Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Die „Kua“ wurde schnell kleiner und entschwand Sils Blicken.

Die Geschwindigkeit der Erkundungsrakete sank rapide. Der bremsende Feuerstrahl zwang sie zur mächtigen Wölbung der Kontinente und Ozeane hinab.

„Hallo, Weißer Pfeil!“ klang es nach einiger Zeit durch die Kabine. „Hallo Sil! Alles in Ordnung? Wie fühlst du dich?“

Auf dem Bildschirm war Tivia zu sehen.

„Keinerlei Beschwerden“, antwortete Sil.

Gohati zeigte sich im Bild. „Du wirst bald in den Schatten des Planeten eintauchen. Er schiebt sich gleich zwischen uns…“ Das Fernsehbild verschwamm schon. Der Ton wurde leiser und leiser. Die Verbindung zur „Kua“ brach erwartungsgemäß ab.

Auf dem Erider leuchtete ein anderes Bild auf. Er funktionierte jetzt als Sichtschirm. Tief unten in blauem Dunst drehte sich eine langgestreckte Doppelscholle hinweg. Die ersten Schatten der Nacht berührten ihre schorfigen Ränder.

Eine weiße Masse kroch über die Oberfläche des Planeten. Im Licht der letzten Sonnenstrahlen färbte sie sich rötlich.

Wolkenfelder, stellte Sil fest.

Die Erkundungsrakete umjagte mehrmals den Planeten und tastete sich langsam in die Atmosphäre hinab. Sil hatte inzwischen den Pilotron abgeschaltet und die Steuerung auf Codeworte umgestellt. Die selbsttätige Programmsteuerung setzte aus. Sil führte jetzt das Raketenflugzeug. Ab und zu rief er einige Silben. Der Weiße Pfeil gehorchte ihm aufs Wort und führte all seine Befehle aus.

Müßte sich nicht bald der Himmel verfärben, überlegte Sil, als der Weiße Pfeil die obersten dünnen Luftschichten erreicht hatte. Schwarz würde er auf keinen Fall bleiben. Er rief ein Codewort. Ein breiter Streifen glatter ungepolsterter Wandung wurde über seinem Kopf erkennbar. Es war Panzerglas. Es wölbte sich zu beiden Seiten der Kabine bis zum Boden herab und bot zusätzlich freie Sicht. Sil hob den Blick — und stieß einen Ruf voller Bewunderung aus. Eine einzigartige Kuppel von reiner blauer Farbe dehnte sich über ihn. Sie war von einer Klarheit und Tiefe, die versonnen machte und zum Träumen einlud. Dies Blau schien zu duften. Es verwandelte die dunkle Weite des schwarzen Sternenhimmels in eine lichterfüllte Ferne, die Sorglosigkeit und ein glückliches Gefühl schenkte.

„Hältst du nach der ›Kua‹ Ausschau?“ fragte plötzlich eine Stimme. Vom Bildschirm sah ihm Gohati zu. Zu wiederholten Malen war die Verbindung zum Raumschiff hergestellt.

Sil machte ein verneinendes Zeichen. „Dieser Planet hat einen blauen Himmel“, berichtete er begeistert.

„Der Planet des Lebens hat einen blauen Himmel!“ rief auch Gohati voller Überraschung den anderen die Neuigkeit zu, wobei er sich umdrehte. Sil hörte die bewundernden Ausrufe der Umstehenden. Sie drängten sich erwartungsvoll um den Kommandanten, um einen Zipfel dieses Blaus auf dem Bild ihres Eriders zu erhaschen.

Sil löste seufzend seinen Blick von diesem Himmel und sah in die Tiefe unter sich. „Der Weiße Pfeil befindet sich über einer Festlandscholle“, berichtete er seinen Gefährten im Raumschiff.

Einige Zeit später — die Verbindung zur „Kua“ war inzwischen erneut unterbrochen — tauchte am Horizont eine Gebirgskette auf. Der Weiße Pfeil war jetzt schön so tief zum Planeten herabgedrungen, daß sich vom Horizont die höchsten Gipfel dieses Gebirges als winzige stumpfe Spitzen abhoben, weiß glitzernd.

Da legte es sich plötzlich wie ein Schleier vor Sils Augen.

Schwindel ergriff ihn. Er unterdrückte ein Stöhnen. Ein untrügliches Gefühl warnte ihn: Vorsicht!

Bewußtseinsflimmern! Der Raumtaumel, dachte Sil. Unter ihm litten alle Raumfahrer, sobald sie einmal nahe der Lichtgeschwindigkeit geflogen waren. Niemand vermochte vorauszusagen, wann und wie oft diese Erscheinung eintreten oder auch nicht, wie lange sie andauern würde.

Wieder stellte sich jener Wahn ein, in dem Sil mit Hyperlichtgeschwindigkeit die galaktischen Weiten durchpflügen wollte, um den geheimnisvollen Sternenschleier zu zerreißen. Gewaltsam preßte er seine Lippen zusammen, um sich keine Codeworte entschlüpfen zu lassen. Es wären die unsinnigsten Kommandos gewesen. Sie hätten für ihn den Tod bedeuten können.

Sil überwand sich noch einmal mit aller Kraft und schaltete die Codesteuerung ab. Der Pilotron mußte jetzt steuern, aber Sil hatte sich, nicht mehr Herr seiner Bewegungen, vergriffen.

Statt der Codetaste klickte die Sturzflugtaste.

Ganz leicht nur neigte sich die Spitze des Weißen Pfeils. Sie zielte auf den Horizont, und es sah aus, als zögere die Rakete.

Plötzlich aber stellte sie sich senkrecht und schoß hinab.

Donnernd schlugen die zerrissenen Luftmassen hinter ihr zusammen.

Sil spürte durch den wallenden grauen Nebel um sich die Gefahr. Er sah verschwommen, wie grün, blau, braun, gelb und grau der Fladen eines Farbenbreis auf ihn zuwuchs. Auf der schmalen, langen Leuchttafel über dem Erider verschwanden die Zahlen mit der Höhenangabe. Statt dessen sprang rot und groß eine Ziffer auf, in monotonem Rhythmus wechselnd: „15–14 — 13–12…“

Schwerfällig begriff Sil: Das waren Zeitangaben. In zwölf Augenblicken würde das Raketenflugzeug, wenn es weiter stürzte, am Boden zerschellen. Verwundert registrierte er, daß er keine Angst hatte. In ihm stieg vielmehr kalter Zorn auf.

Sein Wille bäumte sich. Er mußte diesen Nebel in seinem Hirn bannen, ihn überwinden. Es gab für ihn nur einen Ausweg: Handeln, aktiv handeln, den Willen mobilmachen, gegen die Bewußtseinstrübung ankämpfen, sich konzentrieren, sich vielleicht sogar einer Gefahr aussetzen, die zum Handeln zwang. Sonst würde er Tivia und die anderen Gefährten nie wiedersehen. Sil nahm seine ganze Willenskraft zusammen.

„… 11–10 — 9…“ Ich muß jetzt die Hand heben und die Steuertaste für „Waagerechtflug“ drücken, redete er sich fest ein. Er versuchte es. Die Hand pendelte ziellos hin und her. In der Kabine machte sich steigende Hitze bemerkbar, aber Sil fühlte sie nicht. Mechanisch zählte er mit. Nur noch wenige Augenblicke habe ich zu leben, dachte er. Tivia — sieh, der schöne blaue Himmel.

„… 8–7 — 6…“ Es klickte. Mit furchtbarer Gewalt wurde Sil in den Pilotensessel gepreßt. Sein Körper schmerzte.

Mit großer Geschwindigkeit war der Weiße Pfeil in die untersten Schichten der Atmosphäre gerast. Schließlich hatten die Gefahrensignale der Flugkontrollgeräte selbständig den Pilotron wieder eingeschaltet und den ungewollten Befehl Sils korrigiert.

Als der Nebel aus dem Kopf wich und die Gedanken Sils wieder frei und klar waren, zog die Erkundungsrakete, so als sei nichts geschehen, ruhig ihre Bahn. Wie durch ein Wunder schien der Weiße Pfeil bei dem Sturz keinen Schaden genommen zu haben. Mit einem Blick überzeugte sich Sil davon, daß die Meß- und Steuerfelder des Pilotrons keine Warnzeichen gaben.

Sil sah hinab. Das Raketenflugzeug flog nun nicht mehr allzu hoch. Ziemlich nah unter ihm dehnte sich eine üppige Vegetationszone. Durch den Dunst des Bodens schimmerte ein dichter dunkelgrüner Teppich.

Plötzlich huschte unten ein dunkles, breites und vielfach gekrümmtes Band vorbei. Sil zog den Weißen Pfeil in eine Kurve und kehrte zurück. Da war es wieder. Sil versuchte, sich auf dieses Band im Vegetationsteppich einzusteuern. Es gelang ihm jedoch nicht, den Krümmungen zu folgen.

Das Band war vollkommen glatt und eben. Sollte es etwa ein Verkehrsweg für schnelle Landfahrzeuge sein? Doch dafür hatte das Band zu scharfe Biegungen. Jedes schnelle Fahrzeug würde beim ersten Bogen in das Pflanzendickicht hineinrasen.

Sil hielt geraden Kurs. Mal war der Streifen rechts, mal links unter ihm. Zuweilen mündeten schmälere Bänder in den breiten Streifen. Sil konnte darin kein System, keine Gesetzmäßigkeit erkennen. Auf Heloid gab es eine solche Erscheinung nicht. Der breite Streifen und auch die schmäleren Zuführungen schnitten deutlich wahrnehmbar in die Vegetationsschicht ein.

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