Arthur Clarke - Die sieben Sonnen

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Die sieben Sonnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Nur noch eine Stadt existiert auf der Erde und ihre Bewohner leben in Luxus. Aber dennoch gibt es einen, der die Stadt verlassen will; und als es ihm gelingt, macht er eine verblüffende Entdeckung: Sie sind nicht die einzigen Überlebenden der Menschheit.

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Sie nahmen keine Notiz von Alvin, und das war seltsam, denn seine Kleidung unterschied sich beträchtlich von ihren Gewändern. Da die Temperatur in Diaspar keinem Wechsel unterlag, diente die Kleidung ausschließlich Schmuckzwecken. Hier galt sie in erster Linie dem Gebrauch; oft bestand sie nur aus einem einzigen togaartigen Tuch, in das der ganze Körper gehüllt war.

Erst als Alvin den Mittelpunkt der Siedlung erreicht hatte, reagierten die Bewohner von Lys auf seine Gegenwart; ihre Reaktion nahm eine etwas unerwartete Form an. Eine Gruppe von fünf Männern trat aus einem der Häuser und ging auf ihn zu — fast schien es, als hätten sie ihn erwartet.

Alvin fühlte eine plötzliche, berauschende Erregung; das Blut pochte schneller in seinen Adern. Er dachte an all die schicksalhaften Begegnungen, die der Mensch mit anderen Rassen auf fernen Welten gehabt haben mußte. Die Leute, die er hier traf, waren von seiner eigenen Rasse — aber wie groß war der Unterschied?

Die Abordnung blieb ein paar Schritte vor ihm stehen. Ihr Anführer lächelte und streckte ihm die Hand in der uralten Geste der Freundschaft entgegen.

„Wir hielten es für das beste, Sie hier zu empfangen“, sagte er. „Unsere Heimat unterscheidet sich sehr von Diaspar, und der Spaziergang vom Bahnhof hierher gibt Besuchern die Möglichkeit, sich zu akklimatisieren.“

Alvin nahm die angebotene Hand, konnte aber vor Überraschung kein Wort herausbringen. Jetzt begriff er, warum ihn alle anderen Bewohner der Siedlung ignoriert hatten.

„Ihr wußtet, daß ich komme?“ fragte er nach einer Weile.

„Natürlich. Wir wissen immer, wenn sich die Fahrzeuge in Bewegung setzen. Sagen Sie — wie haben Sie es herausgefunden? Der letzte Besuch ist so lange her, daß wir schon befürchteten, das Geheimnis sei verlorengegangen.“

Der Sprecher wurde von einem seiner Begleiter unterbrochen.

„Ich glaube, wir zügeln unsere Neugier Gerane. Seranis wartet.“

Vor dem Namen ›Seranis‹ hatte der Mann noch ein Wort gebracht, das Alvin nicht kannte; wahrscheinlich war es irgendein Titel. Die Verständigung mit den anderen bereitete ihm keine Schwierigkeiten, und er dachte gar nicht daran, das erstaunlich zu finden. Diaspar und Lys gehörten zum gleichen Sprachstamm, und die alte Erfahrung der Tonaufzeichnung hatte die Sprache schon vor langer Zeit in eine unveränderliche Form geprägt.

Gerane zuckte in gespielter Resignation die Achseln. „Also gut“, sagte er lächelnd, „Seranis hat wenige Vorrechte — ich darf ihr das nicht nehmen.“

Während sie weiter in den Ort hineingingen, beobachtete Alvin die Männer an seiner Seite. Sie schienen freundlich und klug, aber diese Züge waren ihm selbstverständlich, und er suchte nach Merkmalen, in denen sie sich von einer vergleichbaren Gruppe in Diaspar unterschieden. Es gab Unterschiede, aber man konnte sie nur schwer definieren. Alle Männer waren etwas größer als Alvin, und zwei von ihnen wiesen unmißverständliche Anzeichen des Alters auf. Ihre Haut war sehr braun, und in allen Bewegungen schienen sie eine Energie und Lebenslust auszustrahlen, die Alvin gefiel, ihn aber gleichzeitig ein wenig verwirrte. Er lächelte bei der Erinnerung an Khedrons Prophezeiung, daß Lys das genaue Ebenbild Diaspars sein würde.

Die Bewohner des Ortes sahen jetzt mit offener Neugier zu, als Alvin seinen Führern folgte; sie gaben nicht mehr vor, seine Anwesenheit als selbstverständlich hinzunehmen. Unter den Bäumen auf der rechten Seite erhob sich plötzlich lautes Geschrei; eine Schar kleiner, aufgeregter Wesen sauste aus dem Wald und drängte sich um Alvin. Fassungslos vor Überraschung blieb er stehen; er wagte seinen Augen nicht zu trauen. Hier war etwas, das seine Welt schon vor so langer Zeit verloren hatte, daß es zum Bereich der Mythologie gehörte. So hatte das Leben einst begonnen; diese lärmenden, faszinierenden Wesen waren Kinder.

Alvin beobachtete sie mit staunender Ungläubigkeit — und auch ein anderes Gefühl zerrte an seinem Herzen, aber er konnte es noch nicht benennen. Kein anderer Anblick hätte ihm die Ferne Diaspars deutlicher fühlen lassen können. Diaspar hatte für seine Unsterblichkeit bezahlt — und mehr als bezahlt.

Die Gruppe blieb vor dem größten Gebäude stehen, das Alvin bisher gesehen hatte. Es stand im Mittelpunkt der Siedlung, und von einem Fahnenmast auf seinem kleinen Rundturm flatterte ein grüner Wimpel im Wind.

Außer Gerane blieben alle zurück, als Alvin das Haus betrat. Im Innern war es kühl und still; das durch die durchscheinenden Wände dringende Sonnenlicht ließ alles in sanftem, beruhigendem Schimmer erglühen. Der Boden, mit zierlichem Mosaik ausgelegt, war glatt und elastisch. An den Wänden hatte ein großartiger Künstler eine Reihe von Waldszenen geschaffen. Zwischen diesen Gemälden befanden sich andere Wandzeichnungen, die Alvin nicht verstand, die aber trotzdem angenehm wirkten. In eine Wand eingelassen fand sich ein rechteckiger Bildschirm, auf dem sich ein Durcheinander von Farben bewegte.

Sie stiegen gemeinsam eine Treppe hinauf, die sie auf das flache Dach des Hauses führte. Von dort aus konnte man die ganze Siedlung überblicken, und Alvin stellte fest, daß sie aus etwa hundert Gebäuden bestand. In der Ferne lichteten sich die Bäume, um weite Wiesen einzufassen, auf denen verschiedene Arten von Tieren weideten. Alvin kannte sie nicht; die meisten waren Vierfüßler, aber einige besaßen sechs oder sogar acht Füße.

Seranis erwartete ihn im Schatten des Rundturmes . Alvin versuchte, ihr Alter zu schätzen; ihr langes goldenes Haar war mit Grau durchsetzt, was seiner Vermutung nach als Zeichen des Alters galt. Das Vorhandensein von Kindern, mit allen damit verbundenen Folgerungen, hatte ihn völlig verwirrt. Wo es die Geburt gab, mußte es auch den Tod geben, und die Lebensdauer in Lys dürfte sich von der in Diaspar gültigen erheblich unterscheiden. Er konnte nicht sagen, ob Seranis fünfzig, fünfhundert oder fünftausend Jahre alt war, aber beim Blick in ihre Augen spürte er die Weisheit und Reife, die ihm auch an Jeserac aufgefallen war.

Sie deutete auf einen kleinen Sessel, aber obgleich ihre Augen lächelten, sagte sie nichts, bis Alvin es sich bequem gemacht hatte — oder so bequem jedenfalls, wie er sich unter dieser freundlichen Überprüfung fühlen konnte. Dann seufzte sie und begann mit sanfter, tiefer Stimme zu sprechen.

„Diese Gelegenheit ergibt sich so selten, daß Sie mich entschuldigen werden, wenn mir das korrekte Benehmen fremd ist. Aber dem Gast, auch dem unerwarteten, stehen gewisse Rechte zu. Bevor wir miteinander sprechen, möchte ich Sie auf etwas hinweisen. Ich kann Ihre Gedanken lesen.“

Sie lächelte über Alvins Betroffenheit und fügte schnell hinzu: „Sie brauchen sich deswegen keine Sorgen zu machen. Kein Recht wird mehr respektiert als das der geistigen Privatsphäre. Ich werde nur in Ihre Gedanken eindringen, wenn Sie es mir gestatten. Aber es wäre nicht fair gewesen, Ihnen diese Tatsache vorzuenthalten, und sie dürfte auch erklären, warum wir die Sprache als etwas Langsames und Schweres empfinden. Sie wird hier nicht oft verwendet.“

Diese Eröffnung wirkte zwar etwas beruhigend auf Alvin, aber sie überraschte ihn eigentlich nicht. Einst hatten Menschen und Maschinen die Macht besessen, und die unveränderlichen Maschinen konnten immer noch die geistigen Befehle ihrer Herren aufnehmen. Aber in Diaspar hatte der Mensch diese einst mit seinen Dienern geteilte Gabe verloren.

„Ich weiß nicht, was Sie von Ihrer Welt hierherführt“, fuhr Seranis fort,

„aber wenn Sie nach Leben forschen, ist Ihre Suche zu Ende. Von Diaspar abgesehen, befindet sich jenseits unserer Berge nichts als Wüste.“

Es war seltsam, daß Alvin, der vorher so oft anerkannte Wahrheiten angezweifelt hatte, die Worte ›Seranis‹ akzeptierte. Seine einzige Reaktion war Traurigkeit darüber, daß das, was man ihn gelehrt hatte, fast völlig stimmte.

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