James White - Chef de Cuisine

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Chef de Cuisine: краткое содержание, описание и аннотация

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ORBIT HOSPITAL ist ein Klinikum im All, das allen raumfahrenden Lebensformen der Galaxis medizinische Hilfe leistet. Es nimmt alle Geschöpfe auf, ob sie ein Dutzend Gliedmaßen haben oder gar keine, ob sie sich von Radioaktivität ernähren oder Wasser atmen — von anderen exotischen Gewohnheiten und Bedürfnissen ganz zu schweigen. Es ist ein ökologisches Tollhaus und ein organisatorischer Irrwitz, aber es ist für alle da und es funktioniert. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes — lebensnotwendig.

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„Ach, Sie sind viel zu bescheiden“, tadelte ihn Murchison. „Aber was planen Sie als nächstes, und wen haben Sie dafür vorgesehen?“

Soweit sich Gurronsevas erinnern konnte, war es das erste Mal, daß man ihm Bescheidenheit vorwarf.

Timmins, der sich mit dem Kopf über das Bedienungspult gebeugt hatte, wandte sich urplötzlich um und sagte: „Die Antwort darauf kann ich auch kaum erwarten.“

Alle Augen waren nun auf Gurronsevas gerichtet. Selbst die Kelgianer schwiegen, und ihr Fell war vor Neugier zu starren, reglosen Büscheln aufgerichtet. Gurronsevas war klar, daß er mit äußerster Vorsicht antworten mußte, wenn er erzählen wollte, was er vorhatte, ohne zu verraten, wen er sich dafür ausgesucht hatte.

„Die Sache mit der PVSJ ist für mich zwar eine verlockende, aber fast theoretische Aufgabe gewesen, weil sie darin bestanden hat, Gerichte zuzubereiten und anzurichten, die ich selbst nicht probieren konnte und die für mich sofort tödlich gewesen wären, wenn ich es versucht hätte“, erklärte er. „Mein nächstes Projekt wird reizvoller und gleichzeitig für alle Beteiligten weniger gefährlich sein, da das Essen weder mich noch irgendeinen anderen warmblütigen Sauerstoffatmer vergiften kann, auch wenn es vom Geschmack und von der Art her, auf die es angerichtet ist, auf mich persönlich abstoßend wirken könnte.

Bei der Versuchsperson wird es sich diesmal um einen terrestrischen DBDG handeln, einem Mitglied der Spezies, der im Hospital mehr als ein Fünftel der Mitglieder des medizinischen und des Wartungspersonals angehören und deren Vorlieben beim Essen, wie ich aus meiner langen Erfahrung im Cromingan-Shesk weiß, nur schwer zu befriedigen sind“, fuhr er fort. „Danach hoffe ich mich mit den kelgianischen, melfanischen und nallajimischen Spezies befassen zu können, wenn auch nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.“

Die Felle der Kelgianer gerieten in Wirbelbewegungen, die zu schnell über die Körper liefen, als daß Gurronsevas imstande gewesen wäre, ihre Empfindungen richtig zu deuten. Murchison lächelte, und Timmins sagte schnell: „Ich würde mich mit Vergnügen als Freiwilliger melden, Sir.“

„Lieutenant“, bremste ihn die Pathologin in entschiedenem Ton. „Stellen Sie sich gefälligst hinten an, erst mal komme ich dran.“

Gurronsevas wollte gerade mitteilen, daß er keine terrestrischen Freiwilligen mehr benötigte, als auf dem Bildschirm des Kommunikators im Labor die Gestalt von Hredlichli auftauchte. Wie Gurronsevas auf den ersten Blick sah, meldete sich die Oberschwester aus ihrer Privatunterkunft, denn die Gesichtszüge wurden nicht durch eine Druckhülle verwischt, sondern waren deutlich sichtbar.

„Herr Chefdiätist“, sagte sie, „ich wäre Ihnen äußerst dankbar, wenn Sie mir einen neuen Bericht über die Fortschritte Ihres letzten Versuchs, Gree in Yursil-Gelee synthetisch zuzubereiten, zukommen lassen würden. Der Probe hatte ich voller Ungeduld entgegengesehen, sie hat mich jedoch nicht erreicht. Was ist mit ihr passiert?“

Lebensmitteltechniker Liresschi ist ihr passiert, dachte Gurronsevas und antwortete laut: „Seit unserem gestrigen Gespräch habe ich sehr gute Fortschritte erzielt. Genau gesagt: ich habe fünf Ergänzungen zur PVSJ-Verpflegung für die Zubereitung durch den Synthesizer fertiggestellt. Bei zweien handelt es sich um Hauptgerichte, und die anderen drei sind ergänzende oder kontrastierende Soßen, die wir für bereits existierende Speisen entwickelt haben. Morgen zur Hauptessenszeit werden Ihre illensanischen Freundinnen und Freunde die Ergebnisse probieren können. Aber vergessen Sie nicht, sie alle daran zu erinnern, daß die Gerichte synthetisch sind und der charakteristische, langweilige Geschmack synthetischer Nahrung, über den Sie sich beklagt haben, nicht beseitigt, sondern nur durch die neuen Bestandteile übertüncht worden ist.

Eine der Zutaten in der Fryellisoße kommt auf Ihrem Heimatplaneten zwar nicht in der Natur vor, aber die pathologische Abteilung hat mir versichert, daß sie Ihrem Metabolismus nicht schadet“, setzte er seinen Bericht fort. „Ihr Reiz liegt in den appetitanregenden Wirkungen des Dufts und des Aussehens. Die Soße selbst ist geschmacksneutral, doch Sie werden Schwierigkeiten haben zu glauben, daß irgend etwas, das für Sie derart lekker aussieht und riecht, nicht auch’gut schmecken sollte.

Was das Gree angeht, habe ich nur geringfügige Änderungen vorgenommen, die zum großen Teil den optischen Eindruck betreffen“, erklärte Gurronsevas weiter. „Die Oberfläche des durchsichtigen Yursil-Gelees weist kleine, unregelmäßige Spiralen auf, die beim Speisenden, wenn er sich vorbeugt, um zu essen oder sich zu unterhalten, den Eindruck erwecken, die eingebetteten synthetischen Gree-Käfer befänden sich in Bewegung und seien folglich noch am Leben. Dieser Eindruck ist optisch so überzeugend, daß die Geschmacksrezeptoren des Betreffenden sozusagen ausgeschaltet werden und das.“

„Zweifellos sieht das Gericht herrlich aus und schmeckt auch so“, fiel im Hredlichli ins Wort. „Aber was ist mit der Probe passiert?“

In sorgfältig gewählten Worten antwortete Gurronsevas: „Da das Gericht demnächst in die automatische Zubereitung gehen sollte, wollte ich es Ihnen durch Lebensmitteltechniker Liresschi zukommen lassen, der beabsichtigt hat, es für die Zubereitung durch den Synthesizer zu scannen und eine zusätzliche Geschmacksbeurteilung vorzunehmen. Liresschi hat das Gericht voll und ganz gebilligt, behauptete aber, es weise geschmackliche Finessen auf, die die Entnahme weiterer Proben erforderten, bis er rundum zufriedengestellt sei. Bedauerlicherweise war danach nicht mehr soviel übrig, daß es sich gelohnt hätte, den Rest an Sie weiterzugeben. Doch es wird mir ein Vergnügen sein, Ihnen eine andere.“

„Aber. aber Sie haben doch gesagt, die Probe würde für vier Portionen reichen!“

„Ja“, bestätigte Gurronsevas.

„Der Lebensmitteltechniker ist ein Verächter der Kochkunst und ein gefräßiger Rüpel!“ schimpfte Hredlichli verärgert.

„Ja“, bestätigte Gurronsevas abermals.

Die Oberschwester stieß einen Laut aus, der nicht übersetzt wurde, doch bevor sie fortfahren konnte, sagte Gurronsevas schnell: „Ich möchte Ihnen für die Hilfe danken, die Sie mir während unserer gemeinsamen Gespräche geleistet haben. Aufgrund dieser Gespräche sind an der gegenwärtigen PVSJ-Verpflegung merkliche Verbesserungen vorgenommen worden, denen mit der Zeit weitere folgen werden. Von daher hat dieses Projekt das anfangs gesteckte Ziel erreicht, und ich muß jetzt mit einem neuen beginnen, das sich mit den Ernährungsbedürfnissen einer anderen Lebensform beschäftigt. Nochmals meinen allerherzlichsten Dank, Hredlichli.“

Für eine scheinbar lange Zeit kam von Hredlichli kein einziges Wort, und Gurronsevas fragte sich, ob es seinen Ausführungen an Feingefühl gefehlt hatte. Im Laufe der Jahre hatten sich die Illensaner bei ihren medizinischen Kollegen zwar höchstes berufliches Ansehen, nicht aber gerade Zuneigung erworben. Das lag größtenteils an der Schwierigkeit, persönlich mit ihnen in Kontakt zu kommen oder die Gelegenheit zu erhalten, Gespräche über ihre nichtmedizinischen Gedanken, Ansichten und Beschwerden mit ihnen zu führen, die die sauerstoffatmenden Spezies als selbstverständlich betrachteten. Ob nun zu Recht oder nicht, die PVSJs empfanden sich als kleine, benachteiligte, chloratmende Minderheit, der niemand zuhörte, so daß sowohl die allgemeine Stimmung des einzelnen als auch die der Gruppe darunter gelitten hatte. Bei der Arbeit an der Verbesserung der illensanischen Verpflegung hatte sich Hredlichlis Verhalten gegenüber Gurronsevas deutlich verändert, doch ob das darauf zurückzuführen war, daß der Tralthaner das Herz der Oberschwester auf dem Umweg über ihren Magen gewonnen hatte oder Hredlichli zu guter Letzt auf jemanden gestoßen war, der das, was sie zu sagen hatte, für wertvoll hielt, oder sie einfach einen Freund von einer artfremden Spezies gewonnen hatte, wußte Gurronsevas nicht.

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