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Stanislaw Lem: Eintritt nur für Sternenpersonal

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Stanislaw Lem Eintritt nur für Sternenpersonal

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Phantastische Geschichten vom Piloten Pirx.

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Im übrigen wäre ich ohnehin nicht lange imstande gewesen, irgendwelche Anweisungen zu erteilen… Ich wäre sehr bald unter dem Druck der Schwerkraft verstummt, die uns die Augen zugedrückt hätte. Wir hätten dagelegen, von der Gravitation zu Boden gepreßt, unsere Blutgefäße wären geplatzt…, und dann hätte Calder als einziger aufstehen, die Plombe an den Sicherungen abreißen und den Rückflug antreten können, in einem Steuerraum, in dem es nur noch Leichen gab.

Aber ich durchkreuzte — unwissentlich! — seine Pläne. So etwas hatte er nicht in Betracht gezogen, weil er sich zwar glänzend in der Himmelsmechanik auskannte, dafür aber mehr als ungenügend in der Mechanik der menschlichen Psyche. Als ich die großartige Gelegenheit nicht beim Schöpfe packte, als ich, statt zur Wiederaufnahme der Operation zu drängen, schwieg, war er verloren. Er wußte nicht, was er machen sollte.

Zuerst wunderte er sich wahrscheinlich nur, schrieb aber die Verzögerungen dem trägen, langweiligen Denkmechanismus des Menschen zu. Dann wurde er unruhig, aber er wagte nicht mehr, mich zu fragen, was er tun solle, weil ihm mein Schweigen schon irgendwie bedeutsam vorkam. Da er selbst nicht imstande gewesen wäre, in Passivität zu verharren, konnte er nicht annehmen, daß ein anderer, nämlich sein Kommandant, dazu fähig war. Wenn ich schon schwieg, dann mußte ich auch wissen, warum. Also mußte ich Verdacht geschöpft haben. Vielleicht war ich ihm sogar auf die Schliche gekommen, vielleicht war ich wirklich der Überlegene… Wenn ich keine Befehle erteilte, wenn meine Stimme, die das Raumschiff in die Katastrophe jagte, nicht auf den Bändern zu hören sein würde, so bedeutete das für ihn, daß ich sein Spiel durchschaut und ihn überlistet hatte. Wann ihm dieser Gedanke kam, weiß ich nicht. Seine Unsicherheit bemerkten aber alle, auch Quine erwähnte sie in seinen Aussagen… Calder erteilte ihm irgendwelche Aufträge, die ziemlich sinnlos waren… Er kehrte ganz plötzlich um… All das bewies seine Verwirrung. Er mußte improvisieren, und genau das war seine schwache Seite. Er fürchtete, daß ich etwas sagen könnte: Womöglich war ich sogar entschlossen, ihn vor den mithörenden Bändern der Sabotage anzuklagen! Da gab er plötzlich großen Schub. In letzter Sekunde rief ich ihm noch zu, er solle nicht die Teilung passieren, denn ich hatte immer noch nicht begriffen, daß er das überhaupt nicht beabsichtigte.

Aber dieser Schrei, diese Spur, die nun registriert war, machte auch seinen neuen, nunmehr improvisierten Plan zunichte. Er verringerte sofort die Geschwindigkeit. Wenn die Bänder auf der Erde meinen Schrei wiederholten und nichts weiter, wäre das nicht sein Verderben gewesen? Wie eigentlich hätte er sich rechtfertigen sollen, wie sollte er später das lange Schweigen des Kommandanten und dann, als letztes Zeichen, den plötzlichen Schrei erklären? Ich mußte also danach noch einmal zu hören sein, wenigstens als Beweis, daß ich noch am Leben war…, denn aus meinem Ruf folgerte er, daß er sich geirrt hatte und daß ich doch nicht alles wußte. Dienstbeflissen antwortete er mir, er habe den Befehl nicht gehört, und dann begann er sofort, die Gurte abzuschnallen. Das war seine letzte Bewegung, seine letzte Karte — er spielte va banque. Warum tat er das, in einer Situation, in der es nicht mehr sonderlich günstig für ihn stand? Vielleicht wollte er aus Stolz nicht einmal sich selbst die Niederlage eingestehen, vielleicht ärgerte er sich, daß er mir eine genaue Einschätzung der Lage zugetraut hatte, zu der ich gar nicht fähig war? Ganz gewiß tat er es nicht aus Furcht — ich glaube nicht, daß er sich fürchtete, weil die Chance, die Teilung zu passieren, gleich Null war. In seinen Berechnungen spielte dieser Faktor überhaupt keine Rolle. Daß es Quine gelang, uns durchzuschleusen, nun, das war einfach ein Glückstreffer… Wenn Calder seine Rachegelüste an mir hätte stillen wollen — immerhin hatte er sich ja vor sich selbst lächerlich gemacht, indem er meinen Stumpfsinn für Scharfblick hielt —, wäre er kein großes Risiko eingegangen. Nun, das Spiel wäre gewiß zu meinen Gunsten ausgegangen, und Calder hätte durch sein Verhalten, durch seine Insubordination die Richtigkeit meiner Argumente bewiesen. Darauf durfte er sich also nicht einlassen. Er zog jeden anderen Ausweg vor… Dennoch bleibt die ganze Geschichte merkwürdig, denn ich begreife heute seine Reaktion so gut, bin aber nach wie vor ratlos, wenn ich das eigene Verhalten motivieren soll. Ich bin imstande, jeden seiner Schritte logisch zu rekonstruieren, aber für mein eigenes Schweigen finde ich keine Erklärung. Einfach zu sagen, es sei Unentschlossenheit gewesen, hieße die Wahrheit verzerren. Was war eigentlich geschehen? Hatte die Intuition den Ausschlag gegeben? Vorahnungen? Ach, woher! Die Gelegenheit, die sich mir durch die Havarie bot, erinnerte mich einfach allzu stark an ein Spiel mit gezinkten Karten. Ich wollte kein solches Spiel und keinen solchen Partner, und Calder wäre es in dem Moment geworden, da ich durch einen Befehl die entstandene Situation gewissermaßen gebilligt und mich zu ihr bekannt hätte. Doch ich konnte mich weder dazu noch zu einem Befehl aufraffen. Umkehr, Flucht — dieser Schritt wäre höchst angebracht gewesen, aber wie hätte ich ihn später motivieren sollen, da sich all meine Widerstände und Vorbehalte doch nur auf die nebelhafte Vorstellung von einem Fair play gründeten und gänzlich immateriell und ungeeignet waren, in die sachliche Sprache der Raumfahrt übersetzt zu werden. Man stelle sich bloß einmal vor: die Erde, irgendeine Untersuchungskommission und ich, der ich sage, ich hätte die gestellte Aufgabe nicht erfüllt, obwohl dies meiner Meinung nach technisch möglich gewesen wäre. Ich hätte aber den ersten Piloten der Sabotage verdächtigt, die mir die Disqualifizierung eines Teils der Besatzung erleichtern sollte… Hätte sich das nicht wie unverantwortliches Gewäsch ausgenommen? So zögerte ich also aus einem Gefühl der Verwirrung, der Hilflosigkeit, ja sogar des Ekels heraus und gab Calder durch mein Schweigen zugleich die Chance, sich zu rehabilitieren. So schien es mir wenigstens. Er konnte ja beweisen, daß der Verdacht der bewußten Sabotage, der auf ihn fiel, ungerechtfertigt war. Er hätte sich nur an mich zu wenden und um Befehle zu bitten brauchen…

Ein Mensch an seiner Stelle hätte das zweifelsohne getan, doch sein ursprünglicher Plan sah diese Bitte nicht vor. Sicherlich erschien er ihm dadurch sauberer und eleganter: Ich selbst sollte das Todesurteil an mir und meinen Gefährten vollstrecken, ohne ein einziges Wort von seiner Seite. Mehr noch: Ich sollte ihn zu ganz bestimmten Schritten zwingen — und das sozusagen wider sein besseres Wissen, gegen seinen Willen. Ich indessen schwieg. Schließlich waren also meine Unentschlossenheit, meine langweilige „Redlichkeit“, jene menschliche „Redlichkeit“, die er so grenzenlos verachtete, unsere Rettung und sein Verderben gewesen.

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