Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

Здесь есть возможность читать онлайн «Arthur Clarke - Die sieben Sonnen» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 1986, Жанр: Фантастика и фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die sieben Sonnen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

Die sieben Sonnen — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die sieben Sonnen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der obere Teil der Maschine war durchsichtig, und Alvin konnte in ihrem Inneren Reihen von dick gepolsterten Sesseln sehen. Eine Tür war nicht zu sehen; die ganze Maschine schwebte etwa dreißig Zentimeter über einer einzelnen Metallstange, die sich in die Ferne erstreckte und in einem der Stollen verschwand. Ein paar Meter entfernt führte eine zweite Stange zu dem anderen Stollen, aber über ihr schwebte keine Maschine.

Alvin wußte so genau, als hätte man es ihm bewiesen, daß irgendwo unter dem unbekannten, fernen Lys diese zweite Maschine in einer ähnlichen Kammer wartete.

Khedron begann zu sprechen, ein wenig zu schnell.

„Ein eigenartiges Transportsystem! Damit konnte man höchstens hundert Leute auf einmal befördern, also dürfte der Verkehr nicht sehr groß gewesen sein. Und warum hat man sich soviel Mühe gemacht, in die Erde zu kriechen, solange der Himmel noch offenstand? Vielleicht erlaubten ihnen die Invasoren nicht einmal das Fliegen, obwohl das kaum glaubhaft schien. Oder wurde das hier während der Übergangszeit gebaut, als die Menschen zwar noch Reisen unternahmen, aber nicht mehr an den Weltraum erinnert werden wollten? Sie konnten sich von Stadt zu Stadt bewegen, ohne jemals den Himmel und die Sterne sehen zu müssen.“ Er lachte nervös. „Eines scheint mir sicher, Alvin. Als Lys noch existierte, war es Diaspar sehr ähnlich. Kein Wunder, daß man schließlich alle anderen Städte aufgab und sich nach Diaspar zurückzog. Welchen Sinn hätte es gehabt, mehr als eine Stadt zu erhalten?“

Alvin hörte ihn kaum. Er untersuchte das lange Projektil und versuchte den Eingang zu finden. Wenn die Maschine durch irgendein gedankliches oder gesprochenes Signal betätigt wurde, würde es ihm nie gelingen, sich ihrer zu bedienen; sie würde für den Rest seines Lebens ein unlösbares Rätsel bleiben.

Die sich stumm öffnende Tür traf ihn völlig unversehens. Er hörte keinen Ton, kein Signal, als ein Teil der Wand einfach verschwand und der herrlich gestaltete Innenraum frei vor seinen Blicken lag.

Dies war der Augenblick der Entscheidung. Bis zu diesem Punkt hatte er umkehren können. Wenn er jetzt jedoch durch diese Tür trat, wußte er, was geschehen würde, wenn auch nicht, wohin es führte. Er würde sein eigenes Schicksal nicht mehr in der Hand haben, sondern sich unbekannten Mächten anvertrauen.

Er zögerte kaum. Er wagte nicht zu warten, weil er fürchtete, dieser Augenblick werde nicht mehr wiederkehren — oder sein Mut später nicht mehr seinem Wissensdurst entsprechen. Khedron öffnete den Mund zu ängstlichem Protest, aber ehe er sprechen konnte, hatte Alvin den Eingang durchschritten. Er wandte sich um und sah Khedron an, den das schwach sichtbare Rechteck der Tür einrahmte; einen Augenblick herrschte gespanntes Schweigen, während jeder darauf wartete, daß der andere sprach.

Die Entscheidung wurde ihnen abgenommen. Es flackerte schwach auf, und die Wand der Maschine hatte sich wieder geschlossen.

Schon als Alvin die Hand zum Abschied grüßend erhob, setzte sich der lange Zylinder in Bewegung. Ehe er in den Stollen glitt, bewegte er sich bereits schneller, als ein Mensch laufen konnte.

Es hatte eine Zeit gegeben, in der jeden Tag Millionen Menschen in ähnlichen Maschinen solche Fahrten unternahmen, wenn sie zwischen Wohnung und Beruf hin und her wechselten. Seit jenen fernen Tagen hatte der Mensch das Universum durchforscht und war wieder zur Erde zurückgekehrt — hatte ein Imperium gewonnen und wieder verloren.

Alystra hatte das Grabmal immer wieder durchsucht, obwohl einmal genügt hätte, weil es keine Verstecke aufwies. Nach dem ersten Schock hatte sie sich gefragt, ob sie nicht nur den Bildern Alvins und Khedrons durch den Park gefolgt war. Aber das wäre sinnlos gewesen; kein vernünftiger Mensch würde sein Bild kilometerweit gehen lassen, wenn er sein Ziel sofort erreichen konnte, indem er sein Bild augenblicklich an jedem beliebigen Ort materialisierte. Nein; es waren der wirkliche Alvin und der wirkliche Khedron gewesen, denen sie in das Grabmal gefolgt war.

Also mußte es irgendwo einen geheimen Eingang geben. Während sie auf die beiden wartete, suchte sie danach.

Wie es der Zufall wollte, verfehlte sie Khedrons Wiederauftauchen, weil sie eben eine Säule hinter der Statue untersuchte, als er auf der anderen Seite heraufkam. Sie hörte seine Schritte, wandte sich um und sah, daß er allein war.

„Wo ist Alvin?“ schrie sie ihn an.

Es dauerte eine Weile, bis der Spaßmacher antwortete. Er sah verwirrt und unschlüssig aus, und Alystra mußte ihre Frage wiederholen, ehe er von ihr Notiz nahm. Ihre Anwesenheit schien ihn nicht im mindesten zu überraschen.

„Ich weiß nicht, wo er ist“, erwiderte er schließlich. „Ich kann dir nur sagen, daß er sich auf dem Weg nach Lys befindet. Jetzt weißt du soviel wie ich.“

Man tat meistens gut daran, Khedrons Aussprüche nicht allzu wörtlich zu nehmen. Aber Alystra brauchte keine weitere Bestätigung dafür, daß der Spaßmacher heute seine Rolle nicht spielte. Er sagte die Wahrheit — was immer sie auch bedeuten mochte.

10

Als die Wand hinter ihm abschloß, ließ sich Alvin in den nächsten Sessel fallen. Die Kraft war plötzlich aus seinen Beinen gewichen; jetzt endlich spürte er, wie nie zuvor, die Angst vor dem Unbekannten, die seine Mitbürger ständig gepackt hielt. Er zitterte am ganzen Körper, und sein Blick trübte sich. Wäre die Flucht aus dieser rasenden Maschine möglich gewesen, er hätte sie unternommen, selbst um den Preis der Aufgabe all seiner Träume.

Es war nicht allem Angst, sondern auch ein Gefühl unausdrückbarer Einsamkeit. Alles, was er kannte und liebte, war in Diaspar; selbst wenn er keiner Gefahr entgegenging, konnte es sein, daß er seine Welt niemals wiedersah. Er allein von allen Lebenden wußte, was es bedeutete, seine Heimat für immer zu verlassen. In diesem Augenblick schien es völlig unwichtig, ob der Pfad, den er verfolgte, in Gefahr oder Sicherheit führte; jetzt kam es nur darauf an, daß er vom Zuhause wegführte.

Die Stimmung verflog langsam; die dunklen Schatten hoben sich von seiner Seele. Er begann seiner Umgebung Aufmerksamkeit zu schenken. Es schien Alvin nicht besonders seltsam oder wunderbar, daß dieses UntergrundTransportsystem immer noch funktionierte. Es befand sich nicht in den Ewigkeitsanlagen der Stadtmonitoren, aber es mußte an anderer Stelle ähnliche Maschinen geben, die es vor Veränderung oder Verfall bewahrten.

Zum erstenmal bemerkte er den Zähler an der Vorderwand. Er trug eine kurze, aber beruhigende Mitteilung: ›Lys, 35 Minuten. ‹ Während er noch auf den Zähler starrte, veränderte sich die Zahl zu ›34‹. Das zumindest war nützliche Information, wenn es ihm auch über die Länge der Reisestrecke nichts verriet, weil ihm die Geschwindigkeit der Maschine nicht bekannt war. Nur ein leichtes Vibrieren zeigte die Bewegung an.

Diaspar mußte jetzt schon viele Kilometer entfernt sein, und über ihm lag die Wüste mit ihren wandernden Sanddünen. Vielleicht raste er gerade in diesem Augenblick unter den Hügeln dahin, die er so oft vom Turm von Loranne aus beobachtet hatte.

Seine Phantasie eilte nach Lys voraus. Welche Art von Schacht würde er finden? Soviel er es auch versuchte, er konnte sich nur eine andere und kleinere Version Diaspars vorstellen. Er fragte sich, ob sie überhaupt noch existierte, und beruhigte sich bei dem Gedanken, daß ihn in diesem Fall die Maschine doch wohl kaum durch die Erde tragen würde.

Plötzlich trat in der Vibration unter seinen Füßen eine spürbare Änderung ein. Das Fahrzeug fuhr langsam — ohne Frage. Die Zeit mußte schneller vergangen sein, als er gedacht hatte; etwas überrascht sah Alvin auf den Zähler: ›Lys, 23 Minuten. ‹

Verwirrt und etwas besorgt preßte er sein Gesicht an die Seitenwand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die sieben Sonnen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die sieben Sonnen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Arthur Clarke - S. O. S. Lune
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Oko czasu
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Gwiazda
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Die letzte Generation
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Culla
Arthur Clarke
Arthur Clarke - 2010 - Odissea due
Arthur Clarke
Arthur Clarke - The Fires Within
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Expedition to Earth
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Earthlight
Arthur Clarke
libcat.ru: книга без обложки
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Kladivo Boží
Arthur Clarke
Arthur Clarke - Le sabbie di Marte
Arthur Clarke
Отзывы о книге «Die sieben Sonnen»

Обсуждение, отзывы о книге «Die sieben Sonnen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x