt, Ihnen zu schaden. Doch ob er will oder nicht, er ist ein gefährlicher Mann für jeden, der in seiner Nähe ist.«

»Vielleicht weiß ich mehr, als Sie glauben«, sagte Smith und sah gerade in Lees besorgtes Jungengesicht.

»Was würden Sie sagen, wenn ich Ihnen erzählte, daß Bellingham nicht allein in seinem Zimmer ist?«

Monkhouse Lee sprang erschrocken von seinem Stuhl auf.

»Was? Sie wissen es?« hauchte er.

»Eine Frau.«

Lee ließ sich seufzend auf seinen Stuhl zurückfallen. »Meine Lippen sind versiegelt«, sagte er. »Ich darf nicht reden.«

»Wie dem auch sei«, sagte Smith und erhob sich, »ich kann es mir nicht erlauben, vor Angst aus einer Wohnung zu fliehen, die ansonsten optimal für mich ist. Ich würde mir zu komisch dabei vorkommen, mit meinen ganzen Büchern und Gerümpel umzuziehen, nur weil Sie mir erzählen, daß Bellingham irgendwie, wie, wollen sie ja nicht sagen, gefährlich ist. Ich werde einfach mein Glück versuchen und bleiben, wo ich bin, außerdem ist es schon fast fünf, ich muß Sie bitten, mich zu entschuldigen.«

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