Stanislaw Lem - Eintritt nur für Sternenpersonal
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- Название:Eintritt nur für Sternenpersonal
- Автор:
- Издательство:Volk & Welt
- Жанр:
- Год:1968
- Город:Berlin
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Wer Mensch war, hatte keinerlei Bedürfnis, sich einem Nichtmenschen zu nähern, und dieser wiederum begriff, daß er nur dann nicht als solcher entdeckt wurde, wenn er die gleiche Haltung einnahm. Denn wenn er in dieser eisigen Atmosphäre nur den leisesten Versuch gemacht hätte, sich zu engagieren, hätte er sofort die Aufmerksamkeit und damit den Verdacht auf sich gelenkt, kein Mensch zu sein. Pirx saß über seinen Teller gebeugt und registrierte jede Kleinigkeit — wie Thompson um Salz bat, wie Burton es ihm hinüberreichte, wie ihm Burns wiederum die Essigkaraffe hinschob. Die Gabeln und Messer bewegten sich flink in den Händen, man kaute, schluckte und beachtete die anderen kaum — es war ein regelrechtes Begräbnis des Sauerbratens. Pirx ließ sein Kompott stehen, erhob sich, nickte den anderen zu und ging. Sie hatten Kursgeschwindigkeit, gegen zwanzig Uhr Bordzeit flogen sie an zwei großen Transportern vorbei, tauschten die üblichen Signale aus, und eine Stunde später schalteten die Automaten in den Decks Tageslicht ein. Pirx kam eben aus der Steuerzentrale, als es geschah. Den weiten Raum des Mitteldecks füllte Dunkelheit, die von den hellblauen Kugeln der Neonleuchten durchbohrt wurden. Zugleich schimmerten die mit Leuchtfarbe überzogenen Seile, die an den Wänden entlangliefen und bei fehlender Schwerkraft zur Fortbewegung dienten, die Türpfosten, die Türklinken und die an den Trennwänden aufgemalten Orientierungspfeile und Aufschriften. Das Raumschiff war so reglos, als ruhe es an einem irdischen Dock. Nicht die leiseste Schwingung war zu spüren, nur die Klimaanlagen arbeiteten gerade noch hörbar. Pirx durchschritt nacheinander Ströme von kühlerer Luft mit sehr schwachem Ozongeruch.
Einmal prallte etwas mit giftigem Summen gegen seine Stirn — eine Fliege, die sich als blinder Passagier eingeschmuggelt hatte. Er sah ihr widerwillig nach, er mochte Fliegen nicht, aber er konnte sie nicht mehr entdecken. Hinter der Abzweigung verengte sich der Gang und führte an der Treppe und dem Zylinder des Personenlifts vorbei. Pirx packte das Geländer und stieg hinauf, ohne 1 recht zu wissen, warum. Er dachte nicht einmal daran, daß dort oben das Sternenfenster war. Das heißt, er wußte von der Existenz dieses Fensters, doch er stieß dennoch wie zufällig auf das große schwarze Viereck. Eigentlich hatte er keine echte Beziehung zu den Sternen. Viele Kosmonauten besaßen angeblich so etwas. Es gab nicht mehr jene unbedingt verbindliche romantische „Fassade“ der Flüge von einst, aber weil die Öffentlichkeit, die durch Film, Fernsehen und Literatur geprägt wurde, eine Art „kosmische Haltung“ von den Raumfahrern erwartete, bemühte sich beinahe jeder um ein gewisses intimes Verhältnis zu diesem Lichtgewimmel. Pirx verdächtigte im Grunde genommen all diejenigen, die darüber sprachen, der Aufschneiderei, denn er selbst machte sich wenig aus den Sternen, und große Reden über dieses Thema zu schwingen, das hielt er für absolute Idiotie. Er lehnte sich nun gegen ein elastisches Rohr, das als Schutz diente, damit man sich an der unsichtbaren Glasscheibe nicht den Kopf stieß, und erkannte sogleich das Zentrum der Galaxis unter dem Raumschiff oder vielmehr seine Richtung, die von den großen weißlichen Wolken des Schützen dem Blick entzogen wurden.
Dieses Sternbild war für ihn so etwas wie ein verwittertes und deshalb nicht sehr deutlich ablesbares Verkehrszeichen. Das wußte er noch von den Patrouillenflügen, denn die Wolke des Schützen ließ sich selbst auf kleinen Bildschirmen ausmachen, und das schmale Gesichtsfeld, das jene Einmannraketen boten, erschwerte einem manchmal die Orientierung nach Sternbildern. Aber im allgemeinen dachte er auch angesichts dieser Wolke nicht an Millionen von glühenden Welten mit zahllosen Planetensystemen — das heißt, in jungen Jahren, als er selbst noch nicht im Weltraum gewesen war und sich noch nicht an ihn gewöhnt hatte, da hatte er auch so gedacht. Dann aber, eines Tages, waren diese jugendlichen Phantasievorstellungen verflogen, er wußte selbst nicht, wann das war. Er näherte sein Gesicht langsam der kalten Glasfläche, bis er sie mit der Stirn berührte, und blieb so stehen, ohne das Gewirr der reglosen Lichtpunkte genau zu betrachten, die sich stellenweise zu weißglühenden Nebelschwaden verdichteten. Von innen gesehen, war die Galaxis ein Chaos, das Ergebnis eines Jahrmilliarden währenden Feuerwürfelspiels — ein einziges Drunter und Drüber. Und dennoch herrschte eine Ordnung in den Galaxen, eine Ordnung höheren Grades, die man allerdings nur auf den Aufnahmen riesiger Reflektoren wahrnehmen konnte. Die Galaxen nahmen sich auf den Negativen wie elliptische Körperchen aus, wie Amöben in verschiedenen Entwicklungsphasen, nur daß die Kosmonauten davon überhaupt nicht berührt wurden — das Sonnensystem war für sie alles, der Rest zählte nicht. Vielleicht wird es in tausend Jahren einmal zählen, dachte er. Irgend jemand mußte in seiner Nähe sein. Der Schaumstoffläufer dämpfte zwar die Schritte, aber Pirx spürte jemandes Gegenwart. Er wandte den Kopf und erblickte vor dem Hintergrund der Leuchtstreifen, die den Verlauf der Decke und der Wände anzeigten, eine dunkle Gestalt. „Wer ist da?“ fragte er, ohne die Stimme zu heben. „Ich bin es — Thompson.“
„Haben Sie Ihre Wache beendet?“ fragte Pirx, nur um irgend etwas zu sagen. „Ja, Commander.“
Beide standen unschlüssig da. Pirx wollte sich wieder dem Fenster zuwenden, aber der andere schien auf etwas zu warten.
„Sie möchten mir etwas sagen?“
„Nein“, antwortete der andere, wandte sich ab und ging in der Richtung davon, aus der er gekommen war. Was soll denn das nun wieder? fragte sich Pirx. Es hat doch ganz so ausgesehen, als hätte er mich gesucht.
„Thompson!“ rief er in die Dunkelheit. Die Schritte kamen zurück. Der andere tauchte wieder auf, er war kaum zu erkennen im Phosphorlicht der herabhängenden Fenstertaue. „Hier müssen irgendwo Sessel stehen“, sagte Pirx. Er trat an die Wand gegenüber. „Setzen Sie sich mit mir hierher, Thompson.“
Der andere kam gehorsam näher. Sie nahmen Platz, vor sich das Sternenfenster. „Sie wollten mir etwas mitteilen. Ich höre.“
„Ich fürchte nur…“, begann der andere und stockte. „Das macht nichts. Sprechen Sie ruhig. Ist es eine persönliche Angelegenheit?“
„Das kann man wohl sagen.“
„Wir unterhalten uns also ganz privat. Worum handelt es sich?“
„Ich möchte, daß Sie sich durchsetzen“, sagte Thompson. „Aber ich gebe von vornherein zu bedenken: Ich muß mein Wort halten und werde Ihnen nicht verraten, wer ich wirklich bin. Doch wie dem auch sei: Ich möchte, daß Sie einen Verbündeten in mir sehen.“
„Ist das vielleicht logisch?“ fragte Pirx. Der Ort für dieses Gespräch war denkbar schlecht gewählt, das wurde ihm bewußt, als er sich vergeblich bemühte, das Gesicht des anderen zu erkennen.
„Ich glaube schon. Einem Menschen wäre aus den bewußten Gründen daran gelegen, und einem Nichtmenschen — was würde aus ihm werden, wenn sein Modell in Serie ginge? Man würde ihn der Kategorie der Bürger „zweiter Klasse“ zuordnen, also ganz einfach den Sklaven der Neuzeit. Als Eigentum irgendeiner Korporation.“
„Das ist nicht sicher.“
„Aber durchaus möglich. Es wäre wie mit den Negern: Einer oder ein paar können in einem Land durch ihre Andersartigkeit mühelos eine privilegierte Stellung erlangen, aber wenn es eine große Anzahl von ihnen gibt, taucht sofort das Problem der Segregation auf, der Integration und so weiter.“
„Na schön. Ich soll Sie also als Verbündeten betrachten. Aber verletzen Sie damit nicht auch das Versprechen, das Sie gegeben haben?“
„Ich habe mich verpflichtet, auf keinen Fall meine Identität preiszugeben, weiter nichts. Ich soll unter Ihrer Leitung die Funktion eines Nukleonikers ausüben. Das ist alles. Das übrige ist meine Privatsache.“
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