Arthur Clarke - Die sieben Sonnen
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- Название:Die sieben Sonnen
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Die Geschwindigkeit ließ die Stollenwand immer noch in undeutliches Grau verschwimmen, aber jetzt konnte er ab und zu Zeichen erkennen, die ebenso schnell verschwanden, wie sie auftauchten. Und jedesmal schienen sie etwas länger zu verweilen.
Unerwartet wurden die Wände des Stollens an beiden Seiten weggerissen. Die Maschine glitt immer noch mit hoher Geschwindigkeit durch eine riesige, leere Halle.
Gebannt durch die durchsichtige Wand starrend, konnte Alvin unter dem dahinrasenden Fahrzeug ein kompliziertes Netz von Leitstangen sehen, die sich kreuzten und vielfach überschnitten, um dann in einem Labyrinth von Tunneln zu verschwinden. Bläuliches Licht flutete von einer gewölbten Kuppel herab und ließ die Umrisse riesiger Maschinen hervortreten.
Das Licht blendete so stark, daß seine Augen schmerzten; Alvin begriff, daß dieser Platz nicht für Menschen gedacht war. Einen Augenblick später flitzte sein Fahrzeug an vielen Reihen von Zylindern vorbei, die regungslos über ihren Führungsschienen schwebten. Sie waren wesentlich größer als seine Maschine, und Alvin vermutete, daß sie für den Frachttransport bestimmt waren. Um sie herum gruppierten sich unbegreifliche, vielgelenkige Mechanismen, stumm und unbeweglich.
Fast so schnell, wie sie aufgetaucht war, verschwand die riesige und einsame Halle hinter ihm. Alvin schaute wieder auf den Anzeiger. Er war unverändert; die Fahrt durch die Riesenhöhle hatte nicht einmal eine Minute gedauert. Die Maschine beschleunigte wieder ihre Fahrt; obwohl die Bewegung kaum zu spüren war, rasten die Stollenwände an beiden Seiten mit einer Geschwindigkeit vorbei, die er nicht einmal zu schätzen wagte.
Eine Ewigkeit schien vergangen, als sich die Vibration wieder änderte.
Auf dem Zähler stand: ›Lys, 1 Minute. ‹ Und diese Minute war die längste, die Alvin je erlebt hatte. Immer stärker bremste die Maschine.
Sanft und geräuschlos glitt der lange Zylinder aus dem Tunnel in eine Höhle, die derjenigen in Diaspar wie ein Ei dem anderen glich. Einen Augenblick lang war Alvin zu aufgeregt, um irgend etwas genau erkennen zu können; die Tür stand schon geraume Zeit offen, ehe er begriff, daß er das Fahrzeug verlassen konnte. Als er aus der Maschine hastete, warf er noch einen letzten Blick auf den Zähler. Die Worte hatten sich geändert, und ihre Botschaft klang unendlich beruhigend: ›Diaspar, Minuten.‹
Als er nach einem Weg aus der Höhle zu suchen begann, fand Alvin den ersten Hinweis darauf, daß er sich in einer völlig anderen Zivilisation befand. Der Weg zur Oberfläche führte deutlich durch einen langen, breiten Tunnel an einem Ende der Höhle — und durch den Tunnel führte eine Treppe hinauf. Derartiges war in Diaspar außergewöhnlich selten; die Architekten der Stadt hatten Rampen und abschüssige Gänge gebaut, wenn ein Terrainunterschied zu bewältigen war: ein Überbleibsel aus der Zeit, als sich die meisten Roboter noch auf Rädern bewegten und daher Treppen nicht überwinden konnten.
Die Treppe war sehr kurz und endete vor einem Tor, das sich bei Alvins Annäherung automatisch öffnete. Er trat in einen kleinen Raum, ähnlich jenem, der ihn in den Schacht unter dem Grabmal Yarlan Zeys hinuntergetragen hatte, und war nicht überrascht, als sich wenige Minuten später die Türen wieder öffneten und den Blick auf einen Korridor freigaben, an dessen Ende das Tageslicht schimmerte. Alvin hatte keine Bewegung gespürt, aber er wußte, daß er einige hundert Meter emporgestiegen sein mußte. Er eilte den Gang hinauf zu der sonnenbeschienenen Öffnung, seine Angst vergessend.
Er stand auf der Anhöhe eines kleinen Hügels, und einen Augenblick schien es, als befände er sich wieder im Park von Diaspar. Aber dieser Park war so riesig, daß er ihn geistig nicht erfassen konnte. Die Stadt, die er erwartet hatte, war nirgends zu sehen. Soweit der Blick reichte, nichts als Waldflächen und grasbedeckte Ebenen.
Dann hob Alvin die Augen zum Horizont, und dort, über den Bäumen, in großem Bogen von rechts nach links ziehend, ragte eine Steinfront empor, gegen die sogar die mächtigsten Türme Diaspars zwergenhaft schienen. Sie war so weit entfernt, daß ihre Einzelheiten verschwammen, aber ihre Umrisse verwirrten Alvin. Dann gewöhnten sich seine Augen an den Maßstab dieser kolossalen Landschaft, und er begriff, daß diese fernen Wände nicht von Menschenhand erbaut waren.
Die Zeit hatte nicht alles besiegt; die Erde besaß noch Gebirge, auf die sie stolz sein konnte.
Lange Zeit stand Alvin am Tunneleingang, gewöhnte sich allmählich an diese seltsame Welt. Die Wucht der reinen Größe und des Raumes betäubten ihn; dieser Ring aus nebeligen Bergen hätte ein Dutzend Städte von der Größe Diaspars einschließen können. Jedoch, so angestrengt er auch suchte, er konnte keine Spur menschlichen Lebens entdecken.
Aber die Straße, die den Hügel hinunterführte, schien gut erhalten zu sein; er konnte nichts Besseres tun, als sich ihr anzuvertrauen.
Am Fuße des Hügels verschwand die Straße zwischen großen Bäumen, die beinahe die Sonne verdeckten. Als Alvin in ihren Schatten trat, begrüßte ihn eine eigenartige Mischung von Gerüchen und Geräuschen.
Das Rauschen des Windes unter den Blättern kannte er schon aus dem Park in Diaspar, aber dazwischen tönten tausend verschiedene Laute, die ihm nichts zu sagen vermochten. Unbekannte Fragen überfielen ihn, Gerüche, die aus der Erinnerung seiner Rasse verschwunden waren. Die Wärme, der Überfluß an Gerüchen und Farben und die unsichtbare Gegenwart von Millionen lebender Wesen traf ihn mit beinahe körperlicher Wucht.
Er stieß ganz plötzlich und unerwartet auf den See. Die Bäume zu seiner Rechten hörten plötzlich auf, und vor ihm lag eine weite Wasserfläche mit winzigen Inseln. Noch nie in seinem Leben hatte Alvin soviel Wasser gesehen; im Vergleich dazu waren selbst die größten Becken in Diaspar nur Pfützen. Er ging langsam zum Seeufer hinunter und schöpfte mit den Händen das warme Wasser, ließ es durch die Finger rinnen.
Der große silberne Fisch, der plötzlich zwischen den Wasserpflanzen am Seegrund dahinglitt, war das erste nichtmenschliche Wesen, das Alvin jemals gesehen hatte. Eigentlich mußte es ihm völlig fremd sein, aber seine Form weckte eine verschwommene Erinnerung in ihm. Wie es in der blaßgrünen Leere schwebte, seine Flossen ein schwacher Nebel der Bewegung, schien es die Verkörperung von Kraft und Geschwindigkeit.
Hier, im lebenden Fleisch, verkörperten sich die graziösen Linien der großen Schiffe, die einst den Himmel der Erde beherrscht hatten. Evolution und Wissenschaft waren zum gleichen Ergebnis gelangt; und das Werk der Natur hatte das des Menschen überdauert.
Schließlich löste sich Alvin aus der Verzauberung des Sees und setzte seinen Weg auf der sich dahinschlängelnden Straße fort. Wieder schloß sich der Wald um ihn, diesmal aber nur für kurze Zeit. Kurz danach endete die Straße in einer großen Lichtung von einem Kilometer Breite und zwei Kilometer Länge — und Alvin verstand, warum er vorher keine Spur von Menschen gesehen hatte.
In der Lichtung standen zahlreiche niedrige, zweistöckige Häuser, in zarten Farben bemalt, die dem Auge sogar im grellen Sonnenschein wohl taten. Die meisten Häuser besaßen klare und unkomplizierte Linien, aber verschiedene Gebäude waren in einem komplizierten Architekturstil erbaut, der kannelierte Säulen und graziöses Steingitterwerk verwendete.
Während er langsam auf die Siedlung zuschritt, bemühte sich Alvin noch immer, seine neue Umgebung geistig in den Griff zu bekommen. Nichts war vertraut; selbst die Luft hatte sich verändert, mit ihren Andeutungen versteckten, pochenden Lebens. Und die großen, blondhaarigen Menschen, die mit unbewußter Grazie zwischen den Gebäuden schritten, waren offensichtlich von anderer Art als die Menschen Diaspars.
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