Stanislaw Lem - Eintritt nur für Sternenpersonal
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- Название:Eintritt nur für Sternenpersonal
- Автор:
- Издательство:Volk & Welt
- Жанр:
- Год:1968
- Город:Berlin
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Das heißt eine Situation finden, in der die Schwäche und Unzulänglichkeit des Menschen besser ist als die Stärke und Vollkommenheit der Nichtmenschen…
Diese Bemerkungen schreibe ich ein Jahr nach Abschluß des Falles „Goliath“ nieder. Es ist mir eigentlich mehr durch Zufall gelungen, in den Besitz von Material zu kommen, das darauf Bezug nimmt. Obwohl es meinen früheren Verdacht bestätigt, möchte ich vorerst von einer Veröffentlichung absehen. Meine Rekonstruktion der Ereignisse enthält noch immer zu viele Vermutungen, die nicht bewiesen sind. Vielleicht nehmen sich eines Tages die Raumfahrthistoriker der Sache an. Über die Verhandlung vor der Kosmischen Kammer waren verschiedene Gerüchte im Umlauf. Es hieß, daß gewissen Kreisen, die mit den beteiligten Firmen liiert sind, viel daran gelegen wäre, mich als Kommandanten des Raumschiffs in Mißkredit zu bringen. Das Gutachten über die Ergebnisse des Experimentalfluges, das ich im „Nautical Almanac“ veröffentlicht habe, wäre von höchst zweifelhaftem Wert gewesen, denn es stamme ja von einem Manne, der wegen sträflicher Vergehen bei der Führung des Raumschiffs von der Kammer gerügt wurde. Andererseits habe ich von einer vertrauenswürdigen Person erfahren, daß die Zusammensetzung des Tribunals kein reiner Zufall war. Auch ich war über die große Zahl von Juristen, Theoretikern des Kosmischen Rechts erstaunt, ebenso über die Anwesenheit nur eines einzigen Praktikers, eines Kosmonauten. Dadurch rückte eine formelle Frage in den Vordergrund, nämlich ob mein Verhalten während der Havarie im Einklang mit der Raumfahrt-Charta gestanden habe oder nicht. Und so wurde ich denn auch beschuldigt, mich sträflich passiv verhalten zu haben, indem ich dem Piloten keinerlei Befehle erteilte, so daß er dann auf eigene Faust zu handeln begann. Die schon erwähnte Vertrauensperson gab mir zu verstehen, ich hätte sofort nach der Lektüre der Anklageschrift gegen die besagten Firmen auftreten müssen, weil sie sich indirekt schuldig gemacht hätten, indem sie sowohl der UNESCO als auch mir versicherten, man könne den Nichtlinearen als Besatzung grenzenloses Vertrauen entgegenbringen. Dabei hätte Calder uns alle doch um ein Haar ins Jenseits befördert.
Ich erklärte diesem Mann unter vier Augen, warum ich das nicht getan hatte. Das, womit ich vor dem Tribunal in der Rolle des Anklägers hätte auftreten können, besaß keinerlei Beweiskraft. Die Sprecher der Firmen wären zweifellos mit der Behauptung aufgetreten, Calder hätte so lange wie irgend möglich versucht, das Schiff und uns alle zu retten, aber die strudelartige Präzessionsbewegung, die den „Goliath“ zum Trudeln brachte, wäre für ihn ebenso überraschend gekommen wie für mich. Seine ganze Schuld habe in folgendem bestanden: Statt sich dem Zufall zu überlassen und abzuwarten, ob das Schiff am Ring zerschmetterte oder doch noch glücklich die Cassinische Teilung überwand, statt also diese Ungewißheit zu wählen, die aber für alle hätte die Rettung bedeuten können, entschied er sich für den Weg, der für alle Menschen an Bord den sicheren Tod bedeutet hätte.
Dieses Vergehen — soviel stand fest — war unverzeihlich und diskreditierte ihn völlig, aber es war dennoch unvergleichlich geringfügiger als das, dessen ich ihn schon damals verdächtigte. Ich konnte ihn also nicht eines kleineren Fehlers bezichtigen, wenn ich damals bereits annahm, daß die Sache sich in Wirklichkeit noch ganz anders zugetragen habe. Da ich aber mangels Beweises dieses größere und schlimmere Verbrechen nicht ans Licht der Öffentlichkeit bringen konnte, entschloß ich mich, das Urteil der Kammer abzuwarten.
Unterdessen hat man mich von allen Vorwürfen freigesprochen und völlig rehabilitiert. Zugleich verlor man die Kernfrage der ganzen Katastrophe immer mehr aus den Augen, und zwar die Frage, was die zu erteilenden Befehle eigentlich für einen Inhalt haben sollten. Man ging sozusagen automatisch darüber hinweg, da das Tribunal ja zu dem Schluß kam, ich hätte richtig gehandelt, wenn ich dem Wissen und dem fachkundigen Einschätzungsvermögen des Piloten vertraute. Da es also gar nicht meine Pflicht gewesen war, einen Befehl zu erteilen, fragte auch niemand mehr danach, wie der Befehl eigentlich hätte lauten sollen. Das kam mir sehr gelegen, denn alles, was ich bei einer Befragung hätte antworten können, hätte sich wie ein phantastisches Märchen angehört. Ich war nämlich der Meinung, und dieser Meinung bin ich auch heute noch, daß die Sache mit der Sonde nicht auf einem Zufalle beruhte, sondern absichtlich von Calder arrangiert worden war. Lange bevor wir den Saturn erreichten, hatte er sich einen Plan ausgetüftelt, der mir recht geben und der mich zugleich, zusammen mit den anderen Menschen an Bord des „Goliath“, das Leben kosten sollte. Warum er dies tat, steht auf einem anderen Blatt, und ich kann mich dabei lediglich auf Hypothesen stützen. Zunächst also die Geschichte mit der zweiten Sonde. Die Sachverständigen stellten fest, daß die Havarie durch ein unglückseliges Zusammentreffen verschiedener Umstände verursacht wurde. Während der sorgfältigen Überprüfung im irdischen Dock hatte man keine Spuren von Sabotage entdeckt. Ich glaube, man ist der Wahrheit nicht auf den Grund gekommen. Wenn die erste Sonde versagt hätte, die für die Cassinische Teilung vorgesehen war, hätten wir sofort umkehren müssen, ohne unseren Auftrag erfüllt zu haben, weil die anderen beiden Sonden nicht imstande waren, die erste zu ersetzten: Sie hatten keine wissenschaftliche Apparatur an Bord. Wäre die dritte Sonde ausgefallen, hätten wir mit erfülltem Auftrag zurückfliegen können, weil ja der ersten Sonde zur Kontrolle auch eine Sonde als „Wächter“ genügt hätte, und das wäre dann eben die zweite Sonde gewesen. Aber es war ausgerechnet die zweite, die versagte und uns auf halbem Weg überraschte, mit einer zwar begonnenen, aber nicht abgeschlossenen Aufgabe. Was war passiert?
Das Zündkabel hatte sich zu zeitig gelöst, und dadurch konnte Calder den Startautomaten nicht ausschalten. Die Expertise der Sachverständigen lautete, das Kabel habe sich verfangen und zu einem Knoten verschlungen. So was kommt vor. Ich hatte allerdings vier Tage vor dem Ereignis die Trommel gesehen, auf die das Kabel — sehr ordentlich und gleichmäßig — aufgespult war.
Der Bugteil der Sonde war deformiert, er war mit der Abplattung fest in der Rampe eingekeilt. Als Ursache fand man lediglich folgende Erklärung: Offensichtlich sei der Booster daran schuld gewesen, denn er sei nicht in der Achse ausgebrannt. Die Sonde, von heftigem Seitenschub vorwärts gestoßen, sei so unglücklich gegen den Rand des Ausstoßluks geschlagen, daß ihr Kopf dabei plattgedrückt und deformiert wurde. Aber die Sonde verklemmte sich vor dem Zünden des Boosters und nicht danach! In diesem Punkt gab es für mich keinen Zweifel, aber niemand fragte mich danach. Was Quine betrifft, so war er sich darin nicht ganz sicher, und die anderen Menschen durften in dieser Sache nicht aussagen, da sie keinen direkten Zugang zur Steuerung und zu den Instrumenten hatten.
Die Sonde einzuklemmen, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen — das war im übrigen ein Kinderspiel. Man brauchte nur ein paar Eimer Wasser durch den Ventilationsschacht in die Rampe zu schütten. Das Wasser lief zum Luk, gefror um die Sonde herum und schweißte sie durch einen Ring aus Eis mit dem Rand des Ausstoßluks zusammen. Die Temperatur des Luks ist ja genau so niedrig wie die Temperatur des Vakuums. Calder schlug bekanntlich mit der Tatze sehr heftig auf den Sondenkörper. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch keineswegs eingeklemmt, aber er saß ja an der Steuerung, und keiner konnte das nachprüfen. Er machte im Grunde genau dasselbe, was ein Schmied beim Nieten macht. Der Bug der Sonde, der fest in dem Eisring saß, deformierte sich, verbreiterte sich und wurde breitgeklopft wie ein Nietenkopf. Als der Booster zündete, stieg in der Rampe sofort die Temperatur: Das Eis schmolz, das Wasser verdunstete, und von der ganzen geschickten Manipulation blieb nicht die geringste Spur zurück.
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