Carlos Rasch - Der blaue Planet

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Carlos Rasch gehört zu den Pionieren der utopischen Literatur der DDR. Der vorliegende Roman erschien zuerst 1963 und war seine zweite literarische Arbeit.
Das Zusammentreffen von außerirdischen Intelligenzwesen einer für uns in nebelhafter Ferne liegenden Zukunft mit Sklaven, Beamten, Priestern und Herrschern der altorientalischen Klassengesellschaft bietet reizvolle Möglichkeiten, Moralvorstellungen einer versunkenen und einer künftigen Zeit einander gegenüberzustellen. Trotz des historischen Abgrunds, der die Vertreter beider Sozialformationen trennt, bleibt im Schmelztiegel des Gedankenexperiments das zurück, was Menschen aller Entwicklungsstufen miteinander verbindet: aus Mitgefühl erwachsendes Vertrauen.

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Sil steigerte die Geschwindigkeit und ließ die Rakete wieder aufwärts klettern. Als der Weiße Pfeil Höhe gewönnen hatte, schob sich vom Horizont her der Rand der Festlandsscholle ins Blickfeld. Sil versuchte, das gewundene Band aus dieser Höhe zu erkennen. Er fand es ohne Mühe. Es lief geradewegs auf ein großes Wasser zu. Breit und trichterförmig öffnete es sich ihm.

Sollte es etwa ein Flüssigkeitsband, ein Wasserstreifen sein?

Das wäre eine großartige Entdeckung! Viele der belebten Planeten der Galaktischen Gemeinschaft waren trockene, wasserarme Welten. Auch Heloid hatte nur ein Nordmeer und ein Südmeer an den Polen. Die Berichte von Raumfahrern über einige wasserreiche Planeten im All hatten allzeit sagenhaft angemutet. Nun sah er es selbst. Nicht nur riesige Teile dieser bläulichen Kugel waren von Wassermassen bedeckt, sondern auch die Festlandsschollen wurden von einem Netzwerk wasserführender Adern durchschnitten. Ob das lebensspendende Naß von den Meeren und Ozeanen landeinwärts floß? Wie glücklich mußten die Lebewesen dieses Planeten, wenn es sie gab, sein! Sie hatten nicht nur Licht und Wärme in Fülle, sondern auch Naß in Überfluß.

Tief unten glitt die Mündung des Stromes hinweg. In weitem Bogen schwang die Küstenlinie nordwärts. Sil folgte ihr mit dem Weißen Pfeil. Eine doppelte Bergkette begrenzte diesen Teil des Meeresufers. Dämmerung lag auf dem Küstensaum. Die Nacht brach auf diesem Teil des Planeten herein.

Plötzlich empfand Sil einen harten Stoß. Die Rakete taumelte. Auf dem Erider wechselte das Bild in schneller Folge. Der Weiße Pfeil flog im Kreis.

„Steuerung verklemmt“, meldete die Lichtschrift des Pilotrons. „Auf Strahlruder umgestellt. Weiterflug gefährlich!

Landung zweckmäßig.“

Schnell entschloß sich Sil. Jede Minute, die er noch flog, konnte ihm das Verderben bringen. Die Rakete war nicht mehr flugsicher. Der harte, unerklärliche Schlag hatte sie beschädigt. Schnell verminderte sich die Geschwindigkeit.

Sil schaltete die Codesteuerung ab und die Programmsteuerung für „Landung auf festem Grund“ ein. Der Pilotron übernahm wieder die Führung des Raketenflugzeuges. Rasch verlor der Weiße Pfeil an Höhe.

Auf dem Erider wuchs die doppelte Gebirgskette heran.

Jenseits der einen war das Meer und jenseits der anderen ein braunes, dürres vegetationsarmes Land. Dazwischen lag ein breites und langes Tal. Aus der Höhe wirkte es wie eine Rinne. Die Gipfel warfen bereits dichte Schatten. Das Aufsetzen würde also fast einer Blindlandung gleichkommen. Sil blieb keine Wahl.

Etwa eine Raketenlänge über dem Boden blieb die überschlanke Spindel in der Luft stehen. Es sah aus, als ruhe sie auf ihrem Feuerschweif. Die Gewalt der ausströmenden, vom Reaktor erhitzten Gase wirbelte eine dichte Wolke von Staub und Dreck auf. Steine flogen nach allen Seiten. Selbst schweres Geröll rollte hinweg. Das Triebwerk wühlte einen Krater in den Boden, dessen Grund durch die Hitze zu einer festen, blasigen Masse verschmolz, langsam senkte sich die Rakete vollends herab.

Sil beobachtete angespannt den Erider und auch die Meßfächer des Pilotrons. Auf den schachbrettartigen Steuerfeldern vollzog sich ein Miniaturgewitter. In fast allen Steuerfeldern blinkten Zahlen und Symbole. Über die schwarze quadratische Fläche des Myonenhirns sprangen Fünkchen. Auf dem Erider waren nur Feuer, Qualm und Staub zu sehen.

Plötzlich durchfuhr ein Stoß den Rumpf. Der Weiße Pfeil war gelandet. Sil lag in der Rückenlehne seines Pilotensitzes und starrte angespannt auf den Erider. Der Rauch- und Staubschleier verzog sich. Ein Wind trieb die wallenden Wolken davon. Aus der Dämmerung im Tal wurde Dunkelheit. Nichts rundum war zu erkennen. Nur hoch oben leuchteten die Spitzen und Kuppen der Gebirgskette noch kurze Zeit im letzten Schein der untergehenden Sonne rosa gegen den blauen Himmel. Die violetten Schatten an den Hängen glitten schnell höher, bis sie den Grat des Höhenzuges erreicht hatten. Dann schimmerten nur noch die weißen Kappen einiger Gipfel. Sil verharrte regungslos. Ein solch schönes Spiel von Farben und Licht hatte er noch nie in der Natur gesehen. Die kleinen rundlichen Hügel auf Heloid vermochten einen solch zauberhaften Gruß nicht hervorzubringen.

Die Wunder im Tal Hadscha El Hibla

Der Bergpfad durch den Paß führte steil aufwärts. Ia-du-lin, der Bote, keuchte. Mit rauher Stimme trieb er seinen Esel, der das Trinkwasser für den Weg durch das Sandland, die Wegzehrung und die Schlafdecken schleppte, zur Eile an. Noch vor Beginn der Nacht wollte Ia-du-lin das Hochtal Hadscha El Hibla erreichen. Er wußte dort einen guten Platz für die Übernachtung.

Auch die fünf Soldaten, die den Tamkare, den Sonderbeauftragten aus dem Zweistromland, bis zur Grenze ihres Landes zum Hochtal begleiten mußten, atmeten schwer.

Müde stiegen sie in einer weit auseinandergezogenen Kette hinter dem Boten bergan. Oft gab das Geröll des Steilpfades unter ihren festen Tritten nach und rollte prasselnd zu Tal.

Schwer drückten ihre Waffen: Bogen, Wurfspieß und die Axt aus Hornstein. Die Männer litten unter der erdrückenden Wärme, die das kahle, aufragende Gestein der Hänge zu beiden Seiten noch von der Hitze des Tages ausstrahlte.

Die Dämmerschatten des Abends fielen dichter und dichter.

Sie verwoben sich zu grauen Schemen.

Den ganzen Weg über versuchte Ia-du-lin zu ergründen, ob das Ergebnis seiner Mission ein Erfolg oder ein Mißerfolg war. Er sah den neuen Tempel in E-rech, den En-mer-kar, sein Herr, für I-na-nua, die Mutter alles Lebenden, hatte bauen lassen. Die dicken Säulen und die Wände aus Ziegelsteinen ragten nackt und schmucklos empor. Das reiche Zweistromland barg wenig, um den Tempel würdig schmücken zu können. Es gab da keine schönen Steine und auch nicht das Holz der Wälder. Deshalb hatte En-mer-kar ihn, den kundigen Tamkare, mit geheimer Botschaft den weiten Weg zu A-rat geschickt, dem Fürsten der Stadt am Meer.

Ia-du-lin war Tag um Tag allein und abseits der Karawanenstraße durch das dürre und heiße Land der Sandwanderer gezogen, hatte die beiden Gebirgszüge mit dem Hochtal dazwischen überquert und dann endlich nach langer Reise die Küste erreicht. Bei der fremden Stadt angelangt, hatte sich Ia-du-lin von der Torwache geradewegs zu A-rat führen lassen.

Die grauen Schatten der Dämmerung wogten stärker. Ia-du- lin sah sich den Palast A-rats durchschreiten, vor den weit und breit bekannten Fürsten der Seefahrer und Kaufleute treten, sich tief verneigen und die Botschaft aus E-rech vortragen.

Dabei reichte er dem Herrscher die Tontafel, in die die Worte und das Siegel En-mer-kars eingeprägt waren.

En-mer-kar forderte von A-rat, ihm zur Ausschmückung des neuen Tempels schöne Steine, besonders Lapislazuli, blaue, von weißen Adern durchzogene Lasursteine, und Karneole, gelb- bis blutrote Schmucksteine, auszuliefern. Erhalte E-rech diese Gaben nicht, so werde En-mer-kar, der ein großes Heer unterhielt, die Göttin I-na-nua anflehen, um von ihr die bereits versprochene Hilfe zur Bestrafung A-rats für seine Weigerung zu erhalten. Außerdem werde er den Meeresgott En-ki bitten, A-rats Stadt zu überfluten. Auch Blitz und Donner, Feuer und Rauch werden herniederfallen.

Geheimer Bote zu sein war eine undankbare, schwere Aufgabe, die vielerlei Gefahren in sich barg. Ia-du-lin, nur Bote und in die Pläne En-mer-kars uneingeweiht, wußte, daß die Forderung nach der Auslieferung schöner Steine einer Herausforderung gleichkam. Er spürte den stechenden, prüfenden Blick A-rats. War der Fürst zornig? Würde er ihn seiner Unverschämtheit wegen in Fesseln legen lassen? Aber A-rat blieb beherrscht. Weder Zorn noch Empörung malten sich auf seinem Gesicht. Die Drohungen in der Botschaft En- mer-kars hatten ihn nicht geschreckt.

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