Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Der Fürst der Stadt am Meer forderte den Boten aus dem Zweistromland auf, einen Tag und eine Nacht vor den Toren der Stadt auf die Antwort zu warten.

Am nächsten Morgen stand Ia-du-lin erneut vor dem Fürsten.

A-rat fühlte sich sicher. En-mer-kars Soldaten würden nicht so bald das weite Sandland und die beiden Gebirge überwinden. Er befahl daher dem Tamkare, En-mer-kar seine Weigerung zu überbringen. Er werde keine Lapislazuli und keine Karneole schicken. Die Götter des Ba-als stünden auf seiner Seite, denn sie erhielten reichliche Gaben von den Seefahrern und Kaufleuten der Stadt.

Erfolg oder Mißerfolg? Noch immer war Ia-du-lin zu keinem Ergebnis bei seinen Überlegungen gekommen. Wollte En-mer- kar wirklich den Göttern dienen und den neuen Tempel für I- na-nua herrlich ausschmücken, dann war die Antwort A-rats ein Mißerfolg, dann war es für ihn, den einfachen Tamkare, besser, nicht nach E-rech heimzukehren. Suchte En-mer-kar aber nur einen Vorwand, um sein Heer zum Meer gen Abend zu schicken und A-rats Stadt zu unterwerfen, dann war die Weigerung willkommen, dann war seine Mission ein Erfolg.

Ia-du-lin, als Sohn eines reichen Kaufmannes in den Priesterschulen der Tempel von E-rech aufgewachsen, hatte dort nicht nur die Sprache der Tontafeln und das Geheimnis der Ziffern kennengelernt, sondern auch die Ehrfurcht vor den Göttern. Er neigte deshalb dazu, seine Reise als einen Mißerfolg anzusehen. Viele Leute E-rechs würden in der Weigerung A-rats eine Schwäche und das Unvermögen I-na- nuas erblicken, über die Götter anderer Städte zu gebieten, oder sie würden, was noch viel schlimmer war, glauben, I-na-nua habe ihre Gunst von E-rech abgewandt. Wenn es einen Weg gäbe, A-rat umzustimmen, Ia-du-lin würde ihn gehen. Auch verlangte es ihn danach, En-mer-kar und aller Welt zu beweisen, daß er nicht nur ein Tamkare, sondern ein Tamkare- Patesie, nicht nur ein wegkundiger, schneller Bote, sondern auch ein weltgewandter, sachkundiger Gesandter war.

Die Bilder zerrannen, und die Schatten der heranziehenden Nacht wurden stärker. Schon war die Sonne hinter den Bergen versunken. Endlich neigte sich der Weg und wurde wieder eben. Ia-du-lin hielt an, um zu verschnaufen. Um ihn sammelte sich die kleine Gruppe. Die Soldaten banden die Ziegenfelle auf, denn Durst quälte sie. Gierig schlürften die Männer das lauwarme Naß. Ia-du-lin dagegen gönnte sich nur wenige Schlucke. Dann saß er auf und ritt ein Stück voraus. Der Esel mochte Gras gewittert haben, denn er setzte sich in Trab.

Bereits nach der nächsten Biegung des Bergpfades öffnete sich der Paß zum Hochtal Hadscha El Hibla. Ia-du-lin hielt an und spähte gewohnheitsgemäß, dem Gebot der Vorsicht gehorchend, in das noch helle, breite Tal. Wer wie er mit geheimer Botschaft unterwegs war, tat gut daran, jedermann auszuweichen, zumal ihn die Soldaten A-rats nur bis hierher begleiteten. Doch auf dem Talgrund, der sich bis zum jenseitigen Gebirgszug wie eine Ebene dehnte, regte sich nichts. Die Soldaten holten ihn ein und traten heran. Sie waren müde und wollten gleich hier am Rande des Tales das Lager für die Nacht herrichten. Ia-du-lin aber stand der Sinn nach einem Platz in der Mitte des Tales, wo er nach allen Seiten gute Sicht und notfalls auch günstige Fluchtmöglichkeiten hatte. Er versuchte deshalb, sie umzustimmen.

Da plötzlich erhob sich ein gewaltiges Brausen und Rauschen in der Luft. Von hoch oben über den Gipfeln der Berge ergoß sich ein blendendes Licht in die Dämmerung des Tales. Feuer sank vom Himmel herab.

Die Soldaten erstarrten vor Schreck. Dann liefen sie schreiend, von panischem Schrecken gepackt, zurück in den Paß. Fauchend fuhr ihnen ein heißer Sturm in den Rücken. Ein gewaltiges Donnern machte sie fast taub. Zwei der Soldaten warfen sich keuchend und zitternd nieder. Die Beine versagten ihnen den Dienst. Doch bald trieb sie die Furcht wieder weiter.

Auch Ia-du-lin war wie gelähmt vor Angst. Ihn umbrauste eine Glutwelle. Sollte das I-na-nua sein, die ihm zürnte, weil er keine schönen Steine für ihre neuen Tempel mit heimbrachte?

Unfähig weiterzudenken, warf er sich zu Boden. Ia-du-lin spürte, wie die Erde bebte. Aus der Luft fiel ein Hagel von Steinen herab.

Dann war es überraschend still. Auch das Feuer erlosch.

Staub- und Rauchschwaden zogen heran. Ia-du-lin richtete sich auf. Ein beklemmender Druck legte sich auf seine Brust.

Furchtsam sah er den Staubwolken entgegen. Gleich wird aus diesem Vorhang I-na-nua hervortreten, dachte er noch. Dann spürte Ia-du-lin einen heftigen Schlag am Kopf. Mit einem Schmerzensschrei taumelte er seitwärts, griff sich an die Schläfe, machte ein paar torkelnde Schritte und brach bewußtlos zusammen.

Der Weiße Pfeil ruhte steil aufgerichtet auf seinem Heck. Die letzten Staubschwaden umwallten die Rakete. Sil tastete zum Pilotron. Ein Schalter knackte. Aus dem Rumpf schoben sich drei Stützen. Sie bohrten sich in den Wall des Kraters, den das Triebwerk aufgeworfen hatte.

Sil schnallte sich los und richtete sich auf. Es trieb ihn, die Kabine zu verlassen und den Weißen Pfeil von außen zu untersuchen. Draußen aber herrschte Dunkelheit. Er wagte nicht auszusteigen und bei Nacht diese fremde Welt zu betreten. Doch mit Beginn des neuen Tages würde er als erster Heloid den Boden dieses lebenverheißenden Planeten berühren. Allein der Gedanke daran ließ ihn sich dehnen und recken. Er versetzte ihn in eine freudige, erwartungsvolle Stimmung. Diese neue Welt mußte voller Überraschungen sein. Es war, als umwehe ihn schon hier in der Kabine der fremde, abenteuerliche Hauch dieses ihm unbekannten Planeten.

Die Neugier trieb Sil dazu, den Tuler, das Nachtbildgerät, einzuschalten und die Umgebung mit Wärmestrahlen abzutasten. Er erblickte das Wärmebild des Hochtales. Um den Weißen Pfeil herum registrierte das Gerät einen dichten Temperaturkranz. Das Triebwerk hatte bei der Landung das Gestein ringsherum stark aufgeheizt. Ein Stück entfernt verlief ein breiter, regelloser Streifen. Er verlor sich in der Ferne. Das konnte nur ein Gebirgszug sein. Je höher der unsichtbare Taststrahl des Tulers an den Hängen emporkletterte, um so mehr verblaßte das Temperaturbild. Jenseits davon vermutete Sil das dürre, braune Land, das er kurz vor der Landung gesehen hatte.

Der Raumfahrer richtete das Gerät zur anderen Seite. Dort mußte der zweite Gebirgszug sein, jenseits dessen die Küste und das Meer lagen.

Der Tuler erfaßte eine Wärmekerbe, einen Einschnitt in der gegenüberliegenden Bergkette. Vielleicht mündete da eine Querfalte des Gebirges, überlegte Sil. Die durch sie aus der warmen Küstenzone aufsteigende Luft ließ sie im Tuler sichtbar werden. Davor zeichneten sich zwei helle Wärmepunkte ab. Sil beobachtete sie lange. Der eine Punkt blieb regungslos, der zweite, etwas größere, bewegte sich träge hin und her.

Was mochte das sein?

Gedankenvoll zwängte sich Sil von der Kabine aus ins Innere der Rakete und arbeitete, um den Ruderschaden zu beseitigen.

Das Luftruder mußte von einem plötzlichen, ungewöhnlich starken, orkanartigen Windstrahl seitwärts gedrückt worden sein. Dabei hatte es sich verklemmt.

Zwischendurch kam er immer wieder in die Kabine zurück und sah mit dem Tuler zur Wärmekerbe hinüber. Bei den beiden infrahellen Punkten änderte sich nichts.

Noch etwas anderes beunruhigte ihn: Gohati meldete sich nicht mehr. Schon längst hätte wieder die Verbindung zur „Kua“ hergestellt sein müssen. Sil saß lange Zeit an den Geräten und lauschte in den Äther. Es blieb still.

Bekümmert kletterte er in den Rumpf zurück. Als dann der Schaden schließlich behoben war, hätte er einen Start wagen können. Doch Sil hielt es für zweckmäßig, den Weißen Pfeil bei Tageslicht auch noch von außen nach Schäden abzusuchen. Der Morgen konnte nicht mehr fern sein. Zudem wollte er erkunden, was es mit den beiden infrahellen Punkten auf sich hatte.

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